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High end - Kapitalismus

125 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

High end - Kapitalismus

20.12.2013 um 16:23
@du_selbst
Ich weiß nicht. Hab da nicht so große Hoffnung in die Menschen.
Wahrscheinlich würde sich die Mehrheit so entscheiden, dass sie ihrem eigenen Beruf mehr Lohn zuordnet. Das wird dann dazu führen, dass man einfachere und weniger Qualifikation erfordernde Arbeiten höher bewertet, um danach selbst in den Genuss dieser zu kommen.

Dass mir das selbst direkt so einfällt spricht zwar erstmal nur gegen mich, aber ich kann mich natürlich auch täuschen.. :)


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du_selbst Diskussionsleiter
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High end - Kapitalismus

20.12.2013 um 16:26
Ich sehe gerade dass ich da einen Denkfehler habe.


@vincent
Vorschlag:

Starten wir die Firma einfach mal damit, dass alle gleichviel verdienen.

Wenn dann aber keiner mehr aufräumen oder putzen will, dann steigt die Entlöhnung fürs aufräumen und putzen automatisch an, damit wird es wieder attraktiver.

Etwa so habe ich mir dieses Programm vorgestellt.


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fumo ehemaliges Mitglied

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High end - Kapitalismus

20.12.2013 um 16:27
@du_selbst
Was wäre mit Unternehmen, die staatlich subventioniert werden müssen (Bergbau, Landwirtschaft, usw.)?


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High end - Kapitalismus

20.12.2013 um 16:33
@du_selbst
Dann haben wir aber wieder den gleichen Nachfrage-Angebot Mechanismus der greift. Das wird dann bei Nachfrageüberhang zu Einstellungskritieren führen müssen.


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du_selbst Diskussionsleiter
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20.12.2013 um 16:54
Gute Frage @fumo
Die könnten isoliert nicht mithalten, müssten also fusionieren.

Die Milch wird teurer.

Staatliche Subventionen sind jedoch vom Prinzip her vergleichbar mit unserem Konzept.

Demnach würde sich eigentlich nichts verändern, die Subvention wäre praktisch die Gewinnbeteiligung.

Und da ja die Landwirtschaft nicht nur für unser Unternehmen lebensnotwendig ist, würde die Firma diese Arbeit auch entsprechend entlöhnen. Genau wie jetzt ^^


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fumo ehemaliges Mitglied

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High end - Kapitalismus

20.12.2013 um 16:57
@du_selbst
Wenn ich bloß den Namen dieser chinesischen Stadt herausfinden würde, die Dein Konzept sehr erfolgreich testet, dann könnte man mal genau schauen, wie die mit unrentabelen Wirtschaftsbereichen umgeht. Die Bewohner dieser Stadt sind ALLE sehr reich, da sie bei einem großen Konzern, der nach dem "du-selbst-Modell" arbeitet, beschäftigt sind! :/


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du_selbst Diskussionsleiter
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High end - Kapitalismus

20.12.2013 um 17:00
Zitat von vincentvincent schrieb:Das wird dann dazu führen, dass man einfachere und weniger Qualifikation erfordernde Arbeiten höher bewertet, um danach selbst in den Genuss dieser zu kommen.
Wir hatten kürzlich in der Schweiz eine Abstimmung, nannte sich 1:12 Initiative. Wurde abgelehnt. Es ging darum das Manager nicht mehr als 12 mal soviel verdienen sollen wie "stinknormale" Arbeiter.

@fumo

Ein Konzern der genau das tut was wir hier besprechen? Wie bist du denn darauf gestossen? War das im Internet, Nachrichten? Zeitung, Fernsehen?


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fumo ehemaliges Mitglied

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20.12.2013 um 17:22
@du_selbst
Das war ein seriöser Fernsehbericht mit lauter glücklichen Chinesen, er ist schon länger her.


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fumo ehemaliges Mitglied

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20.12.2013 um 18:14
@du_selbst
1.) Also, Deine Idee berührt auf jeden Fall den Bereich Gemeinwohl-Ökonomie!
2.) Auch die Mitarbeiter-Kapitalbeteiligung zielt in diese Richtung (im Ansatz)
http://de.wikipedia.org/wiki/Mitarbeiter-Kapitalbeteiligung#Beteiligungsformen
Glaubst Du, ich würde jetzt dieses chinesische Versuchsdorf finden? :cry:


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20.12.2013 um 19:27
Und wer trägt die Verantwortung? Wer trifft Entscheidungen?


