@AngelEyes01 Du sprichst in deinem o.g. posting u.a. auch die Fehler der Polizei bei der Ermittlungsarbeit an und daß diese nicht zu lasten eines Beschuldigten in einem Strafprozeß gehen dürften etc...
Da sind die meisten user hier, aber völlig anderer Meinung als du, aber das weißt du ja bereits, wenn du dir die bisherigen postings der user hier durchgelesen hast.
Eine sehr gute Zusammenfassung aufgrund welcher HANEBÜCHENER Tatsachen- und Rechtsgrundlage Jens überhaupt verurteilt wurde, findest du auf der Website von Jens Söring.
http://www.jenssoering.de/information (Archiv-Version vom 16.02.2015)Dort bitte unter der Rubrik "Parole" anklicken.
Dann mit der mouse runterscrollen bis du zu dem Bericht von "David Watson" kommst, den du dir im Englischen Original oder in der Deutschen Übersetzung ansehen kannst.
1.
Da findest du eine Zusammenfassung aufgrund welch hanebüchener Tatsachen- und Rechtsgrundlage die Verurteilung von Jens erfolgt ist, so daß dir die Haare zu Berge stehen.
Am Schluß macht David Watson in seinem Bericht auch Vorschläge darüber, welche Beweisaufnahmen noch erforderlich wären, u.a. aufgrund von bisher NICHT identifizierten Fingerabdrücken, die sich auf einem Schnapsglas befinden, daß in der Nähe der Leiche des Derek Haysom gefunden wurde und die aufgrund des Vorschlags von David Watson jetzt noch nachträglich identifiziert werden sollen.
Dann geht es noch um die korrupte Staatsanwaltschaft, die ja damals einen deal mit Elizabeth Haysom ausgehandelt hat.
David Watson äußert sich in seinem Bericht u.a. auch darüber, daß er es sehr bedenklich findet, daß die Staatsanwaltschaft eine Frau zu ihrer Kronzeugin im Prozeß gegen Jens ernannt hat, obwohl der Staatsanwaltschaft BEKANNT war, daß Elizabeth Haysom in ihrem eigenen Prozeß, der im Jahre 1987 stattfand, ständig gelogen und sich in Widersprüche verwickelt hatte.
2.
Außerdem hat die Staatsanwaltschaft im Rahmen ihres o.g. deals mit Elizabeth auch noch ein damaliges FBI täterprofil unterschlagen, daß ganz klar auf Elizabeth als Täterin gezeigt hat, da der Täter nach diesem Täterprofil eine weibliche Familienangehörige sei.
Da dieses Täterprofil Jens ganz klar entlastet hätte, war es klar, daß dieses Täterprofil im Prozeß gegen Jens verschwinden mußte, da die Staatsanwaltschaft es natülich nicht zulassen konnte, daß im Prozeß gegen Jens ein Täterprofil offenbart wird, daß auf die "Kronzeugin" der Staatsanwaltschaft, nämlich auf Elizabeth Haysom als ALLEINIGE Täterin deutet.
Dieses damals von der Staatsanwaltschaft unterschlagene FBI täterprofil ist nur rein zufällig im Jahre 2011 wieder aufgetaucht, als ein ehemaliger Mitarbeiter des FBI, nämlich Chuck Reids sich in diesem Fernsehinterview im Jahre 2011 dazu geäußert hatte.
Das entsprechende Fernsehinterview findest du, wenn du mit der mouse unter der Rubrik "Parole" weiter nach unten scrollst, dort findest du das Video von Chuck Reids Fernsehinterview aus dem Jahre 2011.
@AnalystDie von dir oben u.a. auch angesprochene Tatsache, daß ein US-geschworener, der aus einfachen Verhältnissen stammt, sich nicht in einen deutschen Diplomatensohn und seine Motivation zur Rettung seiner Freundin vor der Todesstrafe hineinversetzen kann, zeigt sich doch auch hier an dem Verhalten vieler user.
Also wenn wir hier in Deutschland ein Geschworenensystem nach dem angelsächsischen Vorbild hätten, wo "12 deutsche Michel" über Recht oder Unrecht entscheiden dürften, sähe es doch genauso aus.
Das erkennt man doch schon an den Kommentaren hier, die die meisten user hier zu dem Fall abgeben und die nur ein Kopfschütteln bei mir ausgelöst haben, da einem dazu teilweise wirklich die Worte fehlen.
Da kommen dann regelmäßig so Kommentare wie "als hochintelligenter Diplomatensohn" hätte Jens doch erkennen müssen, daß sein Anwalt nichts taugt.
.....oder es kommen Kommentare wie "als hochintelligenter" Diplomatensohn ist es absolut unverständlich, daß Jens mit seiner Freundin nach Europa geflüchtet ist, da ein derartiges Verhalten für einen "hochintelligenten" Diplomatensohn nicht RATIONAL genug sei und er deshalb schuldig sein müsse, da ein "hochintelligenter" Diplomatensohn sich nicht so verhalten hätte dürfen.
etc...etc...
Also Jens wird hier von vielen usern einfach nach seinem Status beurteilt.
Deshalb fand ich es sehr passend, daß du in deinem o.g. posting darauf hingewiesen hast, daß ein US-geschworener, der aus einfachen Verhältnissen stammt, Jens und sein damaliges Auftreten vor Gericht perse sehr suspekt erschienen sein muß und daß ein Bürschchen aus Deutschland den Amis erklärt hat, aus welchen Gründen er seine Freundin vor der barbarischen Todesstrafe bewahren wollte.
Und ja, du hast auch recht damit, wenn du schreibst, daß man einem Menschen, den man persönlich für unsympathisch hält, (unbewußt) eher einen Mord zutraut, was aber mit objektiver und rechtsstaatlicher Ermittlungsarbeit nichts zu tun hat.