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Mein Problem mit der Esoterik

126 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Magie, Esoterik, Problem ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mein Problem mit der Esoterik

23.03.2014 um 00:09
Ich frage mich ernsthaft, inwiefern es menschenfreundlich ist, einem Menschen beizubringen, dass er an nichts, was ihm zustößt, Verantwortung trägt und er somit auch keinerlei Macht oder Einflußmöglichkeiten auf sein Schicksal hat.
Jedesmal, wenn ich von einem Beispiel aus meinem eigenen Leben erzähle, in dem ich Verantwortung für mich selbst übernommen und meine Entscheidungen selbst getroffen habe, sagen andere mir, ich habe verantwortungslos gehandelt (z.B. gegenüber meiner Gesundheit, meinem Körper etc.).
Ich habe bei solchen Gesprächen zunehmend das Gefühl, dass meine Mitmenschen geistesverwirrt und massiv gehirngewaschen sind, wenn sie derart immer das Gegenteil von dem sehen, was ist.

Ich halte mich damit zurück, anderen zu sagen, sie seien selbst verantwortlich für das Unangenehme, was sie gerade erleben. Es spielt keine Rolle, was ich denke, es ist deren Angelegenheit, und solange mich niemand ausdrücklich fragt, wie er mit seiner Situation umgehen soll, solange halte ich mich da raus.
Wer mich fragt, hört keine Schuldzuweisung, sondern Tipps zum Umgang mit der Situation, mit seinen Gefühlen u.ä.
Ich weise dabei ausdrücklich aus, mit welchen Methoden ich selbst gute Erfahrungen gemacht habe und von welchen ich nur mal gehört habe.
Den Begriff "Schuld" verwende ich in diesem Zusammenhang eher nicht. Wieso sollte es eine Schuld sein, krank zu sein? Das ist erlaubt.
Ich glaube an Ursache und Wirkung, und in meinen eigenen Krankheitsfällen konnte ich meistens irgendwann nachvollziehen, warum etwas so gekommen war, warum genau jetzt genau diese Verletzung oder Krankheit auftrat und in welcher Weise mir das Geschehene meinen inneren/ emotionalen Zustand vor Augen führte.
Bei diesem Verstehen können einem aber die Mitmenschen nicht all zu viel helfen, dieser Verstehensvorgang muss in einem selbst stattfinden, das ist nichts Theoretisches und nichts Intellektuelles.
Wenn man sich darauf einlässt, lehrt es einen, mit sich selbst richtig umzugehen, man lernt viel über sich selbst.




@Zerox
Was die Esoterik angeht, so bin ich schon seit 14 Jahren mit von der Partie, und ich habe in dieser Zeit sehr viel gelernt. Es gibt sehr viele Menschen, die die Esoterik benutzen, um ihre eigenen emotionalen Bedürfnisse zu befriedigen. Jeder Mensch hat emotionale Bedürfnisse, udn wir lernen von ganz klein an, dass andere Menschen dafür da sind, diese zu erfüllen, allen voran als erstes die Mutter, dann die Familie, später auch Freunde, der Partner/ die Partnerin usw. Man holt sich dort Liebe, Anerkennung, Zustimmung, Bestätigung - eben gute Gefühle. Auch schlechte Gefühle können die Erfüllung von Bedüfrnissen darstellen, wenn man innerlich überzeugt ist, schlecht zu sein oder etwas schlecht gemacht zu haben.
In jedem Fall gibt es in unserer durchzivilisierten Kultur keine Zeitpunkt mehr, keine Rituale, Aufforderungen oder Anlässe, um wirklich erwachsen zu werden, d.h. emotional unabhängig von den Mitmenschen.
Und wenn wir unerwachsenen Zivilisationsmenschen dann jemandem begegnen, der aus diesem Spiel ausgestiegen ist, der also auf unsere emotionalen Bedürfnisse nicht eingeht, dann ist das beunruhigend, enttäuschend - alles mögliche - und er erscheint uns lieblos oder ohne Mitgefühl; etwas Zwischenmenschliches scheint zu fehlen.
Man kann jetzt darauf beharren - bewusst oder unbewusst - dass derjenige im Unrecht ist, weil es Pflichtprogramm sei, die emotionalen Bedürfnisse der Mitmenschen zu erfüllen und in dem großen System dieser Abhängigkeit mitzuspielen.
Oder man kann sich fragen, wieso es einen selbst so anpiekt, dass dieser andere so frei davon ist, dieser "Pflicht" nachzukommen.
Ein wesentliches Ziel der Spiritualität besteht darin, emotional unabhängig zu werden und die eigenen Bedürfnisse selbst zu erfüllen. Wenn ich weis, dass ich in Ordnung bin, so wie ich bin, dann brauche ich niemanden mehr, der mir das sagt.
Und ich halte es für möglich, dass Mitmenschen beleidigt darüber sind, für diese Bestätigung nicht mehr gebraucht zu werden.

