Psychologische Verfassung und Motivation von Apostaten

@Puschelhasi
Erzähl du doch mal, du bist doch auch zu einem bestimmten Glauben über gegangen, wie war denn da deine psychologische Verfassung als das geschah?

@CosmicQueen

es geht nicht um Mich, sondern um Apostasie. Ich bin kein Apostat. :)

@Puschelhasi
Ach so, na dann entschuldige bitte..

Ich bin ein Apostat. Seit Oktober 2008. Ich bin nicht wirklich ein anderer Mensch geworden durch meinen Kirchenaustritt. Und nun?

@Puschelhasi
aber im EP steht doch

(beispielsweise Kirchenaustritt oder Übertritt zu einem anderen Bekenntnis, Konversion)

also kannste uns doch mal berichten, was da so in Dir vorging, Deine Motivation, Deine psychologischen Erscheinungen.......das wäre doch interessant, Du bist doch quasi "betroffen" und Du ziehst doch auch immer Betrroffenen-Berichte alles anderem vor........

Ich bin nicht mal getauft. Bin ich geh drüber, spare ich mir die Kirchensteuer für diesen Verein.

Tussinelda schrieb:Deine Motivation, Deine psychologischen Erscheinungen.......das wäre doch interessant

Ja, das hätte mich jetzt auch mal interessiert, aber er möchte nicht darüber schreiben...

@CosmicQueen
@Tussinelda

Nein Mädels, ihr kriegt das wieder durcheinander...ich bin nicht betroffen da ich kein Apostat bin, ich habe auch keine Religion gewechselt, also keine religion verlassen.
Insofern bin ich auch nicht Betroffener. Versteht ihr?

@Puschelhasi
achso, Du hast vorher keiner Religion angehört, richtig?

Naja, ich mache sowieso einen Unterschied zwischen Glauben und einer Religion angehören......sind für mich zwei verschiedene Dinge

@Tussinelda

Ja es geht hier wie gesagt um den Begriff der apostasie, wie im EP definiert.

@Tussinelda

Eben; ich bin vor meiner Apostasie auch nie in die Kirche gegangen, habe nicht gebetet und ich glaube als Agnostiker sowieso nicht an von Menschen erfundene Götter.
Ausgenommen Seine Herrliche Nudeligkeit, Das Fliegende Spaghettimonster! ;)

@Puschelhasi
Naja, man muss ja nicht so genau sein. Kannst ja trotzdem mal deine Psychologische Verfassung beschreiben, da du ja dann vom Nichtgläubigen zum Islam konvertiert bist. Die Beweggründe dürften ähnlich interessant sein.

@CosmicQueen

das waere offtopic.

@El_Gato
Hast du denn vorher geglaubt oder warst du nur Papierchrist?

@Puschelhasi

Als Kind noch. Aber Kinder glauben jeden Scheiss, wenn er nur gut genug rüber gebracht wird.
Das hat sich bei mir aber sehr früh wieder gelegt.

@El_Gato

hast du also nicht an spätere Bestrafungen oder ähnliches gedacht, bzw diese befürchtet?

Warst du katholisch oder lutheraner?

@Puschelhasi

Katholisch. Ich bin eh in einer hinsichtlich religiöser Dinge liberalen Familie aufgewachsen, Kirchgänge wurden nur für Taufen, Kommunionsfeiern und ähnliche Anlässe gemacht.
Ansonsten gab es das nicht, kein Beten, nichts davon.

Bestrafungen irgendeiner höheren Macht befürchte ich nicht, sollte sie denn überhaupt existieren.

@El_Gato

Hmja verstehe, danke für deine Schilderungen.

Ich möchte gerne mit Euch, mit Betroffenen, mit Leuten die Leute kennen die Apostaten sind und generell eure Ideen und Beobachtungen über deren Motivationslage und Psychologie, sprechen.

Kurz eine Definition:

Der Ausdruck Apostasie (griechisch αποστασία apostasía ‚Abfall‘; von ἀφίσταμαι aphistamai ‚abfallen‘, ‚wegtreten‘)[1] bezeichnet die Abwendung von einer Religion durch einen förmlichen Akt (beispielsweise Kirchenaustritt oder Übertritt zu einem anderen Bekenntnis, Konversion). Jemand, der Apostasie vollführt, ist ein Apostat.

warum fragst du nicht gleich: Warum seit ihr aus "eurer" religionsgemeinschaft ausgetreten?
;) da hättest du dir viel schreiberei erspart

nun ich bin auch der katholischen kirche ausgetreten weil sie mich ganz einfach nicht interessiert und ich nicht einsehe wieso ich mitgliedbeitrag für nen verein zahlen soll den ich nicht besuche und dessen interessen und ansichten nicht die meinen sind.

@Valkyre

Dann warst du nie gläubig und befürchtest keine späteren Strafen im Jenseits, o.ä.?

@Puschelhasi
wenn man NICHT mehr glaubt, dann gibt es doch auch nichts zu befürchten, oder verstehe ich etwas falsch?