Der Ursprung der Meditation
24.12.2009 um 08:14Woher kommt Meditation? Gibt es einen Ursprung, eine Art Erfinder oder Entdecker?
Um diese Frage zu beantworten, werfen wir einen Blick auf den Fernen Osten. Hier wird der Ursprung der Meditation vermutet. Man nimmt an, dass vor über 4000 Jahren die Indoarier aus Nordafghanistan in Indien einwanderten. Dort entwickelte sich nach dem Christentum und dem Islam die heutzutage drittgrößte Religion der Welt, der Hinduismus. Einhergehend mit der Gründung und Entwicklung dieser Religion vermutet man die Ursprünge der Meditation.
Mithilfe von Gurus und religiösen Meistern vollzog sich in der Folgezeit die Verbreitung der religiösen Lehren und Techniken in andere Länder, wie China und Japan. Die Verkündungen der Lehren dieser Meister machten auf verschiedene Weisen einen Wandel durch, der sich heutzutage zum Beispiel in den verschiedenen Auslegungsrichtungen des Buddhismus widerspiegelt. In Japan etwa entwickelte sich die Meditationskunst unter der Bezeichnung Zen weiter. In China hingegen nennt man die meditative Praxis Chan. Beide dürften denselben Ursprung haben und ähneln sich daher auch in vielen Aspekten.
Auch das christliche Gebet kann als eine Form der Meditation angesehen werden.
Lassen sich meditative Züge auch in der christlichen Religion wieder finden? Im Grunde ja. Meditation bedeutet in seinem lateinischen Ursprung des Wortes meditatio soviel wie nachsinnen, besinnen oder Vorbereitung. In der Hinsicht kann man das Gebet auch als eine Art der Meditation betrachten. Der Schwerpunkt liegt jedoch nicht unmittelbar auf der Besinnung des Selbst oder der eigenen Person, sondern im Versinken in eine höhere göttliche Macht und der Fixierung auf einen außen stehenden Gott.
Meditative Elemente findet man auch im Schamanismus, den viele alte Völker auf Unterschiedliche Weise betrieben. Von den Indianern ist zum Beispiel bekannt, dass sie spezielle Riten vor der Jagd oder beim Tod Angehöriger pflegten, die zweifelsohne meditative Elemente beinhalteten. Man erkennt also, dass es schwer ist, einen genauen Ursprung der Meditation zu bestimmen.
Meditation - das innere Versinken in die Tiefen der eigenen Person - mag es wohlmöglich in spezieller Form schon immer gegeben haben.
Meditation entwickelte sich einhergehend mit den Glaubensgrundsätzen unserer Vorfahren und ermöglichte ihnen eine spirituelle Weiterentwicklung. Die Meditation, wie sie in der heutigen Zeit vor allem in den westlichen Ländern betrieben wird, ist aber ein modernes Phänomen. Wir meditieren auch ohne einen höheren religiösen Hintergrund. Meditation scheint daher ein natürlicher Zustand, ein urmenschliches Bedürfnis zu sein, das problemlos in alle Lebens- und Glaubensauffassungen integriert werden kann.
Zum Wort Meditation
Die Bezeichnung Meditation ist dem lateinischen Wort meditatio entlehnt, welches soviel wie religiöse Versenkung bedeutet.meditari = nachsinnen, besinnen, üben; meditatio = nachdenken, Vorbereitung
Um diese Frage zu beantworten, werfen wir einen Blick auf den Fernen Osten. Hier wird der Ursprung der Meditation vermutet. Man nimmt an, dass vor über 4000 Jahren die Indoarier aus Nordafghanistan in Indien einwanderten. Dort entwickelte sich nach dem Christentum und dem Islam die heutzutage drittgrößte Religion der Welt, der Hinduismus. Einhergehend mit der Gründung und Entwicklung dieser Religion vermutet man die Ursprünge der Meditation.
Mithilfe von Gurus und religiösen Meistern vollzog sich in der Folgezeit die Verbreitung der religiösen Lehren und Techniken in andere Länder, wie China und Japan. Die Verkündungen der Lehren dieser Meister machten auf verschiedene Weisen einen Wandel durch, der sich heutzutage zum Beispiel in den verschiedenen Auslegungsrichtungen des Buddhismus widerspiegelt. In Japan etwa entwickelte sich die Meditationskunst unter der Bezeichnung Zen weiter. In China hingegen nennt man die meditative Praxis Chan. Beide dürften denselben Ursprung haben und ähneln sich daher auch in vielen Aspekten.
Auch das christliche Gebet kann als eine Form der Meditation angesehen werden.
Lassen sich meditative Züge auch in der christlichen Religion wieder finden? Im Grunde ja. Meditation bedeutet in seinem lateinischen Ursprung des Wortes meditatio soviel wie nachsinnen, besinnen oder Vorbereitung. In der Hinsicht kann man das Gebet auch als eine Art der Meditation betrachten. Der Schwerpunkt liegt jedoch nicht unmittelbar auf der Besinnung des Selbst oder der eigenen Person, sondern im Versinken in eine höhere göttliche Macht und der Fixierung auf einen außen stehenden Gott.
Meditative Elemente findet man auch im Schamanismus, den viele alte Völker auf Unterschiedliche Weise betrieben. Von den Indianern ist zum Beispiel bekannt, dass sie spezielle Riten vor der Jagd oder beim Tod Angehöriger pflegten, die zweifelsohne meditative Elemente beinhalteten. Man erkennt also, dass es schwer ist, einen genauen Ursprung der Meditation zu bestimmen.
Meditation - das innere Versinken in die Tiefen der eigenen Person - mag es wohlmöglich in spezieller Form schon immer gegeben haben.
Meditation entwickelte sich einhergehend mit den Glaubensgrundsätzen unserer Vorfahren und ermöglichte ihnen eine spirituelle Weiterentwicklung. Die Meditation, wie sie in der heutigen Zeit vor allem in den westlichen Ländern betrieben wird, ist aber ein modernes Phänomen. Wir meditieren auch ohne einen höheren religiösen Hintergrund. Meditation scheint daher ein natürlicher Zustand, ein urmenschliches Bedürfnis zu sein, das problemlos in alle Lebens- und Glaubensauffassungen integriert werden kann.
Zum Wort Meditation
Die Bezeichnung Meditation ist dem lateinischen Wort meditatio entlehnt, welches soviel wie religiöse Versenkung bedeutet.meditari = nachsinnen, besinnen, üben; meditatio = nachdenken, Vorbereitung