Es ist mein persönlicher Weg, nicht danach zu schauen, inwieweit die anderen im Unrecht sind, wenn mir etwas mißfällt und mir was ausmacht, sondern ich schaue mir immer an, was in mir selbst los ist, warum es mir was ausmacht, und worüber ich mich wirklich ärgere.

Ich kenne eine Menge Esoteriker, die immer "wissen", welche negativen Energien an ihren Mitmenschen wirken, welche Fehler jeder macht usw. Na ja. Das ist meistens Projektion. Je zufriedener man mit sich selbst zutiefst ist, umso mehr sieht man eher das, was die anderen gut und richtig machen als das, was nicht so hinhaut.


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Mein Problem mit der Esoterik

23.03.2014 um 01:32
"Die netten Menschen sind eh immer die Kranken die früh sterben, das hat mir mein Leben mehr als einmal gezeigt. Wo sind die Esoteriker, die mit ihren Ach-so-tollen-Kräften das Universum auf den kopf stellen?
Warum gibt es keine "menschenfreundliche" Esoterik? "
- Wenn du es schon ansprichst- es bedarf dafür einer starken Gemeinschaft. Die Frage "Warum" stellen sich viele, jedoch sind die wenigsten bereit, etwas zu ändern. Ich schlage ein- zuerst mal allmy- weites Netzwerk von Esos vor, die bereit sind etwas zu verähndern. Wer macht mit?


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Mein Problem mit der Esoterik

23.03.2014 um 18:00
@Godofwar
Du bist bereit menschenfreundliche Esoterik zu betreiben oder inwiefern meinst du das mit "was verändern"?
Ansonsten, ich wäre natürlich dabei. Esoterik ist ein Teil von mir, nur so wie sie im Moment ist, kann ich sie nicht akzeptieren als etwas "Gutes".


@LuciaFackel
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Ich frage mich ernsthaft, inwiefern es menschenfreundlich ist, einem Menschen beizubringen, dass er an nichts, was ihm zustößt, Verantwortung trägt und er somit auch keinerlei Macht oder Einflußmöglichkeiten auf sein Schicksal hat.
Das würde ich mich an deiner Stelle auch fragen, besonder's menschenfreundlich würde ich das auch nicht finden.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Jeder Mensch hat emotionale Bedürfnisse, udn wir lernen von ganz klein an, dass andere Menschen dafür da sind, diese zu erfüllen, allen voran als erstes die Mutter, dann die Familie, später auch Freunde, der Partner/ die Partnerin usw.
Finde ich auch nicht richtig. Der Mensch / ein mensch sollte sich nur nicht mit anderen menschen gut fühlen können, sondern auch für sich selbst, alleine, ohne die Anerkennung eines zweiten gut sein /sich für sich selbst gut fühlen. Zumindest zeitweise.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Man kann jetzt darauf beharren - bewusst oder unbewusst - dass derjenige im Unrecht ist, weil es Pflichtprogramm sei, die emotionalen Bedürfnisse der Mitmenschen zu erfüllen und in dem großen System dieser Abhängigkeit mitzuspielen.
Ich finde niemand ist in der Pflicht, die "emotionalen bedürfnisse" einen womoglich fremden Gegenüber's zu erfüllen. Genausowenig wie es jemandes Pflicht ist, einen absichtlich vor den Kopf zu stoßen, ich finde bei so etwas gibt es einen Mittelweg^mit Ma0, der oft übersehen wird.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Wenn ich weis, dass ich in Ordnung bin, so wie ich bin, dann brauche ich niemanden mehr, der mir das sagt.
Das könnte aber ganz schnell als Ignorantes "Ich bin ok und brauche keinen Zweiten, ich brauche keine Überprüfung meiner selbst, weil ich mir einrede ich bin ok, egal was ich mache." abgestempelt werden... ;)
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Es ist mein persönlicher Weg, nicht danach zu schauen, inwieweit die anderen im Unrecht sind, wenn mir etwas mißfällt und mir was ausmacht, sondern ich schaue mir immer an, was in mir selbst los ist, warum es mir was ausmacht, und worüber ich mich wirklich ärgere.
Und was folgt wenn du weißt, worüber du dich wirklich ärgerst?


