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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

165 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Organspende ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
iku ehemaliges Mitglied

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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:37
@interrobang

Guck das Video, da äussert sich ein Mediziner dazu.
Zitat von WolfsSchildWolfsSchild schrieb:Da muss ich Dir Recht geben, der Akt der Organentnahme kann physische wie psychische Schmerzen verursachen
Ja darum gehts mir auch und dann lehne ich lieber ab und gehe das Risiko nicht ein, dass ich unerträgliche Schmerzen haben könnte. Denke mal jeder will einen möglichst "angenehmen" Tot sterben.


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:38
@iku
1. videos gehen auf der app nicht.
2. zu videos gehört eine inhaltsangabe.


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:40
@all

Aber wer von den potenziellen Spendern und Nichtspendern geht , wie im EP in Bezug auf Hr. Herzinger davon aus, das es sich beim Organspenden oder Nichtspenden um "Würde" handelt? Geht es schlicht nicht um Politik und um Quote bzgl. LINK ?

Oder was ist der Antrieb für Pro und Kontra?


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iku ehemaliges Mitglied

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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:41
@silver.

Es gibt für mich einfach eine Grenze, und einen Menschen der im Sterben liegt auszunehmen finde ich abstossend.

@interrobang
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:1. videos gehen auf der app nicht.
Dann schau es dir halt an wenn du am PC bist
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:2. zu videos gehört eine inhaltsangabe.
Hab doch geschrieben worum es geht.


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:42
@iku
Zitat von ikuiku schrieb: Denke mal jeder will einen möglichst "angenehmen" Tot sterben.
Glaub mir , ich hatte RIEHHHSENN Schieß! :D Aber auch eine Organentnahme kann zu einem erleichterten Tod führen! Oder Nicht?


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iku ehemaliges Mitglied

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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:44
@WolfsSchild
Zitat von WolfsSchildWolfsSchild schrieb:Aber der Sterbeprozess dürfte ja ohnehin unangenehm verlaufen.
Ich glaube nicht, im Gehirn werden doch bestimmte Botenstoffe beim sterben frei.
Warum sollte Sterben nicht genau so natürlich sein wie Gebären? Es ist schließlich von der Natur vorgesehen und in beiden Fällen sind Botenstoffe und physiologische Mechanismen im Spiel, die im Körper für einen schonenden Ablauf sorgen. Sterben muss kein Todeskampf sein, sondern kann ein friedliches Gehen bedeuten".
http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2012/sterben-102.html

Und diesen "schonenden Ablauf" will ich mir ganz sicher nicht nehmen lassen^^


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:46
Zitat von ikuiku schrieb:Es gibt für mich einfach eine Grenze, und einen Menschen der im Sterben liegt auszunehmen finde ich abstossend.
Glücklicherweise entscheiden das die Sterbenden vorher selber.


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:49
@iku
Ich bin zwar ein Mann , aber eine Geburt ist sicher nicht lustig, weder für die Frau, am wenigsten für das Baby, und am allerwenigsten für den Mann :D ;)

Aber DU gibst gerade, gewollt oder nicht einen schönen Vergleich! Warum soll eine Geburt nicht vergleichsweise "angenehm" ablaufen? Warum sollte es nicht auch für den Tod gelten? Die Organentnahme kann doch "kultiviert" ablaufen! :D

edit: habe dich glaube, falsch verstanden, dennoch, netter Imput!


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:51
Ich will mal die Meinung von den Organspendehatern hören, wenn sie selbst in der misslichen Lage kommen, auf ein Spendeorgan angeweisen sein zu müssen :ask: ernsthaft...


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:52
@all

Inwiefern, fühlt ihr euch von der Politik und der Gesellschaft "genötigt" Organe zu spenden? Den Gedanken bitte im Verlauf mittragen!!!


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iku ehemaliges Mitglied

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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:55
Zitat von WolfsSchildWolfsSchild schrieb:Inwiefern, fühlt ihr euch von der Politik und der Gesellschaft "genötigt" Organe zu spenden?
Garnicht^^ Mir ist das total egal wie andere dazu stehen, ist ne persönliche Entscheidung die keinen was anzugehen hat.

@RobbyRobbe

Die meisten werden wohl eins nehmen denke ich ^^ Aber wenn du oder die Spender ein Problem damit haben, dann sollte man das vielleicht keinen Spende nennen, sondern eher einen Deal ;)


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:55
@RobbyRobbe
Lies den Artikel von Hrn. Herzinger ! Link: EP

Dann werden Sie knorrig, schreiben einen Haterartikel , nennen es "Würde" und verstecken sich geschäftlich hinter Politik und Quote!


