tobeor
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Bestimmungen und Daemonen. Deutungshilfe
05.10.2009 um 06:02Ich versuche mich kurz zu fassen (wird schwer) und euch mein anliegen strukturiert zu schildern. Wenngleich es mir auch schwer fallen wird.
Ich, 30 jahre, befinde mich gerade fast am Ende einer 8-Monatigen Weltreise. Da es auf dieser Reise einige Geschehnisse gab, die ich teilweise miteinander in Verbindung bringen kann, teilweise nicht und ich mit meinen Gedanken ueber mich und meine Rolle in diesem Konstrukt nicht weiterkomme, wende ich mich an dieses Forum.
1.
Es war in Bangalore/Indien im April 2009. Ich habe Sunjay, einen gleichaltrigen Inder kennengelernt, mit dem ich 2 Tage verbracht habe. Wir haben uns ueber viele Themen, so auch Religion und Spiritualitaet unterhalten. Neben seiner Arbeit im Marketing gab er sich den Titel "Steinheiler".
Er redete viel ueber Bestimmungen, ueber Schicksal und Zeichen. Am 2. Abend gab er mir deutlich zu verstehen, dass er glaube, dass er und auch ich eine besodnere Rolle in diesem Universum und in der Zukunft unsere Erde haben. Welche, wuerde uns noch verstaendlich gemacht werden. Alles was notwenig sei, ist es die Zeichen, die uns auf unserem Weg mitgeteilt werden zu erkennen und zu verstehen. Ich bin eigentlich ein sehr rationaler Typ, daher gab ich dem erzaehlten nicht viel Bedeutung. Wenngleich ich es auch spannend fand.
Spaeter im Haus von Freunden, unterhielten wir uns weiter. Ueber alles moegliche, aber ausschliesslich weltiche, "normal" Themen. Bis er sich ploetzlich veraenderte. Er begann ploetzlich tief und laut einzuatmen. Dann erhoehte sich eine Atemfrequenz. In seinem Koerper begann sich eine Spannung aufzubauen. Er schloss die Augen, oeffnete sie und was ich sah war etwas, das mir Angst einfloesste. Es war etwas, aber nicht der Sunjay, den ich kannte. Es kam naeher und wurde immer groesser in ihm. Ich schrie es an und schuettelte Sunjays Koerper mehrmals. Wieder schloss er die Augen. Und er war zurueck. Seine Gesichtszuege waren wiedert die alten, seine Augen normal, seine Atmung flach, die Spannung aus seinem Koerper verschwunden, das dunkle, grosse verschwunden. Er schaute mich verstoert an, da ich so verstoert schaute. Er wusste von nichts. Ich war geschockt. Wir unterhielten uns darueber und wieder passierte es. Wieder holte ich ihn zurueck. Ich weiss nicht wie haufig es noch geschah, was ich allerdings erreichte war, dass Sunjay sich an "etwas" erinnern konnte. Jedesmal, wenn es weder passierte und als erstes sich die Atmung zu veraendern begann, sagte ich zu ihm etwas wie: "Es passiert wieder. Spuerst du es? Merkst Du, wie du dich veranderst. Bekaempfe es!" Und er kaempfte. Ich konnte es ihm deutlich ansehen und er tat mir leid. Er konnte die Verwandlung herauszoegern, es dauerte laenger aber er verlor. Jedesmal. Wir redeten viel darueber. Er glaubte mir schiesslich, was ich ihm berichtete. Aber er konnte es nicht deuten. In frueher Morgenstunde trennten wir uns. Er versprach mir, professionelle Hilfe zu holen. Bis auf ein paar SMS war das der letzte Kontakt zu ihm.
2.
Ich erzaehlte diese Geschichte einem Typen, den ich in Kolkata kennenlernte. Kurz vor schluss meiner Erzaehlung bekam er eine art kurzen aber heftigen epileptischen Anfall. Darueber reden wollte er nicht. Ueberrascht war er allerdings auch nicht.
3.
Juli in San Francisco. Mein Gasgeber in San Francisco war ein glaeubiger Buddhist. Nicht besessen glaeubig aber die Religion hatte einen festen Platz in seinm Leben. Eines abends erzaehlte ich ihm die Geschichte mit Sunjay in Indien. Ich kann Euch sagen, dieses Ereignis verstoerte mich mehr als das eigentliche Erlebnis in Bangalore. Er wusste schon, was ich ihm erzaehlen werde, bevor ich mit der Geschichte richtig losgelegt habe und hauchte ein "Deamon" tief aus seiner Lunge hervor. Ich war komplett erschrocken. Er kannte Details, vervollstaendigte Saetze, waerend er auf dem Ruecken liegend an die Decke schaute. Permanent krochen leise Traenen seine Wangen herunter. Haeufig ermahnte er mich, dass ich schnell zum Ende kommen solle. Als ich den letzen Satz gesprochen, stand er auf und vertrieb das Dunkle, dass sich in seinem Haus ausgebreitet hatte mit verschiedenen religioesen Ritualen. Und ich sah es, wie es heller wurde. Wie der klirrende Klang der Klangscheiben, die dicke und unnatuerliche Dunkelheit durchschnitt. Ich war verstoert und erkannte mich nicht wieder. Mein Gastgeber daraufhin erzaehlte mir von einem aehnlchen Erlebnis. Diesmal kannte ich sein Worte, bevor sie gesprochen wurden und vergoss Traenen. Es war so nah und es war Daemonisch. Ich konnte das dunkele sehen, von dem er berichtet. Den Daemon, wie er ihn nannte.
