Die Gesellschaft ist krank - Beziehungen.

@Piorama
Diese Art der Diskussion führt doch zu nichts? Wer auf die Frage, wo Menschlichkeit nichts mehr zähle, mit

Nightshot schrieb:Nirgends mehr

antwortet und damit eine Verschlechterung berhauptet, sollte auch die Gegenfrage beantworten können, wann das alles denn besser war. Ne, @Nightshot?

Wobei ich nicht mal das Problem sehe. Wer beurteilt einen denn nach dem Geld? Es gibt doch so viele arme Kinder, die können sich ja schlecht gegenseitig mobben, weil sie arm sind? Und unter Erwachsenen wäre so ein Verhalten ja echt nicht angemessen; Weiter sollte man sich fragen, warum man anscheinend etwas auf dessen Urteil gibt, der einen so bewertet.

Lingu schrieb:auf zwischenmenschliche Beziehungen hat das hoffentlich auch keinen Einfluss.

Eben doch. Und genau das ist das problem.

Dann solltest du diese Menschen abschießen, @aseria23.

Jetzt geh ich aber wirklich in die Kiste, gute Nacht allen!

@Lingu

Lingu schrieb:Das heißt, Kinder sind die geldgeilen Arschlöcher?

Tolle Interpretation! Ich meinte damit -Kinder sind die Leidtragenden dieser Entwicklung.
GuteNacht!

ähhh schrieb: Ich sage nur, dass es kein Problem der heutigen Gesellschaft ist, sondern ein grund menschliches Problem, mehr nicht.

Gesellschaft und Mensch... das hängt sehr eng zusammen!

Mir fällt übrigens auf, dass die meisten, die meinen „die Gesellschaft ist krank“ nachts da sind, während tagsüber @jero4802 ganz alleine gegen @ähhh und mich diskutieren musste.
In der Nacht Aufbleiben macht also Depressiv ;)
PS: Nein, Quatsch ^^

@Lingu

Du bist auch noch da..und zwar Tag UND Nacht :P!

PS: Na nun nich mehr ^^

aseria23 schrieb:Du bist auch noch da..und zwar Tag UND Nacht :P!

Verdammt, @ähhh, wir sind bipolar!

aseria23 schrieb:PS: Na nun nich mehr ^^

Oh, stimmt ja.

@Lingu
Die größten Kritiker der heutigen Gesellschaft hier in Forum, sind die die davon am meisten beeinflusst wurden.
Sie sehen das Geld anderer und müssen natürlich leisten, leisten, leisten, um auch so viel Geld haben zu können.
=> Genau die, die hier beanstanden, dass alles vom lieben Geld abhängt, sind die, die die Welt vom lieben Geld abhängig machen. Die Jeniegen, die sagen, dass man nicht mehr mit Freundlichkeit weiter kommt und nur noch mit Ellbogentaktik voranschreiten kann, sind auch die die genau das praktizieren.

@Piorama
Auch das bestreite ich nicht. Es geht darum, dass es nicht an explizit diesr Gesellschaft liegt, dass bestimmte Sachen falsch laufen. Diese Sachen sind auch früher schief gelaufen.
Die konkrete Aussage ist, dass nicht die Gesellschaft die Menschen, sondern genau umgekehrt, die Menschen die Gesellschaft beeinflussen

@ähhh

Ich hab mal quasi auf der straße gelebt - freiwillig. Bin jetzt auch nicht gerade reich, fahr nen 18 20 jahre alten golf 2 und komm grad so über die runden...also vom geld abhängig machen..nö. Blind sein was die gesellschaft betrifft und die menschen..auch nö.

@aseria23
Also ich habe 12 Jahre in Weißrussland gelebt, nicht ganz so freiwillig :D. Und ich bin froh in dieser heutigen Gesellschaft leben zu dürfen. Du musst mir also nichts darüber erzählen, was es heißt gerade so über die Runden zu kommen, nicht in Deutschland ;-)

@Lingu

Lingu schrieb:Verdammt, @ähhh, wir sind bipolar!

Hey @Lingu, ich betreibe solche Praktiken nicht :D.

