Angenommen es gäbe ein Beweis für die eigene Existenz nach dem Tod...
17.01.2014 um 12:02Mr.Palooza schrieb:Zu aller erst die Logik. Das Konzept mit der Seele funktioniert nicht so wirklich, wenn man gedanklich da etwas tiefer bohrt. Oder anders gesagt, es ergibt keinen Sinn.Okay also, den Sinn dahinter zu hinterfragen macht hier natürlich Sinn. Nur warum sollte der einzige Sinn darin bestehen ein perfekter Mensch zu werden?
Z.B. die Vorstellung, man würde immer wieder geboren um Erfahrungen zu sammeln, damit man zu einem besseren Wesen wird und später sogar zum Gott aufzusteigen kann. Das Problem ist, wozu dieser ganze Stress? Die Gottheit, die sich das System ausgedacht hatte, hätte den reinkarnierenden Wesen die notwendigen Informationen schon längst von Anfang an geben oder einpflanzen können, anstatt diese sinnlosen Prozeduren mit der Wiedergeburt durchzuziehen.
Warum Perfektionismus? Warum muss jedes Leben mit Liebe und Erfüllung enden, wenn wir doch so auf Horrorfilme , Dramen und böse dinge stehen?
Ein anderer Sinn könnte ja auch sein, jegliche Perspektiven im Leben kennenzulernen.
Meine Perspektive als Chef einer Firma ist z.b. eine völlig andere, als die Perspektive eines angestellten. Oder nehmen wir extremere Fälle:
Wenn du z.b. einer Straßengang angehörst und in einem Ghetto aufwächst, interessiert dich doch der ganze Käse über Licht und Liebe und guter Mensch nicht. Da heißt es überleben, jeder ist sich selbst der nächste quasi. natürlich gibts auch andere Varianten, aber manche bekommen nie eine reelle Chance diesen liebevolleren Weg zu gehen. Nun kann man das auf ganz unterschiedliche Weise begründen, warum das so ist.
Aber bedenke wir streben alle so sehr nach individualität, warum sollte es dann nur einen Sinn für alle geben, ich glaube es gibt hunderte Sinne im Leben die jeder für sich selbst gestaltet. Und für manche ist der Sinn des Lebens vielleicht nur, dass er sinnlos ist :)
Mr.Palooza schrieb: Jetzt könnte man sagen, aber das wäre nicht das gleiche. Natürlich wäre es das, denn wenn eine Gottheit aus dem Nichts etwas erschaffen kann, dann eben auch schon längst erfahrene Wesen, welche die Reinkarnation nicht notwendig hätten.Naja es gibt viele subjektive Erlebnisse zu diesen bewussteren Seelen und ich selbst hab telepathische Kontakte zu solchen erfahrenden Wesen. Ich kann es nur nicht beweisen, weil sie anonym bleiben wollen. Das sagen sie mir dann aber auch immer wieder, was mich natürlich ärgert. :D Der Haken ist, dass man das ganze natürlich auch anders auslegen kann. das Recht gestehe ich natürlich auch den anders denkenden Menschen zu. Von daher ist es okay und von mir aus können sie glauben, das ich unter einer Psychose leide oder sowas, aber zumindest kann ich sagen, dass solche Forschungen:
Das wäre z.B. eine logische Hinterfragung, wo dieses Seele Konzept einfach sinnlos erscheint, wenn man nach dem Warum fragt.
Mr.Palooza schrieb:Hinzu kommen noch solche Einflüsse wie starke Magnetfelder, Psychosen, dass die beiden Gehirnhälften untereinander Kommunikationsprobleme haben und es zu Erscheinungen wie Stimmen im Kopf kommen kann.Extrem lückenhaft sind. Z.b. meine "Stimmen im Kopf" zu beweisen ,eine Psychose zu finden und die Dinge, rational zu belegen, da wird sich jeder Arzt und Forscher die Zähne ausbeißen. Nur da ich ja derjenige es bin, der es erlebt und die anderen es nur von außen erkennen können, wird das nie zu einer eindeutigen Belegung kommen. Unbahängig davon hab ich dadurch keine Probleme und könnte es deshalb sowieso nicht als Krankheit ansehen, wenn ich dadurch auch noch sinnvolle Dinge erfahre und mir z.b. eine bestimmte Angst genommen wurde, die mich immer belastete seit meiner Kindheit. Es gibt so viele Dinge die dagegen sprechen. Da bi nich auch kein Einzelfall für viele sind solche Kontakte tatsächlich eine Hilfe und das wäre natürlich so ein Hinweis auf die "bewussteren Seelen". Nun könnte man sagen, gleiches Recht für alle, aber warum? Warum sollte das so sein, wenn Perspektiven im Leben unterschiedlich sein sollen z.b.
