Die Organspende im Bezug zum Finanziellen
23.05.2012 um 01:47Wenn ihr dies lesen werdet, wird euch mein Gedankengang eventuell egoistisch und makaber vorkommen.
Dem möchte ich im Voraus entgegensetzen, da diese Gedanken nicht auf mich, sondern auf die Allgemeinheit bezogen sind und keinesfalls "Geldgierig" rüberkommen sollen.
Ich persönlich kenne keine Person in meinem Umfeld, die einen Organspendeausweis besitzt und ich selber hatte es auch nicht vor. Von daher spricht mich die Sache sowieso nicht persönlich an.
Aber lest selbst...
Stellt ein Mensch seine Organe nach seinem Tod zur Verfügung, so bekommt weder er (vor seinem Tod versteht sich ;) ), noch seine Familie dafür Geld.
Der Jenige, der das Organ benötigt, der muss ja auch FÜR dieses Organ und die Umkosten bezahlen.
Mir ist bewusst, dass es nicht ohne Grund "Spende" heißt.
Dennoch sehe ich eine Ungleichheit im System: Die Gemeinden und die Ärzte bekommen als Einzige eine Entlohnung dafür, dass ein Mensch so nett war und sein Organ verschenkt hat, weil er helfen wollte und es ja sowieso keinen andere Möglichkeit als das verschenken gab.
Jetzt kann man auch sagen: "Es ist doch eine Belohnung genug, dass er in seiner Lebenszeit weiß, dass er mit seinem Tod ein Leben retten wird."
Das ist es auch! Aber der Staat und die Ärzte könnten genau so "nett" sein und die Operationen für eine Organtransplantation kostenlos durchführen! Aber davon ist ja niemals die Rede, denn die machen ja ihre "Arbeit"...
Also nutzt der Staat die Hilfsbereitschaft und Gutmütigkeit der Bürger aus.
Zur Verbildlichung:
Spender -> (spendet ohne finanzielle Belohnung, ist ihm auch egal weil er Helfen möchte) -> Hilfebedürftiger -> (muss nun sehr viel Geld bezahlen, damit er weiterleben darf. Obwohl ja schon jemand so nett war und ihm das Organ kostenlos zur Verfügung stellte) -> Ärzte & Gemeinde -> (Haben nun profit aus Gutmütigkeit gemacht)
Ich finde, das ist abzocke und egoistisch von den Letzteren der "Nahrungskette". ;)
Es wird meist direkt ein Drama gemacht, wenn man dieses Thema anspricht (Geld im Bezug zum Leben retten), aber die Ärzte machen doch auch nichts anderes, als dafür Geld zu nehmen UND meist glücklich darüber zu sein, ein Leben gerettet zu haben. Und hier sind es wieder diese, die das GELD bekommen. Für mich ist das die reinste Manipulation, die von "höheren" Gesellschaft ausgeht. Denn wer profitiert am Ende aus den Gutmütigen, netten Menschen die ihr Organ kostenlos zur Verfügung stellen?
Ich meine damit nicht, dass das Geld von den Bedürftigen kommen sollte. Aber einen Teil des Geldes, was die Bedürftigen sowieso schon zahlen MÜSSEN damit sie weiterleben können, könnte doch an die Familie des Spenders gehen, wenn er das überhaupt annimmt.
Aber es profitiert finanziell nur eine Seite. Und das ist eine ABZOCKE der "Höheren"! Entweder soll es ganz kostenlos durchgeführt werden oder jeder beteiligte profitiert davon, und nicht nur die, die die Transplantation usw. durchführen können (materiell gesehen).
Jetzt könnte man wieder sagen: Ohne Ärzte wäre sowas ja gar nicht möglich, weil's kein Anderer kann. Aber ohne Spender wäre es auch nicht möglich.
Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Es geht mir einzig und allein um die Ungerechtigkeit und die finanzielle Ausnutzung von gutmütigen Menschen.
Was sagt ihr dazu? Findet ihr nicht auch, das Ärzte & Gemeinden die Spender, so wie die Bedürftigen ganz schön ausnutzt? Und es eine Frechheit, dass diese es so hinstellen, als wäre man ein schlechter Mensch, wenn man selbst (oder für die Familie) auch davon finanziell "mit"profitieren möchte, aber diese nichts Anderes machen als ebenfalls Geld für das Retten von Leben haben möchten und im Notfall sagen: "Tja, kein Geld keine Behandlung. Dann müssen Sie halt sterben."