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:57
Ich habe seit fast 2 Jahren einen Ausweis und bin immer noch von meiner Meinung überzeugt. Kann aber auch nachvollziehen, wenn jemand keine Organe spenden will und respektiere das.

@WolfsSchild
Habe mich davor nicht genötigt gefühlt. Habe mir zu dem Thema oft Gedanken gemacht, habe auch ab und zu mal mit der Familie drüber diskutiert und jetzt haben wir alle einen Organspendeausweis.


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

09.12.2013 um 23:59
Vorallem niemand wird genötigt - und niemand wird dafür geächtet kein Spender zu sein. Nur sollte man es wirklich lasse alle Kräfte dagegen zu bewegen oder Angst und Schrecken zu verbreiten oder sich auszumalen, was man mit dem Organen anstellen kann bzw. wem man diese gibt


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

10.12.2013 um 00:00
@askembla
Habe mit meiner Familie nie darüber gesprochen, nur mal mit einem Neurologen im Praktikum. Der war dagegen, konnte es aber nicht erklären, es war ihm unangenehm.

ABER: ich glaube , er hat doch einen Ausweis! Er wollte sich nur nicht so vortuen , wie ich möglicherweise den Anschein gemacht haben könnte! ;)


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

10.12.2013 um 00:01
Zitat von RobbyRobbeRobbyRobbe schrieb:und niemand wird dafür geächtet kein Spender zu sein
Da kommt leider schon häufiger vor. Gibt genug Leute die sich gegenüber Nichtspendern moralisch überlegen fühlen.


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

10.12.2013 um 00:02
@RobbyRobbe
Zitat von RobbyRobbeRobbyRobbe schrieb:Vorallem niemand wird genötigt - und niemand wird dafür geächtet kein Spender zu sein. Nur sollte man es wirklich lasse alle Kräfte dagegen zu bewegen oder Angst und Schrecken zu verbreiten oder sich auszumalen, was man mit dem Organen anstellen kann bzw. wem man diese gibt
word


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

10.12.2013 um 00:08
@silver.
Zitat von silver.silver. schrieb:Da kommt leider schon häufiger vor. Gibt genug Leute die sich gegenüber Nichtspendern moralisch überlegen fühlen.
Naja, ein bisschen Kriegsgeschrei, gehört vielleicht auch dazu! Man muss sich ja auch Mut machen!

Aber: wenn ein evtl. Fall eintritt, dann lässt man die Attitüden fallen.

Aber man wird sich dennoch dafür einsetzen, denn es könnte auch eine Erkrankung sein, die eine Organtransplantation nötig macht.


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

10.12.2013 um 02:32
Für Gottgläubige ist das alles undenkbar - sich vom Arzt töten lassen, indem er einen ausweidet und die Organe teuer verkauft, wo bleibt da die Würde eines Christenmenschen? Und der arme Arzt wird auch noch zu einem Mörder, bleibt mir weg mit solchen Schauerlichkeiten!
Hirntot heißt längst nicht tot, mehr noch, der Hirntod wurde extra erfunden, um die Organe noch lebend entnehmen zu können (tote Organe sind nutzlos und nicht transplantierbar).


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Organspende -aktuell- politisch/philosophischer Ansatz

10.12.2013 um 02:50
Für mich ist es mittlerweile auch zu einem recht heiklen Thema geworden.
Bis vor wenigen Jahren hatte ich da keinerlei Bedenken und immer meinen Spenderausweis dabei.
Da meine Mutter auch schon seit 5 Jahren an der Dialyse "hängt" und auf eine Spenderniere wartet.

Nachdem ich dann einige Artikel von Menschen gelesen habe, die nach einer Herztranzplantation angaben, neue "Talente" zu haben und "Gefühle" die sie vorher nicht kannten, machte ich mir so meine Gedanken und beschloß das Herz aus meinem Organspendeausweis herauszunehmen bzw anzugeben dieses nich spenden zu wollen.

Nach dem letzten "Skandal" schrieb ich noch mit dazu, das meine Organe etc. nur für Kassenpatienten gedacht sind^^.

Ich kan mich aber auch mit der Aussagen fabricius identifizieren und habe auch einiges dazu gelesen, was mich sehr nachdenklich stimmt, ich habe zwar immer noch meinen Organspendeausweis dabei, aber ich bin schon sehr ins Zweifeln gekommen...


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