@Lemniskate Aber inwiefern denn?
Pädophil sein war immer legal, nur durfte man nicht darüber sprechebn.
Die Betreffenden wurden allein gelassen mit ihren Gefühlen, wussten, dass sie für alle anderen Monster sind, wussten sich aber selbst nicht zu erklären, was los war.
Das war viel problematischer als die Situation heutzutage.
Niemand hat jemals vor, sexuelle Handlungen an Kindern zu legalisieren.
Die Therapie und die Enttabuisierung dient dazu, diese Straftaten weiter zurückzudrängen.
Eine Tabuisierung fördert solche Straftaten.
@Kira13 Pädophil sein heißt, wie gesagt, kinder so zu lieben wie andere Frauen oder Männer lieben, ganz biologisch, ohne dass da wer was dafür könnte oder man das ändern könnte.
Niemand kann einem einen Vorwurf dafür machen, was man ist.
Der Vorwurf beginnt da, wo man eine Straftat auch wirklich begeht, und die Therapie dient dazu, dass Pädophile mit ihren Gefühlen besser klarkommen und eben keine Straftaten begehen sondern andere Möglichkeiten der Umlenkung ihrer Gefühle finden.
Dazu gehört auch, den Rückgriff auf Kinderpornos zu vermeiden.
Solche Therapien werden umso schwerer durchführbar, umso mehr ein Pädophiler von vornherein, ohne dass er jemanden etwas angetan hat, als Monster gesehen wird was eigentlich weggesperrt sein sollte, ob er wirklich eine Straftat begangen hat oder nicht.
Denn Pädophile müssen ja zurecht angst davor haben, darüber zu sprechen, und dann trauen sie sich auch häufig nicht in eine Therapie.