Wie dem auch sei, es gibt Hinweise die dafür und dagegen sprechen, ja manche Dinge kann man rational erklären. Manche sind eine Gefahr für die Gesellschaft und ja manche Stimmen lassen sich mit Medikamenten entfernen, aber es gibt eben auch viele bei denen die Medikamente nicht funktionieren oder gar nicht nötig sind. Allein diese enorme Individualität lässt es gar nicht so zu ein einheitliches Fazit zu ziehen.
Mr.Palooza schrieb:Anstatt die Probleme zu erschaffen würde es viel einfacher sein entsprechende Informationen, die ein Wesen als Erfahrung nach beseitigten und durchgestandenen Problemen bezeichnet, schon von Anfang an hätte. Es wäre auch viel logischer. Ich gehe ja auch nicht mit einem kaputten Fuß erst mal um den Block um mir dann beim Bäcker auf der anderen Straßenseite Brötchen zu kaufen.Auch nur wieder, wenn du der perfekte Mensch sein sollst, um alles richtig zu machen. Die Erfahrung entsteht ja für dich selbst und andere Menschen, die ähnliches durchgemacht haben, können dir ebenfalls helfen Probleme zu lösen. Manche wollen sich aber auch erst gar nicht helfen lassen, wenn sie extrem stur sind. Da kann man sogar durchaus hinterfragen, warum so sie eigentlich so stur sind und was Sturheit eigentlich ausmacht.
. Denk mal an die ganzen Obdachlosen in Deutschland wo wir schon ein humaneres System haben. teilweise sind es Probleme, die sie selbst hervorrufen, teilweise sind sie sooo stur oder schämen sich, dass diese Probleme nicht vorher lösbar sind, obwohl sie lösbar wären... und bei manchen gehts gut und sie lernen draus. Letztendlich aber sind es alles unterschiedliche Wege ein Lebensweg zu bestreiten.
Bei Obdachlösen, um mal zurück zum eigentlichen Thema zu kommen, vermute ich, dass sie entweder häufiger in den Selbstmord gehen oder gar die Hilfsbereitschaft größer wird solchen Menschen zu helfen, weil sich mehr Menschen sozialen Jobs verpflichten weil sie meinen, dass dies nun ihr Sinn des Lebens ist.
Sekundenschlaf schrieb:Dieses Streben danach, das Leben so gut wie möglich zu leben und vieles zu erleben würde sinken & wahrscheinlich hätte einige weniger Angst vorm Tod. Man würde weniger trauern, da man wüsste das man eventuell seine Verstorbenen Mitglieder wiedersehen würde.Das heißt für dich wäre es eher negativ und du würdest dich dabei eher schlechter fühlen als besser?
nowhereman schrieb:Dieser Gedanke bringt vielleicht etwas wenn man kurz davor ist einen Fallschirmsprung zu machen oder einen anderen risikoreichen Schritt wagen möchte. Solche Situationen sind aber eher die Ausnahme.Vielleicht ja, allerdings wenn man sehr an das Leben hängt und dann natürlich auch weiß, dass es zu Ende geht und man seine Mitmenschen erst später wieder sieht, wäre mir persönlich das Risiko immer noch zu groß. :D Ich bin allerdings auch mehr so in der Rubrik Sicherheitsmensch in vielen Bereichen, gehe ungerne Risiken ein.
so.what schrieb:Ich glaube momentan nicht daran, aber meine Weltsicht ist nicht in Stein gemeißelt und würde es einen Beweis geben, dann würde ich natürlich meine Anschauung revidieren. Ich klammer nicht an Ansichten fest. Wenn ich falsch liege, dann ist es halt so.Neutralität wäre bei dem Thema wohl eh ganz gut, aber würde sich dein Leben danach ändern. Was würde bei dir anders laufen?