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Mein Problem mit der Esoterik

23.03.2014 um 22:11
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Und was folgt wenn du weißt, worüber du dich wirklich ärgerst?
Eigentlich "nur" die Erkenntnis über die Ursache in mir selbst. ;)

Mit den anderen Dingen, die ich schrieb, die Du teilweise zitiert und kommentiert hast, habe ich eigentlich nur versucht zu ergründen, warum manche Menschen eine Abneigung gegen Spirituelle oder Esoteriker haben können.
Natürlich gibts auch andere Gründe.

Eine Sache, die für mich oftmals schon der Grund war, den Kopf zu schütteln, ist so eine Art Verlogenheit gegenüber sich selbst und anderen, insbesondere in puncto Liebe und Nächstenliebe.

Man sollte aber gerade bei diesen Menschen nicht vergessen, das sie sich auf einem Weg befinden, in einer Entwicklung, und noch nicht "fertig" sind. Es liegen sehr viele Irrtümer und Lektionen auf diesem Weg...



@Godofwar
Zitat von GodofwarGodofwar schrieb: Ich schlage ein- zuerst mal allmy- weites Netzwerk von Esos vor, die bereit sind etwas zu verähndern. Wer macht mit?
Wenn Du vorschlägst, dass die sich zusammentun, um sich jeweils selbst zu verändern, bin ich dabei. ;)


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24.03.2014 um 06:47
@Zerox
Esoterik ist das, was man daraus macht. Was wäre denn menschenfreundliche Esoterik genau für dich? Naturschutz, Nächstenliebe, Hilfe für die, die es nicht selbst können? Oder etwas vollkommen anderes? Können ja mal schauen ob wir auf einen gemeinsamen "Nenner" kommen. Auch gerne über pn
@LuciaFackel
Naja, ich denke, dass gewisse Verähnderungen an sich selbst dafür am Anfang sowieso notwendig sein werden.


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24.03.2014 um 10:31
@Zerox
@Godofwar
Zitat von GodofwarGodofwar schrieb:Was wäre denn menschenfreundliche Esoterik genau für dich? Naturschutz, Nächstenliebe, Hilfe für die, die es nicht selbst können?
...was nichts anderes bedeutet, als dass die Welt durch die Augen des Menschen, der sie so sieht, nur schlecht und kaputt ist. Und dass er sie, so wie sie ist, nicht annehmen kann, sondern ändern will.
Ist das Liebe? ;)


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24.03.2014 um 13:22
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Ein wesentliches Ziel der Spiritualität besteht darin, emotional unabhängig zu werden und die eigenen Bedürfnisse selbst zu erfüllen. Wenn ich weis, dass ich in Ordnung bin, so wie ich bin, dann brauche ich niemanden mehr, der mir das sagt.
Und ich halte es für möglich, dass Mitmenschen beleidigt darüber sind, für diese Bestätigung nicht mehr gebraucht zu werden.
Guter Beitrag ! @LuciaFackel

Was im Aussen gesucht wird, in anderen Menschen, ist in sich selbst zu finden. Das innere Licht in der Dunkelheit.


