Intellektuelle Arroganz
30.05.2013 um 00:46@niurick
Obwohl das eher scherzhaft von mit gemeint gewesen ist, ist dieser Gedanke durchaus des Nachdenkens wert.
Wenn ich von einem "Kampf" sprach, so lässt sich dieser auf mehreren Ebenen beobachten.
Das Recht auf Bildung musste oftmals in der Menschheitsgeschichte erstritten werden. Dass heute ein jeder, der die formalen Kriterien erfüllt ein Gymnasium besuchen kann ist eine Errungenschaft der Moderne.
Andererseits ist auch der Gymnasiast in der Welt nicht konkurrenzlos. Mit dem Anschluss beginnt die Jagd nach Studienplätzen. Da entscheidet letztendlich die blanke Zahl. Wer einen minderen Schnitt hat dem sind die prestigeträchtigen Fakultäten verwehrt. Ergo weicht der mittlere bis schlechte Abiturient auf nicht zulassungsbeschränkte Fächer aus.
Dann ist da der Akademiker ohne Bildungshintergrund. Er erhebt sich aus dem Schatten der Arbeiterschaft. Ich bin selbst so ein "homo novus".
Und seien wir eines Umstandes gewahr. Auch wenn uns die Politik eines besseren belehren will. Es soll respektive muss zwingend Verlierer des Bildungssystems geben. Wer sollte sonst die Arbeiten verrichten für die sich der gebildete Mensch zu fein ist? Das ist keine Polemik - das ist krude Realität.
"No child is left behind" - eine leere Floskel wie sie auch gut und gerne in DE zu hören ist.
O tempora, o mores!
Obwohl das eher scherzhaft von mit gemeint gewesen ist, ist dieser Gedanke durchaus des Nachdenkens wert.
Wenn ich von einem "Kampf" sprach, so lässt sich dieser auf mehreren Ebenen beobachten.
Das Recht auf Bildung musste oftmals in der Menschheitsgeschichte erstritten werden. Dass heute ein jeder, der die formalen Kriterien erfüllt ein Gymnasium besuchen kann ist eine Errungenschaft der Moderne.
Andererseits ist auch der Gymnasiast in der Welt nicht konkurrenzlos. Mit dem Anschluss beginnt die Jagd nach Studienplätzen. Da entscheidet letztendlich die blanke Zahl. Wer einen minderen Schnitt hat dem sind die prestigeträchtigen Fakultäten verwehrt. Ergo weicht der mittlere bis schlechte Abiturient auf nicht zulassungsbeschränkte Fächer aus.
Dann ist da der Akademiker ohne Bildungshintergrund. Er erhebt sich aus dem Schatten der Arbeiterschaft. Ich bin selbst so ein "homo novus".
Und seien wir eines Umstandes gewahr. Auch wenn uns die Politik eines besseren belehren will. Es soll respektive muss zwingend Verlierer des Bildungssystems geben. Wer sollte sonst die Arbeiten verrichten für die sich der gebildete Mensch zu fein ist? Das ist keine Polemik - das ist krude Realität.
"No child is left behind" - eine leere Floskel wie sie auch gut und gerne in DE zu hören ist.
O tempora, o mores!