lala123
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Intellektuelle Arroganz
24.05.2013 um 15:47Hallo Allmys !
Vor einigen Tagen meinte ein Professor während der Vorlesung dass er immer mehr bemerkt, dass einige Studenten "Vor intellektueller Arroganz triefen". Er sprach an, dass er es unmöglich findet wie manche Leute die Hörsäle hinterlassen und dann noch sagen "Das soll die Putzfrau wegmachen". Ich finde diese Einstellung auch ziemlich mies und die vermüllten Hörsäle gehen mir auch auf die nerven. Von den Toiletten ganz zu schweigen.
In meiner Familie sind mein Bruder und ich die einzigen die studieren bzw. studiert haben, auch im Bekanntenkreis meiner Eltern fast niemand. Ich hatte also im privaten Kreis nie mit Akademikern zu tun. Jetzt fällt mir an der Uni sehr oft auf, dass manche Leute denken sie wären besser als alle anderen. Bei Diskussionen auf Facebook wird zuerst auf die Rechtschreibung verwiesen anstatt auf den Inhalt zu anworten (ala: Lern erstmal schreiben bevor du mich was fragst). Auch hör ich oft Gespräche mit bei denen ich nur mit dem Kopf schütteln kann...
So was wie "die Frauen im Studierendensekretariat sind bestimmt immer so unfreundlich weil sie jeden Tag Studenten um sich haben und es selbst nur bis zur Sekretärin geschafft haben". Auch einige Dozenten die Tutorien leiten und nicht viel älter sind als ich (meistens zwischen 25 und 30 Jahren) haben schon Kommentare abgelassen die ziemlich unter die Gürtellinie gehen.
Natürlich bin ich auch "stolz" darauf zu studieren, wenn man das so sagen kann. Ich habe in der Schule gelernt und hatte ein Ziel vor Augen, was ich mit Abschluss des Gymnasiums und bestandenem Abitur, sowie einer Zusage für mein Traumstudienfach auch erreicht habe. Trotzdem finde ich es schlimm, wie manche Leute von denen man egtl. denkt dass sie wenigstens ein bisschen was im Kopf haben( weil sie z.B. promoviert haben), von Leuten sprechen die halt eine Ausbildung gemacht haben anstelle eines Studiums.
Mein Vater war jahrelang Fernfahrer, dann Müllmann. Beides keine gesellschaftlich hoch angesehenen Berufe und trotzdem hat er immer genug verdient und viel gearbeitet damit wir keine Geldsorgen hatten. Wenn sich Leute in meiner Gegenwart dann über "Müllmänner" unterhalten wird das oft so dargestellt als wären die Menschen die das machen strunzdoof.
Es ärgert mich auch sehr dass manche Akademiker oder Studenten solche Sprüche ablassen, das wirft ein schlechtes Licht auf alle und vermittelt so nur den Eindruck "Stundenten sind herablassend und eingebildet und geben sich nicht mit Leuten ab die unter ihrem Niveau sind".
Ist nur mir sowas bis jetzt aufgefallen ? Was sagt ihr dazu, kennt ihr solche Situationen?
Lieben Gruß!
Vor einigen Tagen meinte ein Professor während der Vorlesung dass er immer mehr bemerkt, dass einige Studenten "Vor intellektueller Arroganz triefen". Er sprach an, dass er es unmöglich findet wie manche Leute die Hörsäle hinterlassen und dann noch sagen "Das soll die Putzfrau wegmachen". Ich finde diese Einstellung auch ziemlich mies und die vermüllten Hörsäle gehen mir auch auf die nerven. Von den Toiletten ganz zu schweigen.
In meiner Familie sind mein Bruder und ich die einzigen die studieren bzw. studiert haben, auch im Bekanntenkreis meiner Eltern fast niemand. Ich hatte also im privaten Kreis nie mit Akademikern zu tun. Jetzt fällt mir an der Uni sehr oft auf, dass manche Leute denken sie wären besser als alle anderen. Bei Diskussionen auf Facebook wird zuerst auf die Rechtschreibung verwiesen anstatt auf den Inhalt zu anworten (ala: Lern erstmal schreiben bevor du mich was fragst). Auch hör ich oft Gespräche mit bei denen ich nur mit dem Kopf schütteln kann...
So was wie "die Frauen im Studierendensekretariat sind bestimmt immer so unfreundlich weil sie jeden Tag Studenten um sich haben und es selbst nur bis zur Sekretärin geschafft haben". Auch einige Dozenten die Tutorien leiten und nicht viel älter sind als ich (meistens zwischen 25 und 30 Jahren) haben schon Kommentare abgelassen die ziemlich unter die Gürtellinie gehen.
Natürlich bin ich auch "stolz" darauf zu studieren, wenn man das so sagen kann. Ich habe in der Schule gelernt und hatte ein Ziel vor Augen, was ich mit Abschluss des Gymnasiums und bestandenem Abitur, sowie einer Zusage für mein Traumstudienfach auch erreicht habe. Trotzdem finde ich es schlimm, wie manche Leute von denen man egtl. denkt dass sie wenigstens ein bisschen was im Kopf haben( weil sie z.B. promoviert haben), von Leuten sprechen die halt eine Ausbildung gemacht haben anstelle eines Studiums.
Mein Vater war jahrelang Fernfahrer, dann Müllmann. Beides keine gesellschaftlich hoch angesehenen Berufe und trotzdem hat er immer genug verdient und viel gearbeitet damit wir keine Geldsorgen hatten. Wenn sich Leute in meiner Gegenwart dann über "Müllmänner" unterhalten wird das oft so dargestellt als wären die Menschen die das machen strunzdoof.
Es ärgert mich auch sehr dass manche Akademiker oder Studenten solche Sprüche ablassen, das wirft ein schlechtes Licht auf alle und vermittelt so nur den Eindruck "Stundenten sind herablassend und eingebildet und geben sich nicht mit Leuten ab die unter ihrem Niveau sind".
Ist nur mir sowas bis jetzt aufgefallen ? Was sagt ihr dazu, kennt ihr solche Situationen?
Lieben Gruß!