Seinen eigenen Daemon habe er unter kontrolle, erzaehlte er mir. Er haette ihn bekaempft. "Daemonen werden staerker. Von Generation zu Generation. Sie wachsen von Kind zu Kind", erzaehlte er. "Aber ich werde es durchbrechen. Ich werde keine Kinder haben und mit mir wird er sterben." Ich stellte keine Fragen mehr.
4.
August2009: Ich erzaehlte das ganze oben beschriebene einem Freund in Buenos Aires. Er erklaerte mir, dass Daemonen bekaempft werden koennen, sobald man ihnen ein Gesicht und einen Namen gegeben hat. Er riet mir mich meinen Daemonen zu stellen. Ich lehnte ab darueber nachzudeken, da es keine Daemonen gibt, die ich als "meine" bezeichnen wuerde. Wir redeten nie wieder ueber dieses Thema.
Nu nsitze ich hier und schreibe dies alles auf. Warum heute? Ich habe hier in Bolivien wieder Menschen getroffen, die mir sagten, was ein besonderer Mensch ich sei. Dies im uebrigen zieht sich wie ein roter Faden durch meine ganze Reise. Ueberall auf der Welt berichten mir Menschen, wie besonders ich sei. Dass ich ihnen geholfen habe, Dinge klarer zu sehen und sie dazu gebracht habe laengst zu den Aten gelegtes noch mal zu ueberdenken, ja ihr Leben veraendert habe. Diese unglaublich Haeufung solcher Menschen bringe ich irgendwie mit dem oben beschriebnen in Verbindung (fragt mich nicht warum). Nun habe ich heute all mein Tagebucheintraege noch mal gelesen, die sich mit diesen Theman befassen und habe beschlossen, dass ich Rat brauche. Morgen werde ich den Argentinischen Freund anrufen und ihn fragen, was genau er mit "ich muesse mich meinen Daemonen stellen" meinte.
Es gibt noch viele, viele Details zu berichten, die aber diesen Rahmen total sprengen wuerden. Ich werde Sie Euch berichten, wenn ich denke, dass sie hilfreich sein koennten. Ich denke, den Rahmen habe ich schon laengst gesprengt. Aber ich wuesste nicht, wie ich mich kuerzer fassen sollte.
Danke.
Ich, 30 jahre, befinde mich gerade fast am Ende einer 8-Monatigen Weltreise. Da es auf dieser Reise einige Geschehnisse gab, die ich teilweise miteinander in Verbindung bringen kann, teilweise nicht und ich mit meinen Gedanken ueber mich und meine Rolle in diesem Konstrukt nicht weiterkomme, wende ich mich an dieses Forum.
1.
Es war in Bangalore/Indien im April 2009. Ich habe Sunjay, einen gleichaltrigen Inder kennengelernt, mit dem ich 2 Tage verbracht habe. Wir haben uns ueber viele Themen, so auch Religion und Spiritualitaet unterhalten. Neben seiner Arbeit im Marketing gab er sich den Titel "Steinheiler".
Er redete viel ueber Bestimmungen, ueber Schicksal und Zeichen. Am 2. Abend gab er mir deutlich zu verstehen, dass er glaube, dass er und auch ich eine besodnere Rolle in diesem Universum und in der Zukunft unsere Erde haben. Welche, wuerde uns noch verstaendlich gemacht werden. Alles was notwenig sei, ist es die Zeichen, die uns auf unserem Weg mitgeteilt werden zu erkennen und zu verstehen. Ich bin eigentlich ein sehr rationaler Typ, daher gab ich dem erzaehlten nicht viel Bedeutung. Wenngleich ich es auch spannend fand.
Spaeter im Haus von Freunden, unterhielten wir uns weiter. Ueber alles moegliche, aber ausschliesslich weltiche, "normal" Themen. Bis er sich ploetzlich veraenderte. Er begann ploetzlich tief und laut einzuatmen. Dann erhoehte sich eine Atemfrequenz. In seinem Koerper begann sich eine Spannung aufzubauen. Er schloss die Augen, oeffnete sie und was ich sah war etwas, das mir Angst einfloesste. Es war etwas, aber nicht der Sunjay, den ich kannte. Es kam naeher und wurde immer groesser in ihm. Ich schrie es an und schuettelte Sunjays Koerper mehrmals. Wieder schloss er die Augen. Und er war zurueck. Seine Gesichtszuege waren wiedert die alten, seine Augen normal, seine Atmung flach, die Spannung aus seinem Koerper verschwunden, das dunkle, grosse verschwunden. Er schaute mich verstoert an, da ich so verstoert schaute. Er wusste von nichts. Ich war geschockt. Wir unterhielten uns darueber und wieder passierte es. Wieder holte ich ihn zurueck. Ich weiss nicht wie haufig es noch geschah, was ich allerdings erreichte war, dass Sunjay sich an "etwas" erinnern konnte. Jedesmal, wenn es weder passierte und als erstes sich die Atmung zu veraendern begann, sagte ich zu ihm etwas wie: "Es passiert wieder. Spuerst du es? Merkst Du, wie du dich veranderst. Bekaempfe es!" Und er kaempfte. Ich konnte es ihm deutlich ansehen und er tat mir leid. Er konnte die Verwandlung herauszoegern, es dauerte laenger aber er verlor. Jedesmal. Wir redeten viel darueber. Er glaubte mir schiesslich, was ich ihm berichtete. Aber er konnte es nicht deuten. In frueher Morgenstunde trennten wir uns. Er versprach mir, professionelle Hilfe zu holen. Bis auf ein paar SMS war das der letzte Kontakt zu ihm.