@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Warum gibt es keine "menschenfreundliche" Esoterik?
Oder habe ich irgendwas "übersehen"?
Gibt es doch noch eine Randgruppe kleiner Magier die was nettes für Mutter Natur machen?
Warum solltest du was "für Mutter Natur machen" wenn Mutter Natur in dir und aus dir selbst entstanden ist?

Magie ist Hermetik. Und Hermetik besagt: Es ist unten wie oben und oben wie unten.
Das bedeutet gleichzeitig, es ist Innen wie Aussen und Aussen wie Innen.

Wer ist der Mensch, um den es geht, der im Zentrum dieses Universum ist?
Das kannst nur du selbst sein, denn bedenke, dass dein wahrer Körper die ERDE ist. Er hört nicht auf, wo die Haut ist, das ist, was uns durch das Ego so scheint, in Wirklichkeit ist dein Körper die Erde, die Welt. von einem Horizont zum anderen.
Alle Materie, die du wahrnimmst und in der du dich "befindest" ist aus dir selbst. Entstanden.

Du bst der Schöpfer deines Seins, deiner Welt. Die dir in dieser Struktur von deinen Ahnen übergeben wird. Du hast die freiheit, dieses alles anzuzweifeln, und zu 'berichtigen'.
Das sind die sogenannten Erfahrungen des Lebens, die wir machen. und so unseren Tempel des Lebens erbauen. So wie wir unsere Welt errichten, so wird diese uns richten.
Wir selbst sind das, die unser eigenes Echo wahrnehmen in der Welt.
und ja, jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich. Es gibt so gesehen keine Schuld.
Alle Dämonen, die erscheinen, haben wir zuvor selbst erschaffen! Sie sind aus uns selbst, und manche bestehen Generationen und Jahrtausende....


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Mein Problem mit der Esoterik

24.03.2014 um 13:55
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Die netten Menschen sind eh immer die Kranken die früh sterben, das hat mir mein Leben mehr als einmal gezeigt.
Ich will mich jetzt nicht auf die Leute beziehen, die Du hier konkret meinst, es scheinen ja Menschen zu sein, die Du persönlich gekannt hast, aber Du kannst ja das Bild, was Du von ihnen in Deiner Erinnerung trägst, mal daraufhin überprüfen, ob meine Vermutung vielleicht auf sie zutrifft.

Nett finden wir Menschen, wenn sie unsere emotionalen Bedürfnisse erfüllen.
Wenn sie uns erlauben, uns selbst voll auszuspielen und uns keine Grenzen setzen.
Und genau das ist oftmals das Problem. Sie sind so "gütig", dass sie andere einfach alles tun lassen, ohne sich zu wehren, weil sie sich dabei unwohl fühlen würden, sie muten es sich zu, andere sich an ihnen weiden zu lassen und sich dabei oftmals nichts als Gegenleistung zurückzunehmen. Dieses sich-ausbeuten-lassen kann als Altruismus oder Hilfsbereitschaft mißverstanden werden. Sogar sie selbst mißverstehen ihre eigenen Haltung der selbstzerstörerischen Wehrlosigkeit so. Sie opfern sich auf, um anderen zu helfen oder um nie in Konflikt mit anderen zu geraten oder um andere nie zu enttäuschen, teilen ihre eigenen Bedürfnisse nicht mit, weil sie nicht für egoistisch gehalten werden wollen (sich selbst nicht für egoistisch halten wollen), und wenn sie leergesaugt sind oder sich völlig verschenkt haben, fällt ihre übriggeblieben leere Hülle in sich zusammen.
Wenn sie Glück haben, ist das nur ein Burn-Out-Syndrom, häufig so bei Menschen mit Helfersyndrom.

