Jeder mensch erkennt sich selbst im Anderen.
DeArziel schrieb:Es ist schade das du blind bist mir gegen über , aber es liegt auch teilweise an mir , weil ich hermetisch verriegelt bin. Und sorry wenn ich dir wiederspreche aber das Wissen ist nun mal geheim in großen teilen.
Es gibt nichts Geheimes, wohl aber Verborgenes. Es verbirgt sich alles direkt vor unseren Augen, und kann erkannt werden, vllt indem man die 'Perspektive seiner Sichtweise auf unendlich stellt.
("Triffst du Buddha unterwegs, so töte ihn".)
Sidhe schrieb:Es gelang mir sogar, mich von den Bewertungen und Beurteilungen "frei" zu machen und für einige Zeit dachte ich, hey, das fühlt sich ja super an. Aber dann bemerkte ich "Nebenwirkungen" die immer stärker wurden, es war, als würde ich zunehmends neben mir stehen, mich von mir entfremden und gewissermaßen "verschwimmen" .... es ist nicht so leicht, dafür die passenden Worte zu finden, es war aber definitiv negativ.
Somit habe ich davon abgelassen und lebe und entwickele mich seitdem relativ froh und munter ;)
Das Ego wäre nicht das Ego (Ich) würde es sich leicht und kampflos verdrängen lassen, von irgendeiner "höheren Sichtweise", in welcher es eine nur untergeordnete Rolle spielen darf. So empfindet dies das Ego als für sich negativ. da es notwendig für das alltägliche leben ist.
;)In meditation kann man sein Selbst fokusieren, während sich das Ego (Ich) 'lösen' kann und es dadurch erkennbar werden kann. wobei die Schleier fällt, wie der Vorhang vom Tempel.
;) ist es einmal erkannt, kann man es wohl beherrschen, um nicht davon beherrscht zu werden.
Sidhe schrieb:
Dem kann ich wiederum nicht zustimmen. Es spielt eine sehr große Rolle, ob man erkennt, was gut und böse ist, wobei hier die Begriffe von "gut/böse" eine zu menschliche, subjektive Sicht der Dinge suggerieren, daher ist es ratsamer, objektive Begriffe wie "konstruktiv-destruktiv" zu wählen.
Und diese beiden Dinge gibt es nunmal, wenn ich aber überhaupt keine Beurteilung mehr vornehme, verheddere ich mich in nebulösen Unklarheiten und komme kein Stück weiter.
Ich meinte damit nicht, dass man es nicht erkennt. Man erkennt es, doch bewertet es nicht. Egal wie man es nennt, gut/böse, oder Konstruktiv/destruktiv. Es ist.
Sidhe schrieb:Denn die destruktive Anwendung der Kraft kommt nicht aus der Quelle des Konstruktiven, sie wurde erst von den Menschen dazu mißbraucht und somit zu einem sehr großen Teil verbogen.
Die destruktive Kraft ist nichts anderes als die 'Zurückziehende Kraft' welche alles was IST, wieder in alles was nicht ist, zurückführen will. (Sein/Nicht-Sein)
So ist diese Wechselwirkung der Motor der Evolution und notwendig für die konstuktive kraft, sich immer wieder neu ordnen zu müssen.
Als Beispiel im irdischen Ausdruck könnte dies ein Erdrutsch sein, welcher zB auf zuviel Regen zurückzuführen ist, und der die Natur dazu bringt, diese Unordnung wieder zu ordnen. Indem Gras drüberwächst zB.
;)Das ist die Zusammenarbeit der Destruktivität und der konstuktivität, denn sie sind 'Geschwister', und wenn was gutes oder schlechtes dran zu finden ist, dann ist dies wohl die emotionale und gedankliche verhaftung des Menschen , der das damit egomäßig verbindet indem er es be-urteilt oder be-wertet.
Wobei wir oft eh nicht dran vorbeikommen. ^^