Emotionslos werden?

@Jinana
SIE sagt sie wäre glücklich. Natürlich ist sie es nicht

Ich kritisiere sie dennoch nicht, obwohl sie mich
unentwegt angreift.
Es gibt kurze Momente wo sie ganz normal ist.
Wenn sie übers sterben redet dann höre ich zwar zu
aber gehe nicht drauf ein.

@Undercover
Also lügt sie.
Wenn sie mal glücklich ist erinnert sie sich an etwas und der Moment ist vorbei hab ich Recht?
Schuldgefühle das sie glücklich ist??? Sowas schon gesehen?
Selbstverletztendes Verhalten aufgetaucht? Damit meine ich nicht nur schneiden, sondern sich selber Schlagen? An den Haaren reissen? Gegen Wände schlagen?

Was passiert wenn du darauf eingehst wenn sie über den Tod redet?
Zum einen kannste "froh" sein wenn sie dir das an den Hals wirft, es sind Hilfeschreie und können einen sogar helfen durchzustehen weil es ja einen Ausweg geben kann... verstehst du?
Wollen aber nicht werden, aber wissen das es "Hoffnung" gibt.
Was du machen kannst ist mal richtig heftig nachhacken... warum und weshalb... bis sie hysterisch wird. Du bleibst ruhig bis sie sich ausgekotzt hat und vl geht es ihr danach ein wenig besser...
In solchen Momenten schafft sie es womöglich selber bestimmte Emotionen bestimmen zu können sowie sagt sie dir vl was so in ihr Vorgeht... merken und damit arbeiten...

Ich habe erfahren das Psychologen nicht gerne mit Persönlichkeitsstörungen arbeiten... keine Ahnung warum.

@Jinana
Sie sagt das sie sich um alles kümmern muesse
da ohne sie nichts funktionieren würde.
Wenn sie ein einziges mal nur an sich denken
würde um auch mal glücklich zu sein würde
sie angeblich von allen einen Dämpfer bekommen
und auch das Gefühl das sie kein Recht auf
Glücklichsein hätte.
Immer wieder die Aussage von Ihr sie macht keine
Fehler. Sie macht alles richtig.
Was ich nicht erkenne ist das sie sich selbst verletzt.
Aber sie nimmt keine Rücksicht auf Ihre gesundheit.
Sie hat zu dickes Blut. Sie nimmt nichts dafür und
trinkt obendrin bei Feierlichkeiten Alkohol.
Das sollte sie allerdings laut Arzt nicht.
Sie hatte mit 21 schon einen Schlaganfall.
Heute ist sie 40.
Was mir allerdings aufgefallen ist das sie wenn sie
zum Arzt geht oder im Krankenhaus ist, sie es immer
so geschickt angestellt hat, das ich bei Gesprächen
oder Visiten nicht dabei bin.

@Undercover

Undercover schrieb:Sie sagt das sie sich um alles kümmern muesse
da ohne sie nichts funktionieren würde.
Wenn sie ein einziges mal nur an sich denken
würde um auch mal glücklich zu sein würde
sie angeblich von allen einen Dämpfer bekommen
und auch das Gefühl das sie kein Recht auf
Glücklichsein hätte.
Immer wieder die Aussage von Ihr sie macht keine
Fehler. Sie macht alles richtig.

Verzweiflung.
Sie muss sich auch sicher um den Haushalt, Essen, Einkauf und was sonst noch so ansteht kümmern oder?
Bei so sensiblen Personen ist der Umgang sehr schwer und wenn man den Dreh raus hat total einfach.
Wie bedankst du dich bei ihr?
Achte mehr darauf was sie alles macht... hat sie nen Generalputz hinter sich.
"Wow hier glänzt ja alles"
Hat sie Essen gekocht
"Das kann niemand sogut wie du"
Und solche Schleimerein.
Achte mehr darauf was sie alles leistet und sprich deinen Dank aus.
Ja ich weiss du bist ein Mann und das könnt ihr nicht.
Nur sobald du den Dreh raushast geht es so einfach.
Ach und ein Kompliment nicht immer benutzen damit es nicht so abgedroschen wird.
Interessier dich mehr für das was sie leistet und nicht für das was sie "anders" macht.

Die Aussage das sie doch keine Fehler mache ist weniger darauf hinzuführen das sie zuviel Stolz besitzt sondern sich einfach schlecht fühlt und einen Fehler sucht der rechtfertigt warum man in dem Moment so mit ihr umgeht.
"Warum sind den alle so zu mir ich hab doch gar nichts falsch gemacht? Warum hab ich das verdient?"

