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Lizenz zum Faulsein?
26.06.2013 um 11:11Mittlerweile dürften wohl die meisten Leute hier (zumindest im deutschsprachigen Raum) eine von jenen Studien mitbekommen haben, die besagen:,,Vor allem die Herkunft entscheidet über Bildungs- soziale und berufliche Erfolge".
Ja mir scheint sogar, dass eine Tendenz besteht, ausschließlich die Herkunft verantwortlich zu machen.
Nun ist es ja absolut richtig, Missstände im Bildungswesen, der.Gesellschaft und der Wirtschaft anzusprechen, um sie zu überwinden.
Allerdings frage ich:,,Besteht bei einer Überbetonung der Behauptung, allein die Herkunft sei für das Fortkommen in der Gesellschaft und für Erfolg verantwortlich, nicht die Gefahr, dass sich eine Lizenz zum Faulsein herausbildet?"
Insofern ,,Lizenz zum Faulsein", als die große Zahl der angesprochenen Studien eine hervorragende Ausrede bietet:,,Ich bin nicht schuld an meinem schlechten Zeugnis/Schulabschluss, das liegt nur daran, dass ich Arbeiter-/H4-/Ausländerkind bin und man mich deshalb nicht unterstützt! / Ich hab den Job doch nur nicht bekommen, weil ich Ausländer bin! ..."
Woraus dann folgt, dass man sich ja gar nicht bemühen müsse, mehr zu lernen, weniger Party zu machen oder Games zu zocken, nur mit gleichsprachigen herum zu hängen - denn man kann ja eh nichts machen, weil man eben wegen seiner Herkunft benachteiligt wird.
In diesem Thread soll diskutiert werden, ob durch die starke Betonung der Herkunft für Bildungs-, gesellschaftliche und wirtschaftliche Erfolge die Gefahr einer ,,Lizenz zur Faulheit" gegeben ist und was man dagegen unternehmen könnte, vorbeugend und bekämpfend.
Ja mir scheint sogar, dass eine Tendenz besteht, ausschließlich die Herkunft verantwortlich zu machen.
Nun ist es ja absolut richtig, Missstände im Bildungswesen, der.Gesellschaft und der Wirtschaft anzusprechen, um sie zu überwinden.
Allerdings frage ich:,,Besteht bei einer Überbetonung der Behauptung, allein die Herkunft sei für das Fortkommen in der Gesellschaft und für Erfolg verantwortlich, nicht die Gefahr, dass sich eine Lizenz zum Faulsein herausbildet?"
Insofern ,,Lizenz zum Faulsein", als die große Zahl der angesprochenen Studien eine hervorragende Ausrede bietet:,,Ich bin nicht schuld an meinem schlechten Zeugnis/Schulabschluss, das liegt nur daran, dass ich Arbeiter-/H4-/Ausländerkind bin und man mich deshalb nicht unterstützt! / Ich hab den Job doch nur nicht bekommen, weil ich Ausländer bin! ..."
Woraus dann folgt, dass man sich ja gar nicht bemühen müsse, mehr zu lernen, weniger Party zu machen oder Games zu zocken, nur mit gleichsprachigen herum zu hängen - denn man kann ja eh nichts machen, weil man eben wegen seiner Herkunft benachteiligt wird.
In diesem Thread soll diskutiert werden, ob durch die starke Betonung der Herkunft für Bildungs-, gesellschaftliche und wirtschaftliche Erfolge die Gefahr einer ,,Lizenz zur Faulheit" gegeben ist und was man dagegen unternehmen könnte, vorbeugend und bekämpfend.