@CrvenaZvezda Du hast mich nicht verstanden, ich mag diese Themen nicht, ich sprach aus meiner Perspektive, so wie du aus der deinen, ich lass dir doch DEINEN Spaß, nur ist es eben für mich so uninteressant wie z.B. für dich das Thema Androgynität und Unabhängigkeit von sozialen und gesellschaftlichen Stereotypen zu leben. Diese Unabhängigkeit bedeutet nicht dass dies allgemeingültig so sein soll, nein es bedeutet eben dass es auch andere Lebensweisen als die deine und die meine gibt.
Die Inschutznahme seiner Lebensweise und die ständige Rechtfertigung ist das Problem. Serdar Somuncu hat mal so schön gesagt, jeder hat ein Recht auf Diskriminierung und gleichzeitig ein Recht auf Respekt. Wichtig ist nur das man sich nicht von anderen beirren lässt und sich angegriffen fühlt. Ich selbst wurde durch mein feminines Erscheinen angegriffen, mir wurde schon einiges angetan. Jedoch habe ich nie den Fehler gemacht und meine Lebensweise vor ihnen verteidigt, denn diese Provokation ist einfach sinnlos. Wenn ich mich verteidige dann für mich, für das was ich bin und wer ich bin. Weder für meine Mode, meine Vorlieben oder was auch immer. Doch du zeigst dieses Verhalten, du nimmst das Thema Fußball für dich so sehr in Schutz das du sogar sagst, es mache einen Großteil deines Lebens aus. Dies ist eben ein Zeichen für Fanatismus. Es ist dein Interesse, ich mach es dir nicht strittig, jedoch machen Leute wie z.B.
@jimtom den Fehler und erheben ihr Männerbild und Frauenbild zum Maß aller Dinge, jeder der diesem Bild nicht entspricht wird ausgegrenzt.
Wenn ich kein Fußball mag, aber dennoch mal zu einem Spiel bin, sogar die Stimmung toll fand und Spaß an der Sache hatte, es jedoch nie im täglichen Leben eine größere Bedeutung hat als jeder andere Sport oder jede andere freizeitliche/sportliche Beschäftigung, dann zeigt das doch nur, das ich so tolerant gegenüber Fußballfans war, sogar ein Spiel zu besuchen obwohl es nicht mein Ding ist. Doch begegnet einem Machotypen ein femininer Mann, dann zeigt sich wer wirklich tolerant ist und wer nicht! Ich kenne es nur selten das mal ne Horde maskuliner Fußballfans verständnisvoll und tolerant war. Erst kommen hämische Witze, dann kommen diese bissigen Blicke, dann vielleicht noch ne Flasche hinterher geflogen. Ich spreche hier über die Fußball-Atzen und Hooligans, Prolls und Machos. Nicht über normale Fußballfans und Menschen mit Toleranz und Akzeptanz. Letztere können machen was sie glücklich macht.
Ich habe eben nur noch nie erlebt das eine Horde LGBT-freundlicher Menschen andere Menschen grundlos wegen ihrer Andersartigkeit angegriffen, ausgegrenzt oder zurechtgewiesen haben. Die Verhältnismäßigkeit fehlt einfach. Es sind eben meist Machos und Betonköpfe die Andersartigkeit ausgrenzen und verdammen.