Undercover schrieb:Was ich nicht erkenne ist das sie sich selbst verletzt.
Aber sie nimmt keine Rücksicht auf Ihre gesundheit.

Sieh bei einem Streit oder Wutanfall oder Heulkrampf oder sonst einen Emotionalen Ausbruch mal auf ihre Hände. Beobachte ihre Körpersprache nicht auf das was sie sagt.

Geht dich auch nichts an was mit ihrem Körper passiert.
Nach deinem Schreiben zu urteilen würde ich sogar sagen sie fühlt sich bedrängt. Dann wird sie trotzig und veranstaltet solche Dinge wie Arztbesuche wenn du nicht mit kannst.

@Jinana
Komplimente mache ich gerne.
Ehrlichgemeinte.
Sie kocht sehr gut.
Ich sage das es sehr gut schmeckt.
3 min später fragt sie?
Schmeckts nicht? Sags gar nichts.
Das sind typische momente wo tausend
Fragezeichen um mich herumschwirren
und ich mich Frage. Hallo? Miss ich das jetzt verstehen.
Ich habs doch gesagt ?????????

@Undercover
^^ Diese Situation ist typisch Frau, typisch Mann.
Hat weniger mit einer psychischen Krankheit zu tun sondern einfach herrlich Klischeehaft.
am liebsten würde sie hören wie du permanent ein "mhhhhh", "nom nom nom", "boah lecker schmecker" von dir gibst... geht natürlich nicht. ;)
Bleib dabei und sag nichts und wenn sie nächstes Mal wieder fragt sag ihr das die das Essen so gut schmeckt das du keine Zeit zum reden hast oder so.

@Jinana
Sie hatte gerade zufällig angerufen.
(Zufälle gibts ja nicht)

Nebenbei nochmal - seid Februar sind
wir getrenntlebend. Ich geb sie nie auf.

Nachdem ich gelesen habe was Du geschrieben
hast und ich unmittelbar danach mit Ihr telefoniert
habe, muss ich sagen das das Gespräch einen
ganz anderen positiveren Verlauf genommen hat.
Sie fing sofort an zu nörgeln und zu erklären das niemand
sie versteht und das sie auch eigene bedürfnisse hätte
die sie aber immer zurückstellen müsse.
Sie müsse immer nur für andere funktionieren.
Am liebste Koffer packen und ganz alleine
4 Wochen weg.
Bin drauf eingegangen und habe Ihr gesagt das sie in erster
Linie mal an sich selbst denken müsse und
sie nicht für andere da ist.
Habe Ihr gesagt das mir Ihre zufriedenheit
am Herzen liegt.
Während dem Gespräch wurde sie immer ruhiger
bis hin zu dem Punkt wo sich mir gegenüber anfängt
zu entschuldigen mit der Erklärung:
Ich will Dich ja nicht verletzen wenn ich so mit Dir
bin, aber ich habe das Gefühl das man immer nur von
mir nimmt und meine Bedürfnisse niemanden Interessiert.
Ich hab das Gespräch gezielt führen können.
Sie sagte auch das ich sie ganz genau kenne....

@Undercover
:) und war es schwer?

Freut mich auf jedenfall das es sogut geklappt hat. Weiter so!

probiers mal mit viel alkohol.

@Thefukisdis
Menschen die emotional unterdrückt sind, sind unzufrieden deswegen versuchen sie ihre Probleme zu vergessen in dem sie nicht mehr im geringsten darüber nachdenken. Aber das Fazit lautet das solche Menschen in Wahrheit eine Traurigkeit mit sich mit tragen.