@Lingu
Da hast Du zweifellos etwas missverstanden.
Mit Knebel meinte ich nicht die vordergründige Definition sondern die des Werzeuges Knebel.
So ist die Bemessung dieser Leistung durchaus ein Meisterstück zum Niederhalten destruktiver Tendenzen.
Zum einen zuviel um den ersten Schritt zu einer revolutionären Bewegung zu entwickeln also existentielle Verzweiflung zum anderen zu wenig um nicht gesellschaftlich stigmatisiert zu sein.
Ein weiterer Aspekt ist die beispielhafte Ausnutzung dieser Bevölkerungsschicht
als abschreckendes Beispiel für all jene die sich im Purgatorium „erster Arbeismarkt“ befinden.
Somit sind die „sozial Schwachen“ die eierlegende Wollmilchsau für das „auf Linie bleiben“ dieser Gesellschaft.
Notwendig,nutzbringend und gewollt.
Was Prestige betrifft,du vergisst das man selbst die Messlatte für einen Status legen kann welcher sich dann ,in den Augen der öffentlichen Meinung, als erstrebenswert und vorbildhaft gesehen wird.Propaganda halt.
Zu den Beziehungen sei noch gesagt,daß hier der Populismus von Austauschbarkeit und Verfügbarkeit seine Reflektion findet. Locker ausgedrückt befinden wir uns mitten in einer Umerziehung.

Ja, ja, die heutige Welt ist schlecht. Wann war sie denn besser? Bitte Jahreszahl nennen.

@Doors
13000 c.Chr.
(Magdalénien)

Die Menschen fühlen sich alleine/einsam. Jeder dritte ist Single, beinahe jede zweite Ehe wird geschieden. Es gibt kaum noch einen Zusammenhalt. Passt etwas nicht mehr. wird sofort etwas neues gesucht.

Das Leben ist viel zu einfach für den modernen Menschen geworden, was zur steigernden Arroganz führt und somit auch zum Rest der Probleme.

ähhh schrieb:@Lingu
Die größten Kritiker der heutigen Gesellschaft hier in Forum, sind die die davon am meisten beeinflusst wurden.
Sie sehen das Geld anderer und müssen natürlich leisten, leisten, leisten, um auch so viel Geld haben zu können.
=> Genau die, die hier beanstanden, dass alles vom lieben Geld abhängt, sind die, die die Welt vom lieben Geld abhängig machen. Die Jeniegen, die sagen, dass man nicht mehr mit Freundlichkeit weiter kommt und nur noch mit Ellbogentaktik voranschreiten kann, sind auch die die genau das praktizieren.

Bei mir ist es nicht so. Ich möchte nicht so viel Geld wie andere.
Nein, die die die Ellbogentaktik kritisieren, weil sie die Ellenbogen der Egoisten zu spüren bekommen, sind auch nicht die schlimmsten. Du verdrehst da etwas.

@saba_key
Ja, ich habe das etwas überspitzt dargestellt. Ich meinte es eher so, dass die Leute die unsere Gesellschaft als reine Ellenbogengesellschaft darstellen und die Welt als von Geld abhängig darstellen (und zwar so darstellen, als gäbe es sonst gar nichts anderes) einen Stereotypen erschaffen.
Das heißt es ist das eine zu sagen: "Viele in unserer Gesellschaft folgen einer Elenbogenstrategie und laufen dem Geld hinterher. Aber es gibt auch Leute in unserer Gesellschaft, die selbstlos ihren Mitmenschen helfen und das Geld nicht über alles stellen." und es ist was vollkommen anderes als zu sagen: "Unsere Gesellschaft lebt nur vom Wunsch nach mehr und noch mehr Geld und folgt lediglich der Ellenbogenstrategie."

Was wir hier betreiben (oder zumindest einige) ist das Jammern auf hohem Niveau. Man jammert in Deutschland über Armut etc. dabei sollte man in ein anderes Land schauen. Man braucht gar nicht so weit zu gehen und sich Afrika anschauen. Man wirft einen flüchtigen Blick in die näher Umgebung (Polen, Ungarn, Griechenland, Spanien, Portugal, Ukraine etc.)
Man bemängelt die Ellbogenstrategie hier in D., dann schauen wir uns doch die USA mit ihren allseits bekannten Hire and Fire System an.
Ein deutscher Komiker hat mal gesagt, dass die Deutschen zusätzlich zu allen anderen Hirnbestandteilen auch noch den sog. Jammerlappen haben (Eckart von Hirschhausen wenn mich nicht alles täuscht) (bei manchen trifft es offensichtlich zu)

Naja, krank ist die Gesellschaft schon. Absolut.

@ähhh
Die Floskel 'Jammern auf hohem Niveau' ist doch auch nur billige Rhetorik. Schlimme Verhältnisse lassen sich nun einmal nicht durch den Verweis auf noch schlimmere Verhältnisse rechtfertigen.

@Noumenon
Ja, ja den deutschen geht echt schlecht... Ja schlimm, dass Leute, die nicht arbeiten können (aus welchen Gründen auch immer) vom Statt unterstützt werden. Furchtbare Verhältnisse.