Warum Obdachlose ganz unten in der Gesellschaft sind

Hallo ich habe mir gerade ein paar Gedanken gemacht.

Es geht darum wer ist der letzte in der Gesellschaftlichen Nahrungskette? Der Kranke ? Der behinderte? der psychisch Kranke in der Klinik? Der Verbrecher? Der Drogenkranke?

Nein es ist der Obdachlose?

Alle anderen werden richtig stark vom Steuerzahler bezuschusst und haben genug zum Essen und es wird sich durch Ärzte, Pfleger, Psychologen und ehrenamtliche um diese Menschen gekümmert.

Oft stehen sie durch ihre Probleme im Mittelpunkt und haben gute Förderungsprogramme.

Meiner Meinung nach liegt es an den Reichen in unserer Gesellschaft.

Die Reichen kümmern sich um die Probleme weil es sie selber treffen kann.

Reiche können Drogenkrank werden, Sie können psychisch oder gesundheitlich krank werden, sie können straffällig werden und Verbrecher werden.

Das einzige was sie nicht können ist Obdachlos werden weil sie ja Reich sind.

Daher werden Obdachlose so gut wie gar nicht bezuschusst und es gibt keine guten Auswege für die Obdachlosen.

Der Verbrecher hat im Knast drei Mahlzeiten, Ergotherapeuten, Ein Dach über dem Kopf und Sportangebote etc.

Der Obdachlose hat gar nichts und kann im Winter auf der Straße erfrieren.

Wie seht ihr das?

Rhythm schrieb:Wie seht ihr das?

Dass man sich mal über soziale Hilfsangebote für Obdachlose informieren sollte, ehe man so einen Thread aufmacht.

Rhythm schrieb:Der Verbrecher hat im Knast drei Mahlzeiten, Ergotherapeuten, Ein Dach über dem Kopf und Sportangebote etc.

Verbrecher und Verbrecher sind zwei Paar Schuhe also ein Vergewaltiger wird es nie gut haben im Knast, gerade wenn es um Kinder ging.

Rhythm schrieb:Der Obdachlose hat gar nichts und kann im Winter auf der Straße erfrieren.

Gerade im Winter gibt es genug Anlaufstellen für Obdachlose, Suppenküche, Bahnhofsmission etc. und ein Obdachloser kann immer noch sagen ICH WILL ES ÄNDERN, das kann ein Verbrecher nicht mehr

@löm
Sign

Der Reiche kann nicht Obdachlos werden? Hmm es leben aber ne menge frühere Millonäre jetzt auf der Strasse.

@Rhythm
Reiche können alles werden, nur nicht arm, nicht obdachlos.....warum ist das so, Deiner Meinung nach?

Ich frage mich wie kann man in Deutschland Obdachlos werden?
Wenn man als mittelloser zum Jobcenter geht bekommt man doch Hartz4 und zudem wird einen doch auch die Miete bezahlt.

@Linner74
Viele sind zu stolz um Hatz4 in anspruch zu nehmen und leben lieber auf der Strasse als vom Staat abhängig zu sein nur als kleiner beispiel.

@Linner74
http://www.hilfspunkt.de/html/informationen_uber__obdachlosi.html
es gibt aber schon ausreichend threads über Obdachlose oder Obdachlosigkeit ;)

@aka_Marv
Das dachte ich mir auch, wollte nur nicht diesen bösen Satz "eigentlich sind die selber Schuld" schreiben.

@Rhythm

Redest du von Deutschland? Wenn ja, stimmt das nicht, was Angebote für Obdachlose angeht, siehe Posts weiter oben. Abgesehen davon kann man sehr wohl auf der Straße landen als Reicher. Das ist beiliebe kein Einzelfall.

Man kann nicht genug über Obdachlosigkeit und die Ursachen schreiben.
Opfer unserer Gesellschaft und der sozialen Verantwortungslosigkeit. Schon beschämend für alle in unserem Land das wir sowas überhaupt zulassen. Die wenigsten sind freiwillig obdachlos, gerade wenn es auf den Winter zugeht.

Jeder Mensch in Deutschland hat ein gesetzliches Recht auf ein Obdach!
Er braucht nur zu seiner Obdachlosbehörde oder zur Polizei marschieren und
er bekommt ein Dach über dem Kopf, sofort!

Das viele das aus persönlichen Gründen nicht machen, ggf. es aufgrund persönlicher Probleme gar nicht können, ist etwas anderes, aber grundsätzlich muss kein Mensch in D obdachlos sein.

@stupormundi
"persönliche" Gründe ist wohl etwas falsch formuliert......

@Tussinelda

Nö - es gibt keinen gesellschaftlichen oder systembedingten Grund,
sondern er liegt in der jeweiligen Person begründet.
Also was ist da falsch?

Wer obdachlos ist und dies nicht ändern will, weil er zu stolz ist um Hilfe anzunehmen, hat selbst Schuld. Entweder man will es ändern (dann hat man auch einige Möglichkeiten) oder man lässt es. Wie einige schon schrieben, gibt es in Deutschland genug Hilfsangebote.

@stupormundi
was daran falsch ist? Dass man es sich mit solcher Begründung zu einfach macht, zum Beispiel, siehste ja am post von @Kageru
nicht jeder schafft es, in dieser Gesellschaft so zu funktionieren, wie offenbar nötig, dies geschieht aber nicht immer bewusst, es sind Umstände, auf die derjenige nur bedingt Einfluss hat und die sich dann so auswirken können, dass er für sich keine Möglichkeit mehr findet, so zu funktionieren, dass zum Beispiel Hilfsangebote angenommen, durchgezogen werden können. Obdachlosen die "Schuld" zuzusprechen macht es einfacher, sie zu ignorieren, macht es einfacher, sich "über sie zu stellen", macht es einfacher, sich nicht um sie zu kümmern

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:nicht jeder schafft es, in dieser Gesellschaft so zu funktionieren

und das ist somit in der Person begründet, oder nicht?

Tussinelda schrieb:dann so auswirken können, dass er für sich keine Möglichkeit mehr findet, so zu funktionieren

dito

Tussinelda schrieb:Obdachlosen die "Schuld" zuzusprechen macht es einfacher, sie zu ignorieren, macht es einfacher, sich "über sie zu stellen", macht es einfacher, sich nicht um sie zu kümmern

Wo ich das mache kannst Du mir gerne mal zeigen .....

Man kann halt auch ohne das übliche Quantum "Gutmenschengewimmer" einen Sachverhalt darlegen

Rhythm schrieb:Es geht darum wer ist der letzte in der Gesellschaftlichen Nahrungskette

Also ich frag mich echt was für Pillen die dir geben oder ob die Dosis zu niedrig ist.
Du weißt schon das der Mensch alles isst, außer seines gleichen (obwohl da gibt es auch Ausnahmen). Somit steht er in der Nahrungskette ganz oben, wenn er nicht gerade von einem Wildtier verspeist wird.

Wie kann dann bitter der Obdachlose in der Nahrungskette unten stehen???

@ayashi
Es gibt sicher auch einige Menschen die so leben möchten, sicher aber nicht die Mehrheit.

Es gibt genügend Möglichkeiten und Angebote, so dass niemand auf der Straße leben muss, wenn man nicht will.

@Tussinelda
Solchen, die es aus eigenen Antrieb nicht mehr schaffen muss eben mehr geholfen werden.

Soweit ich weiss, sind ungefähr 300.000 Menschen als wohnungslos gemeldet, 20.00 davon leben auf der Strasse, der Rest ist anderweitig untergebracht.

Es gibt sehr viele Projekte die versuchen diese Menschen aufzufangen.