Fenris schrieb:Versuch vielleicht die Drogengeschichten und was mit einher geht erst mal ein wenig auszublenden und zu sehen was ohne die so an Mensch vorhanden ist.
Ohne dieses ist eine Menge an Mensch übrig, der mir sehr am Herzen liegt und viel bedeutet.
Denn die Gefühle sind ja nicht aufgrund der Drogen entstanden, sondern durch den Rest.
Wie schon gesagt, ich habe keine Vorurteile.
Im Endeffekt ist das Methadon für mich vergleichbar mit Antidepressiva die eingenommen werden müssen.
Keine Dauerlösung, aber eine gute Krücke um voran zukommen.
Ich kann verstehen, wenn pauschalisiert wird. Jedoch bin ich der Meinung, dass jeder eine Chance verdient. Und bis jetzt finde ich nichts, was negativ zu werten ist.
Dennoch ist die Entscheidung gegen eine Beziehung gefallen vorläufig.
@mostellariaJa, du hast Recht. Es gibt 2 Sorten Substituierte.
Er gehört, meiner Meinung nach, zu der "guten". Denn er möchte wirklich drogenfrei sein. Eine Entgiftung allein würde es leider nicht bringen. Dennoch ist er auf einem sehr guten Weg. Das ist nicht nur meine subjektive Meinung, sondern die seiner Substi-Ärztin, seiner Bewährungshilfe und anscheinend sogar die der Richterin.
@KuschkiAuch dich verstehe ich vollkommen.
Ich selber komme aus einem gescheiterten Elternhaus. Jedoch haben sich meine Eltern erst nach meinem Auszug mit 18 getrennt.
Viel zu spät für mich. Denn ich habe meine Mutter immer gebeten sich zu trennen.
Die Problematik mit den Kindern ist immer gegeben. Ob nun Papi mit seiner jungen Sekretärin durchbrennt nach 15 Jahren Ehe, oder Mami der Meinung ist, der Mechaniker ist spannender als der Bürohengst.
Trennungen sind nie einfach für Kinder. Jedoch ist es nicht unmöglich. Und ich bin mir der Gefahr und den Schwierigkeiten bewusst.
Leider!