Weiter oben deutete ein (Hobby-) Astrologe an, die Astrologie basiere nicht auf Beliebigkeit.
OK.
Falls die Astrologie nicht auf Beliebigkeit fußt, sollte es ein Leichtes sein, einmal die Basis aufzuzeigen, die die Astrologie trägt.
Wobei,
die Astrologie gibt es gar nicht. Es gibt da durchaus große Unterschiede und viele verschiedene Systeme. Fragt man die Vertreter der einzelnen Richtungen, so werden sie wohl verkünden, dass die von ihnen gewählte die richtige sei. Ist nur natürlich, wer würde schon wissentlich einer falschen Lehre folgen.
Nun ist es ja meist so, dass nicht beliebig viele Wahrheiten existieren.
Welches System hat recht?
Macht Astrologie überhaupt einen Sinn?
A. ist ja kein neues Phänomen, sie wird schon seit Jahrhunderten praktiziert. Im 18. Jahrhundert entdeckte man den Uranus, vorher hatte er keinem Astrologen gefehlt, man konnte auch ohne Uranus
herumfaseln Aussagen tätigen. Bei Neptun und Pluto lief es ähnlich.
Die Planeten waren auch vor ihrer Entdeckung da, für ihren "Einfluss" gilt das Gleiche. Fiel keinem Astrologen auf, zumindest ist mir nicht bekannt, dass irgendein Astrologe bei seinen "Berechnungen" darauf stieß, es müsse da noch einen, oder mehrere Planeten geben, seine "Berechnungen" würden darauf hindeuten.
Nach welchen Regeln werden Himmelskörper ausgewählt, welche Kriterien machen sie notwendig?
Das sollte doch jeder (Hobby-) Astrologe, zumindest für sein System, ganz klar benennen können.
Kommt auf die Frage nicht mehr als "Ist das wichtig", dann ist das für mich lediglich eine Bankrotterklärung.
Nun beteuert die Astrologie, bzw. ihre Vertreter, ja zwischen Menschen und diversen Himmelsobjekten gäbe es eine, wie auch immer geartete, Beziehung. Dieses "wie auch immer" sollte sich, wenn nicht der Beliebigkeit geschuldet, doch ganz einfach mit Leben füllen lassen. Soviel ich weiß, hängt die Wichtigkeit der Objekte nicht von der Entfernung zur Erde (Heimstätte der Menschheit) oder ihrer Größe ab. Warum ist dann nicht Ceres mit im Rennen, warum nicht die ganzen Monde?
Ich bin sicher, auch hierzu kann der (Hobby-) Astronom gewiss erhellendes beitragen.
Die
Hamburger Schule behandelt sogar Planeten, die gar nicht existent sind (Transneptune). Es scheint als wäre nichts zu dämlich, als dass man es nicht noch ein paar Astrologen verkaufen könnte (und die dann dem geneigten Kunden).
Aber mal abwarten, was hier im Thread noch zielführendes zu den Grundlagen der Astronomie ans Licht kommt.