Dem möchte ich im Voraus entgegensetzen, da diese Gedanken nicht auf mich, sondern auf die Allgemeinheit bezogen sind und keinesfalls "Geldgierig" rüberkommen sollen.
Ich persönlich kenne keine Person in meinem Umfeld, die einen Organspendeausweis besitzt und ich selber hatte es auch nicht vor. Von daher spricht mich die Sache sowieso nicht persönlich an.
Aber lest selbst...
Stellt ein Mensch seine Organe nach seinem Tod zur Verfügung, so bekommt weder er (vor seinem Tod versteht sich ;) ), noch seine Familie dafür Geld.
Der Jenige, der das Organ benötigt, der muss ja auch FÜR dieses Organ und die Umkosten bezahlen.
Mir ist bewusst, dass es nicht ohne Grund "Spende" heißt.
Dennoch sehe ich eine Ungleichheit im System: Die Gemeinden und die Ärzte bekommen als Einzige eine Entlohnung dafür, dass ein Mensch so nett war und sein Organ verschenkt hat, weil er helfen wollte und es ja sowieso keinen andere Möglichkeit als das verschenken gab.
Jetzt kann man auch sagen: "Es ist doch eine Belohnung genug, dass er in seiner Lebenszeit weiß, dass er mit seinem Tod ein Leben retten wird."
Das ist es auch! Aber der Staat und die Ärzte könnten genau so "nett" sein und die Operationen für eine Organtransplantation kostenlos durchführen! Aber davon ist ja niemals die Rede, denn die machen ja ihre "Arbeit"...
Also nutzt der Staat die Hilfsbereitschaft und Gutmütigkeit der Bürger aus.
Zur Verbildlichung:
Spender -> (spendet ohne finanzielle Belohnung, ist ihm auch egal weil er Helfen möchte) -> Hilfebedürftiger -> (muss nun sehr viel Geld bezahlen, damit er weiterleben darf. Obwohl ja schon jemand so nett war und ihm das Organ kostenlos zur Verfügung stellte) -> Ärzte & Gemeinde -> (Haben nun profit aus Gutmütigkeit gemacht)
Ich finde, das ist abzocke und egoistisch von den Letzteren der "Nahrungskette". ;)
Es wird meist direkt ein Drama gemacht, wenn man dieses Thema anspricht (Geld im Bezug zum Leben retten), aber die Ärzte machen doch auch nichts anderes, als dafür Geld zu nehmen UND meist glücklich darüber zu sein, ein Leben gerettet zu haben. Und hier sind es wieder diese, die das GELD bekommen. Für mich ist das die reinste Manipulation, die von "höheren" Gesellschaft ausgeht. Denn wer profitiert am Ende aus den Gutmütigen, netten Menschen die ihr Organ kostenlos zur Verfügung stellen?
Ich meine damit nicht, dass das Geld von den Bedürftigen kommen sollte. Aber einen Teil des Geldes, was die Bedürftigen sowieso schon zahlen MÜSSEN damit sie weiterleben können, könnte doch an die Familie des Spenders gehen, wenn er das überhaupt annimmt.
Aber es profitiert finanziell nur eine Seite. Und das ist eine ABZOCKE der "Höheren"! Entweder soll es ganz kostenlos durchgeführt werden oder jeder beteiligte profitiert davon, und nicht nur die, die die Transplantation usw. durchführen können (materiell gesehen).
Jetzt könnte man wieder sagen: Ohne Ärzte wäre sowas ja gar nicht möglich, weil's kein Anderer kann. Aber ohne Spender wäre es auch nicht möglich.
Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Es geht mir einzig und allein um die Ungerechtigkeit und die finanzielle Ausnutzung von gutmütigen Menschen.
Was sagt ihr dazu? Findet ihr nicht auch, das Ärzte & Gemeinden die Spender, so wie die Bedürftigen ganz schön ausnutzt? Und es eine Frechheit, dass diese es so hinstellen, als wäre man ein schlechter Mensch, wenn man selbst (oder für die Familie) auch davon finanziell "mit"profitieren möchte, aber diese nichts Anderes machen als ebenfalls Geld für das Retten von Leben haben möchten und im Notfall sagen: "Tja, kein Geld keine Behandlung. Dann müssen Sie halt sterben."