@ahri Ich bin der Meinung, es liegt weniger an der Tatsache, dass sich in erzieherischen Berufen wie im Kindergarten mehr Frauen, als Männer, finden, sondern in der Art und Weise, wie sie mit den Kindern umgehen und sie erziehen.
Man könnte sagen: Aggression, Dominanzverhalten, Kräftemessen, eben die Dinge, die als ,,typisch männlich" gelten, werden den Kindern und Jugendlichen heute regelrecht abtrainiert. Man versucht es zumindest.
Das liegt nicht an Erzieherinnen als Frauen, sondern am heutigen Trend in der Gesellschaft.
Die Kinder und Jugendlichen werden zum Funktionieren erzogen, sie sollen brav genau den zugewiesenen Platz (oder erwartungsgemäßen Platz) in der Gesellschaft erfüllen.
Auch Frauen können Jungs durchaus ganz gut erziehen. Ich will ja nicht die Leistungen von alleinerziehenden Müttern schmälern und kleinreden, aber idealer wäre es, wenn es auch Männer in den Männerrollen gibt.
Ich denke, Männer und Frauen haben gewisse, typische Persönlichkeitsmerkmale. Ich meine das nicht wertend, sondern feststellend.
Und es ist nicht gut, seine Natur zu unterdrücken.
Wenn es Jungen entspricht, sich auch mal zu kloppen, zu ringen usw., dann sollte das gefördert und in anständige Bahnen gelenkt werden, zum Beispiel durch die Akzeptanz, DASS sie sich eben mal prügeln, aber gleichzeitig die Werte vermittelt bekommen:,,Übertreib es nicht! Mach keine Schwächeren und Unschuldigen platt!"
Das kann ein Mann eventuell besser vermitteln.