Ich bin neu hier und habe dann mal direkt die passende Diskussion zum mitreden gefunden.
Ich würde mich selbst als emotionslos beschreiben...um das von vornherein klar zu stellen: man könnte es so interpretieren, aber mir ist nicht alles egal!
Nur lebe ich seit etwa zehn Jahren, bin jetzt 32, so etwas wie ein halbemotionsloses Leben...
Ich kann mich freuen, für etwas begeistern und dergleichen, nur negative Gefühle finden bei mir seltsamerweise nicht statt. Ich habe schon mehrere Freundinnen gehabt, von denen ich ein paar sehr geliebt habe (um dann direkt diesen "du-weißt-nicht-was-wahre-Liebe-ist-Kommentaren" vorzubeugen: bin mit meiner jetzigen Freundin seit 4 Jahren glücklich und denke es wird auch noch länger so bleiben), aber warum auch immer habe ich nicht eineTräne vergossen oder sehnsüchtigen Gedanken gehabt an einem Beziehungsende. Es war dann einfach so und fertig.
Auch ist es mir aufgefallen als meine Tante mütterlicherseits starb. Ich hatte ein sehr enges Verhältnis zu ihr und ich habe sie die letzten 5 Monate ihres Lebens gepflegt (schweres Krebsleiden ( so kommts halt, wenn man zwei Packungen Rothändle am Tag verheizt), sie war sehr selbstständig und wollte nicht in ein Pflegeheim oder Krankenhaus und kam dann bei ihrer Mutter unter. Da ich meine Großeltern sehr liebe und sie bereits ein Kind verloren haben, wollte ich es ihnen einfach machen und habe mit meiner lockeren Art alles iwie... Naja... Einfacher gemacht eben... Ich wollte zu dieser zeit zur Bundeswehr und habe das dann ein halbes Jahr verschoben, da ich mir dachte wenn es mit mir mal so endet will ich auch, dass jemand für mich da ist....soviel dazu).
Und als sie dann starb: Nichts. Kein Verlustgefühl, keine Träne, kein Nachdenken. Sie war halt einfach weg.
Selbiges beim Tod meiner Mutter zu der ich die erste Hälfte meines Lebens ein schlechtes Verhältnis hatte und deshalb früh von Zuhause auszog. Mit ca. 20 änderte sich das Verhältnis schlagartig, wir kamen richtig gut miteinander klar, telefonierten und ich besuch(t)e meine Familie so oft es ging. Sie hatte einen Gehirntumor und kippte eines Tages einfach um.
Und dann war sie halt weg. So gefühllos wie sich das auch anhören mag, aber das beschreibt es am besten. Ich erinner mich gern an viele schöne Momente in meinem Leben und mir geht es sehr gut, körperlich, geistig und auch finanziell. Nur die schlechten Dinge kann ich ausblenden... Habe jetzt auch nur dran gedacht, weil ich diesen Thread gesehen habe.
Nuja das is meine kleine Geschichte.

@SergeiFährlich

SergeiFährlich schrieb:um dann direkt diesen "du-weißt-nicht-was-wahre-Liebe-ist-Kommentaren"

Den hör ich auch oft, warme Luft und blabla - langweilig.

SergeiFährlich schrieb:Ich kann mich freuen, für etwas begeistern und dergleichen, nur negative Gefühle finden bei mir seltsamerweise nicht statt

Es kommt nur darauf an bei was man traurig oder wütend wird ;)
Beim Tod eines Menschen ist es bei mir fast genauso... gut ist weg.
Früher war das anders naja da war ich noch ein Kind, heute ja weg. Auch bei Trennungen mit Menschen die man gerne hat... wird auch von Jahr zu Jahr weniger.

Aber ich wette mit dir... gib mir einen Abend und ich schaff es dich traurig und wütend zugleich zu machen ^^
Nur eine Frage des Themas.

Darth_sweety schrieb am 14.12.2013:2. man wird emotional ein a... Loch und schottet seine gefühle gegen über fast allem und jedem ab zum selbstschutz, denn was nicht an mich heran kommt das kann mir nicht weh tun

Genau, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Wie es mir vor Jahren erging und das über Jahre hinweg. Wenn für dich nach sehr vielen extremen Ereignissen und anhaltenden Stressoren und aus alle dem so stark resultierenden Schmerzen Stufe für Stufe du innerlich ausgehöhlt und zerstört wirst, werden aus vielen "Weltzusammenbrüchen" und Nervenzusammenbrüchen letztlich etwas, was dich wirklich verbittern lässt. Wenn du so gebrochen bist und alle Versuche, die Lage zu verbessern oder einfach mal auf sein Leiden aufmerksam zu machen, wenn das etwa immer wieder von einer dir nahe stehenden Person so verhöhnt und niedergemacht wird, gerade auch, wo du nur noch gebückt gehen kannst, wirklich gebeugt voller Entmutigung und Zerschlagenheit, und dann deswegen einen verächtlichen Vergleich mit einem alten Mann zu spüren bekommst, wo gleiche Person doch so viel mitherein gespielt hat, dass es so kam, dass man so gebeugt wurde und nur noch so gehen konnte, dann ist es schon nicht sehr schön.