2.
Ich erzaehlte diese Geschichte einem Typen, den ich in Kolkata kennenlernte. Kurz vor schluss meiner Erzaehlung bekam er eine art kurzen aber heftigen epileptischen Anfall. Darueber reden wollte er nicht. Ueberrascht war er allerdings auch nicht.
3.
Juli in San Francisco. Mein Gasgeber in San Francisco war ein glaeubiger Buddhist. Nicht besessen glaeubig aber die Religion hatte einen festen Platz in seinm Leben. Eines abends erzaehlte ich ihm die Geschichte mit Sunjay in Indien. Ich kann Euch sagen, dieses Ereignis verstoerte mich mehr als das eigentliche Erlebnis in Bangalore. Er wusste schon, was ich ihm erzaehlen werde, bevor ich mit der Geschichte richtig losgelegt habe und hauchte ein "Deamon" tief aus seiner Lunge hervor. Ich war komplett erschrocken. Er kannte Details, vervollstaendigte Saetze, waerend er auf dem Ruecken liegend an die Decke schaute. Permanent krochen leise Traenen seine Wangen herunter. Haeufig ermahnte er mich, dass ich schnell zum Ende kommen solle. Als ich den letzen Satz gesprochen, stand er auf und vertrieb das Dunkle, dass sich in seinem Haus ausgebreitet hatte mit verschiedenen religioesen Ritualen. Und ich sah es, wie es heller wurde. Wie der klirrende Klang der Klangscheiben, die dicke und unnatuerliche Dunkelheit durchschnitt. Ich war verstoert und erkannte mich nicht wieder. Mein Gastgeber daraufhin erzaehlte mir von einem aehnlchen Erlebnis. Diesmal kannte ich sein Worte, bevor sie gesprochen wurden und vergoss Traenen. Es war so nah und es war Daemonisch. Ich konnte das dunkele sehen, von dem er berichtet. Den Daemon, wie er ihn nannte.
Seinen eigenen Daemon habe er unter kontrolle, erzaehlte er mir. Er haette ihn bekaempft. "Daemonen werden staerker. Von Generation zu Generation. Sie wachsen von Kind zu Kind", erzaehlte er. "Aber ich werde es durchbrechen. Ich werde keine Kinder haben und mit mir wird er sterben." Ich stellte keine Fragen mehr.
4.
August2009: Ich erzaehlte das ganze oben beschriebene einem Freund in Buenos Aires. Er erklaerte mir, dass Daemonen bekaempft werden koennen, sobald man ihnen ein Gesicht und einen Namen gegeben hat. Er riet mir mich meinen Daemonen zu stellen. Ich lehnte ab darueber nachzudeken, da es keine Daemonen gibt, die ich als "meine" bezeichnen wuerde. Wir redeten nie wieder ueber dieses Thema.
Nu nsitze ich hier und schreibe dies alles auf. Warum heute? Ich habe hier in Bolivien wieder Menschen getroffen, die mir sagten, was ein besonderer Mensch ich sei. Dies im uebrigen zieht sich wie ein roter Faden durch meine ganze Reise. Ueberall auf der Welt berichten mir Menschen, wie besonders ich sei. Dass ich ihnen geholfen habe, Dinge klarer zu sehen und sie dazu gebracht habe laengst zu den Aten gelegtes noch mal zu ueberdenken, ja ihr Leben veraendert habe. Diese unglaublich Haeufung solcher Menschen bringe ich irgendwie mit dem oben beschriebnen in Verbindung (fragt mich nicht warum). Nun habe ich heute all mein Tagebucheintraege noch mal gelesen, die sich mit diesen Theman befassen und habe beschlossen, dass ich Rat brauche. Morgen werde ich den Argentinischen Freund anrufen und ihn fragen, was genau er mit "ich muesse mich meinen Daemonen stellen" meinte.
Es gibt noch viele, viele Details zu berichten, die aber diesen Rahmen total sprengen wuerden. Ich werde Sie Euch berichten, wenn ich denke, dass sie hilfreich sein koennten. Ich denke, den Rahmen habe ich schon laengst gesprengt. Aber ich wuesste nicht, wie ich mich kuerzer fassen sollte.
Danke.