Mehmet - Einzelfall oder Prototyp?
05.07.2014 um 16:26@Pika
Das sehe ich anders.
Deutschland und seine Bewohner/innen leben in Frieden, leben größtenteils in Wohlstand und sind größtenteils aufgeklärt und gebildet. Das macht sie aber auch gemütlicher und nachsichtiger. Natürlich kennt man in Deutschland "Gewalt", auch "Armut" und ähnliches.
Aber an dem Beispiel von Mehmet sieht man einfach eine deutsche Wissenskluft. Die Begriffe "Gewalt" oder "Armut" aus Sicht von Menschen aus der Türkei oder dem Nahen Osten etc. kann der gewöhnliche Deutsche nicht nachvollziehen.
In Deutschland spricht man schon von "Polizeigewalt", wenn der Polizist dich leicht am Arm berührt. Was ist dann "Polizeigewalt" in der Türkei? Erst die staatlich legitimierte Folterei beim Verhör oder im Vorfeld schon die massive Gewalt wie man bei den Gezi Protesten sehen konnte?
Es ist auf jeden Fall lehrreich, dass wenn man in Deutschland bereits all seine Disziplinierungsmöglichkeiten ausgeschöpft hat, wenigstens die eventuell heilsame Schockerfahrung Heimatland als ultima ratio als Disziplinierung durchsetzen kann. In der Türkei traut sich Mehmet kaum, Faxen zu machen. Kannst du Amnesty International nachlesen, die türkischen Behörden reagieren auf zivilen Ungehorsam oder Widerstand, Respektlosigkeiten verschnupft bis aggressiv.
Wenn er nach Deutschland zurück kommt, dann wird er auch nicht mehr in die Türkei zurück wollen.
Ähnliches Beispiel: Wenn die AbouChaka in Berlin von der Berliner Behörde gesagt bekommen würden, sie werden in die palästinensichen Autonomiegebiete abgeschoben, omg. Was meinst du wie schnell die anfangen zu pinsen. In den PA droht ihnen Gewalt/Folter etc., wenn sie dort nicht spuren, aber in Deutschland eben nicht. Das ist nicht zu begrüßen, sicher. Aber wenigstens die Androhung ist ultima ratio zur bisher gescheiterten Disziplinierung solcher Leute.
Das sehe ich anders.
Deutschland und seine Bewohner/innen leben in Frieden, leben größtenteils in Wohlstand und sind größtenteils aufgeklärt und gebildet. Das macht sie aber auch gemütlicher und nachsichtiger. Natürlich kennt man in Deutschland "Gewalt", auch "Armut" und ähnliches.
Aber an dem Beispiel von Mehmet sieht man einfach eine deutsche Wissenskluft. Die Begriffe "Gewalt" oder "Armut" aus Sicht von Menschen aus der Türkei oder dem Nahen Osten etc. kann der gewöhnliche Deutsche nicht nachvollziehen.
In Deutschland spricht man schon von "Polizeigewalt", wenn der Polizist dich leicht am Arm berührt. Was ist dann "Polizeigewalt" in der Türkei? Erst die staatlich legitimierte Folterei beim Verhör oder im Vorfeld schon die massive Gewalt wie man bei den Gezi Protesten sehen konnte?
Es ist auf jeden Fall lehrreich, dass wenn man in Deutschland bereits all seine Disziplinierungsmöglichkeiten ausgeschöpft hat, wenigstens die eventuell heilsame Schockerfahrung Heimatland als ultima ratio als Disziplinierung durchsetzen kann. In der Türkei traut sich Mehmet kaum, Faxen zu machen. Kannst du Amnesty International nachlesen, die türkischen Behörden reagieren auf zivilen Ungehorsam oder Widerstand, Respektlosigkeiten verschnupft bis aggressiv.
Wenn er nach Deutschland zurück kommt, dann wird er auch nicht mehr in die Türkei zurück wollen.
Ähnliches Beispiel: Wenn die AbouChaka in Berlin von der Berliner Behörde gesagt bekommen würden, sie werden in die palästinensichen Autonomiegebiete abgeschoben, omg. Was meinst du wie schnell die anfangen zu pinsen. In den PA droht ihnen Gewalt/Folter etc., wenn sie dort nicht spuren, aber in Deutschland eben nicht. Das ist nicht zu begrüßen, sicher. Aber wenigstens die Androhung ist ultima ratio zur bisher gescheiterten Disziplinierung solcher Leute.