Wenn auf die Stressoren und dein Leiden nun auch überhaupt kein Ende mehr in Sicht scheint oder kein so baldig absehbares Ende, du von der Person, die du davor noch immer sehr verteidigt hast, die du seit Kindheit emotional unterstützt hast und viel mir ihr unternommen, einfach wirklich nahe stand, wenn du von ihr nun so behandelt wirst, dann zermalmt das schon irgendwie fast etwas in dir. Wenn du sowieso schon in eine einsame Ecke getreten wurdest, isoliert und mit nichts weiter als Unfassbarkeit über all das Geschehene und warum alles so sein muss und kommen musste... Du wirst selbst immer gröber und es stauen sich unheimliche negative Energien in dir an, die du verdammt nochmal nicht haben möchtest, nie haben wolltest, du entwickelst eine verbitterte Arroganz und willst so schnell mit niemanden mehr was zutun haben, hast extremes Misstrauen gegen sie und willst sie von dir weisen, wirst verbissen. Deine früheren Prinzipien und dass du respektvoll Anderen begegnen wolltest, werden davon getragen, man fragt sich, ob nicht sowieso schon alles egal sein sollte und man der Welt nicht etwas zurückgeben sollte. Und wenn doch irgendwo die innere Stimme ertönt, auch die aus deinem alten Leben und dem kleinen Kind, dann nimmst du hingegen aber den Kampf gegen diesen inneren Druck auf, der dich so fertig macht und deine Verbitterung ausmacht, die dich mit Groll, Wut und verbitterter Arroganz füllt, und all den Erlebnissen, die nicht mehr aus deinem Kopf gehen und die sich nun in Dinge einmischen, die mit all diesen Sachen überhaupt nichts mehr am Hut haben und damit kaum bis gar nicht in Verbindung stehen. Und wenn du sie einmischen lässt, so macht es das alles nur schlimmer und du türmst dir noch mehr Probleme auf, als es gab.

Dennoch: Nach so vielen anhaltenden Schmerzen frage ich mich schon, ob nicht schon etwas in mir einfach abgestorben ist, ich meine, dass etwas gestorben ist, so fühlt es sich an. Aber ob es wieder zum Leben zu erwecken ist, das ist eine andere Frage. Und ob man überhaupt wieder so ein wenig auf das Level "normaler" Menschen gelangen kann. Ich wurde nun gelegentlich aktuell öfter als sehr emotionaler und sensibler Mensch bewertet bzw. so eingeschätzt, aber ich frage mich trotzdem, ob da nicht einfach ein wenig verdorrtes Land in mir hinterlassen wurde. Kann man wieder Wasser darauf träufeln und es beleben? Gute Frage.

Hey, Ich habe eine antwort auf diese fragen:
Es gibt emotionslose menschen, ich bin einer davon, wir wissen zwar was gefühle sind und können diese auch zeigen, jedoch kontrolliert und ohne jede emotion, das kribbeln was manche beschreiben o.ä.

Wir haben zwar keine emotionen, aber wir haben einen höheren IQ als durchschnittliche menschen, was uns verhilft, in der schule oder an der arbeit bessere leistungen zu bringen, da wir uns nicht mit freunden streiten oder unsere zeit mit liebhabern verschwenden.

Falls ihr noch fragen zu dem thema habt, beantworte ich diese in meiner freizeit.

also lieber viel arbeiten und erwirtschaften als familie gruenden und kinder aufziehn denkst du dir? @MaxFlan

@apart
Mein persönliches ich sagt: Ja
Mein, ich dass mit Empathie denkt sagt: eine schwierige frage, einerseits ist es wichtig finanziell abgesichert zu leben, andererseits, dieses erfüllte leben kann nicht allein durch geld erschaffen werden

@MaxFlan
wie kann man dem geld, ein stueck baumwolle was weniger wert is als die zahl die es drauf stehn hat, so wertvoll fuer einen sein? :)
ich denke selbst wenn du super wohltaetig bist bist du nich ausgefuellt.
also: zeig mehr emotionen auf deinm weg und du kannst noch kinder und ne frau absahnen

@apart
Ich kann emotionen durch schauspiel vorspielen, jedoch nicht empfinden, somit wäre es einer frau und einem kind gegenüber ungerecht ihnen liebe vorzuspielen

naja dann hoffen wirs ma das die gute es nie checkt. eig duerftest du ja dann einer sein der nie fremdgeht da du keinen kick vermisst @MaxFlan
und selbst das vorspielen/einbilden von gefuehlen hat eine wirkung aufs gehirn und den koerper vin daher.. :)

Seine eigenen Emotionen unter Kontrolle haben? Okay.
Emotionslos sein? Das ist eine knappe Stufe vor tot sein.