der_khileyaner schrieb:Schön, dass hier nun was offener diskutiert wird.
Allerdings wird von uns Kiffern (aus vorangegangenen Kommentaren scheine ich hier nicht alleine zu sein) Gras als weiche Droge gerne etwas zu sehr verharmlost. Es gibt schon einige, die damit überhaupt kein Problem haben, allerdings wirkt THC als psychoaktiver Wirkstoff bei den Konsumenten extrem verschieden. 0,2% entwickeln eine körperliche Abhängigkeit (auch bei geringem Konsum), 2% sind hochgradig gefährdet eine bleibende Psychose zu bilden (sprich die bleiben drauf kleben) und etwa 90% entwickeln die allseits bekannte Marihuana-Psychose bei übermäßigem regelmäßigen Konsum (paar Gramm am Tag).
Und das ist alles andere als witzig.
Hinzu kommt, dass Cannabis kulturell nie ein Genussmittel wie Alkohol war, sondern ein ritueller Gegenstand, der von Priestern und Schamanen als Meditationsverstärker konsumiert wurde; ein Konsum zum Vergnügen war schwer verpönt.
Nur mal so am Rande, das Wort zum Samstag.
Ich fahre jetzt rüber, um zu meditieren... ;)
So wegen der Doppelmoral. :D
Was ist den bitte eine "allseits bekannte" Marihuana-Psychose. Sry aber das ist doch purer Quark. Cannabis schafft keine Psychose, sie verstärkt sie höchstens. Desweiteren spielen viele Faktoren dort hinein. Es kommt auf die psychische Verfassung des Konsumenten an. Und es kommt auch darauf an was für eine Sorte Gras man hat. Wenn man sich auf der Strasse irgeind ein gepanschten Mist kauft braucht man sich auch nicht wundern.
Wenn ich nicht gerade beruflich für Monate im ausland bin dann rauch ich mir auch mal die Hucke voll. Es gab mal Zeiten da hab ich mehrere Gramm am Tag geraucht. Wenn ich Urlaub habe , und da ich oft und lange im ausland bin erstreckt sich der Urlaub auch mal über 2 Monate, dann bin ich öfter mal breit. Ich rauche seit über 20 Jahren und kenne unmengen an Leuten die sich gerne einen Joint durchziehen. Von Familienvätern mit Anzug und Krawatte bis zur Omi im Altenheim.
Es gibt keine körperliche Abhängigkeit und auch sonst hab ich eher das Bedürfniss nach einer Tasse Kaffee als nach einem Joint. Andere Saufen sich nach einem Arbeitstag ein Bierchen oder ein Glass Wein, und ich rauche einen Joint.
Und pauschal alles über den Haufen zu werfen und Verbote zu fordern ist einfach nur Banane. Ich würde mir auch nie irgendein chemischen Dreck reinziehen. Und wenn wir jetzt hier über Kaffee und Zigaretten reden dann ist demjenigen auch nicht mehr zu helfen. Aber Cannabis mit Heroin,LSD, Koks etc gleichzustellen ist eine der grössten Sauerein die es gibt.
Ich hasse dieses verdammte Doppelleben, diese Kriminalisierung. Ich kenne 2 schwerkranke Menschen die einfach nur glücklich sind durch einen Joint ihre Lebensqualität aufzubessern. Die müssten sonst Tabletten fressen bis zum geht nicht mehr. Schmerzmittel der heftigsten Art. Tabletten die einen für eine Stunde vollkommen ausser gefecht setzen. Die können wieder lachen und haben ihre Depressive Phase durch Marihuana überwunden. Es gibt soviele Anwendungsgebiete im medizinischen Berreich.
Und sowas soll weiterhin verboten bleiben?? Wie wäre es mal mit dem legalisieren solcher Drogen??
Und das der Konsum zum Vergnügen verpönnt war halte ich für ein riesengrosses GERÜCHT. Gerade bei Naturvölkern.