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fumo ehemaliges Mitglied

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20.12.2013 um 19:29
@Kurzschluss
Natürlich gäbe es auch eine Form der Geschäftsleitung, die entsprechend höher vergütet wird. Im Grunde genommen geht es ja nur darum, dass der Reingewinn des Betriebes ausschließlich unter den Mitarbeitern aufgeteilt wird!


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Zerox ehemaliges Mitglied

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20.12.2013 um 19:36
Ich finde die Idee ansich gut, weil es fair und gerecht klingt.
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Geht es der Firma gut, verdient er auch dem entsprechend, geht es der Firma schlecht, verdient auch er schlecht.
Nur hier ist die Frage, ob die Angestellten in einem Umfeld arbeiten möchten, indem ihr Gehalt nicht feststeht / jeden Monat gleich ist. Menschen wollen ja kein "Risiko" eingehen, im nächsten Monat 100€ weniger zu erhalten und dadurch ihre Ratenzahlung für Haus., Auto ect nichtmehr zahlen zu können.


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High end - Kapitalismus

20.12.2013 um 19:37
Zitat von fumofumo schrieb:geht es ja nur darum, dass der Reingewinn des Betriebes ausschließlich unter den Mitarbeitern aufgeteilt wird!
Hmm, da wird aber nicht viel für die Mitarbeiter übrig bleiben...

Nehmen wir einen durchschnittlichen Dienstleistungsbetrieb.
500 Mitarbeiter, 5.000.000€ Umsatz, 10% Gewinn vor Steuern 500.000€.
Jetzt kommt dasFinanzamt und nimmt schonmal 25% weg.
Bleiben also 375.000€, die es zu verteilen gibt. Sagen wir mal, die GL bekommt 50.000€, dann bleiben für jeden der 500 Mitarbeiter noch 650€ pro Jahr, also 54€ mehr pro Monat als "im richtigen Leben", die es auch noch zu versteuern gilt.
Respekt!

Wann kann ich bei Dir anfangen? ;)


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20.12.2013 um 19:40
@du_selbst

Ein ziemlich geiles Gedankenspiel , allerdings nicht umsetztbar .

Mal was zum schmunzeln wo es auch umsowas geht .

https://www.youtube.com/watch?v=XyrAPMevL6E


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fumo ehemaliges Mitglied

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20.12.2013 um 19:40
@Kurzschluss
Du unterschlägst aber, dass beim Gewinn vor Steuern bereits der Grundlohn der Mitarbeiter, der natürlich weiterhin bezahlt wird, abgezogen worden ist! ;)


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High end - Kapitalismus

20.12.2013 um 19:42
Zitat von fumofumo schrieb:Du unterschlägst aber, dass beim Gewinn vor Steuern bereits der Grundlohn der Mitarbeiter, der natürlich weiterhin bezahlt wird, abgezogen worden ist
Naja, ich meine, daß sich die Vorteile für die Mitarbeiter in Grenzen halten...


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fumo ehemaliges Mitglied

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20.12.2013 um 19:47
@Kurzschluss
Und bei einem Jahresergebnis wie beispielsweise des Beiersdorfkonzerns? :troll:


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High end - Kapitalismus

20.12.2013 um 19:49
Da wäre außerdem die Frage, wie es sich bei Verlusten verhält. Ist ja nicht so, dass jedes Unternehmen Gewinne einfährt.
Der normale Mitarbeiter wird kaum Interesse daran haben, am Unternehmensrisiko beteiligt zu werden. Und eine reine Gewinn-Beteiligung ohne Verlust-Beteiligung ist nunmal unfair.


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fumo ehemaliges Mitglied

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20.12.2013 um 19:52
@vincent
Und wenn man das Verlustrisiko wie bisher handhaben würde? Vollhafter einer bisherigen AG ist die AG, der Profiteur ist der Aktionär; bei dieser neuen Varaiante wären die ausschließlichen Aktionäre die Mitarbeiter und der Vollhafter weiterhin die AG!


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High end - Kapitalismus

20.12.2013 um 19:54
Wenn wir weiter ehrlich sind, viele werden kurzfristig Gewinnorientiert denken und an strategischen Planungen nicht sonderlich interessiert sein.
Dadurch wird die Fluktuation wesentlich höher sein, jeder Mitarbeiter versucht so schnell es geht von aktuell lukrativen Unternehmen zum Nächsten zu wechseln, und die Planungssicherheit extrem abfallen.


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