Eine Krankheit ist eine Mitteilung an das Wach-Bewusstsein, dass man mit sich selbst falsch umgeht.

Und der Tod ist der Rückzug des Geistes aus einer Inkarnation, die sich weigert, zu lernen.


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24.03.2014 um 14:15
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Warum solltest du was "für Mutter Natur machen" wenn Mutter Natur in dir und aus dir selbst entstanden ist?
Weil "Mutter Natur" und da rede ich nicht von dem Teil IN mir, sondern dem AUßEN, den Bäumen, Tieren, Pflanzen usw., sondern von dem Planeten auf dem wir leben, den wir kaputt machen werden, wenn wir so weitermachen! Eine Erwähnung hier reicht: "Plastikkontinent im Meer".

@LuciaFackel
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Ich will mich jetzt nicht auf die Leute beziehen, die Du hier konkret meinst, es scheinen ja Menschen zu sein, die Du persönlich gekannt hast, aber Du kannst ja das Bild, was Du von ihnen in Deiner Erinnerung trägst, mal daraufhin überprüfen, ob meine Vermutung vielleicht auf sie zutrifft.
Viele Dinge die ich hier erwähnte haben Andere mitbekommen und teilten oftmals eine ähnliche Ansicht wie ich. Natürlich gibt es auch welche, die was konträres sagten, da gehen die Meinungen natürlich immer auseinander. Auf jeden Fall habe ich mich schon mit anderen darüber ausgetauscht, wenn du das mit überprüfen meinst.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Nett finden wir Menschen, wenn sie unsere emotionalen Bedürfnisse erfüllen.
Wenn sie uns erlauben, uns selbst voll auszuspielen und uns keine Grenzen setzen.
Sprich bitte nicht von "wir" bei mir ist das definitiv nicht so, besonders zweiter Punkt. Das würde dir auch kein Spzialphobiker oder schüchterner Mensch so bestätigen.

Ja, da hsst du schon Recht. Ich kenne auch viele Menschen die oft helfen und ein Burn-Out haben, oder mit Sicherheit keines mehr haben werden. Aber was schließt du daraus? Dass man deswegen keinem Menschen mehr helfen soll? Denkst du nicht vllt wenn alle sich helfen würden, würde sich dies in einem gesundem Maße halten bei jedem Enzelnen und dadurch kein Burn-Out mehr endstehen?
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Eine Krankheit ist eine Mitteilung an das Wach-Bewusstsein, dass man mit sich selbst falsch umgeht.
Jede Krankheit? Auch welche, die durch Dritte ausgelöst worden sind?


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24.03.2014 um 21:13
@snafu
Zitat von snafusnafu schrieb:Alle Materie, die du wahrnimmst und in der du dich "befindest" ist aus dir selbst. Entstanden.
also bin ich auch der erschaffer der dinge die mir zusoßen?
wenn ja,
dann sind wir ja beim thema
stell dir vor ich werde durch einen dummen zufall (z.B. bluttransfusion)
mit HIV infiziert bin ich dann selbst dafür verantwortlich?
warum sollte ich mir sowas antuen?

@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Denkst du nicht vllt wenn alle sich helfen würden, würde sich dies in einem gesundem Maße halten bei jedem Enzelnen und dadurch kein Burn-Out mehr endstehen?
ein wunsch traum den so manscher weltverbesserer träumt...
jeder versucht den anderen zu helfen wo er kann, leider sieht das heute ganz anderes aus....
und darüber zureden würde schnell in ein anderes thema umschwenken denke ich
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Weil "Mutter Natur" und da rede ich nicht von dem Teil IN mir, sondern dem AUßEN
"AUßEN" was ist das eigentlich?
ich habe in wirklichkeit keinen bezug dazu
alles was ich darüber weiß sind bloße theorien meines geistes
das ist ein großer teil der spiritualität den snafu auch angesprochen hat

und darin liegt denke ich auch der hund begraben
einige die sich mit diesem thema beschäftigen werden sehr gefühlskalt und abgestumpft
weil sie dieses "außen" einfach abschotten wollen von sich
es ist ein harter weg dieses aussen als sich selbst zu akzeptieren
"liebe deinen nächsten wie dich selbst" (denn er ist du)....oder so ähnlich^^

ich will jetzt nicht groß reden
ich habe es noch nicht geschafft diese hürde zu nehmen und eins "mit mir zuwerden"
aber vllt irgendwann wenn es so sein soll
und ich dazu bereit bin


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Mein Problem mit der Esoterik

24.03.2014 um 21:39
Zitat von GenosisGenosis schrieb:weil sie dieses "außen" einfach abschotten wollen von sich
es ist ein harter weg dieses aussen als sich selbst zu akzeptieren
"Außen" ist alles was nicht "du selbst" bist.
Du bist dein Körper, dein geist, deine Seele, dein verstand, deine Gedanken, deine Emotionen ect pp.
Selbst wenn du die Gefühle und Gedanken der Anderen annehmen und verstehen kannst, sind es nicht deine. "Außen" ist "alles Andere".
Außen ist das, was es unabhängig von dir gibt. Nur weil du die Erde nicht siehst heißt es nicht, dass sie nicht da sein muss. Nur weil "du selbst" es nicht siehst, ist es noch lange nicht-existent. Es existiert und lebt ohne dass du es siehst.
Ich klammere mich aus der Philosophie aus dass es nur das gibt, was wir wahrnehmen, egal mit welchem Sinn. Ich bestreite nicht dass man phasenweise alles Andere sein kann, oder dass alles Andere Teil deines Bewusstseins werden kann. Natürlich wird alles Andere von uns beeinflust, deswegen sind wir es aber noch nicht lange und das Maß der Beeinflussung ist anders als wir denken. Ich will dieses "Außen" nicht von mir abschotten, aber deswegen ist es nicht Teil meiner selbst.


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25.03.2014 um 00:28
@Zerox
LuciaFackel schrieb:
Nett finden wir Menschen, wenn sie unsere emotionalen Bedürfnisse erfüllen.
Wenn sie uns erlauben, uns selbst voll auszuspielen und uns keine Grenzen setzen.

Zerox schrieb:
Sprich bitte nicht von "wir" bei mir ist das definitiv nicht so, besonders zweiter Punkt. Das würde dir auch kein Spzialphobiker oder schüchterner Mensch so bestätigen.

Ja, da hsst du schon Recht. Ich kenne auch viele Menschen die oft helfen und ein Burn-Out haben, oder mit Sicherheit keines mehr haben werden. Aber was schließt du daraus? Dass man deswegen keinem Menschen mehr helfen soll? Denkst du nicht vllt wenn alle sich helfen würden, würde sich dies in einem gesundem Maße halten bei jedem Enzelnen und dadurch kein Burn-Out mehr endstehen?
Mit meiner Aussage, welche Menschen "wir" ;) nett finden, wollte ich gerade mal auf den Busch klopfen, denn auch mir geht es da inzwischena anders. Ich fühle mich wohler, wenn ich die Grenzen meiner Mitmenschen kenne und nicht wie auf rohen Eiern laufen muss, um nicht zuviel zu verlangen oder so.

Nein, ich meine keineswegs, dass man nicht helfen soll. Ich meine, man soll es tun, weil man es will, oder man soll mit einer Hilfe, die man eigetnlich lieber nicht leisten würde, ganz bewusst ein Opfer bringen. Aber man soll nicht immer und jedem helfen, weil man meint, dass man das aus einem gesellschaftlichen oder pesönlichen Zwang heraus zu tun hat.
Und dann auch nicht immer sagen, "Das macht nichts" oder "Ist schon OK", sondern vielleicht auch mal ein "Dafür hab ich bei Dir was gut" ausprobieren.
Man hat was geleistet, und dafür hat man was verdient, und wenn´s nur ein "Danke!" ist, das vom Herzen kommt. Aber das sollte man dann auch im Herzen annehmen.
Ich bedanke mich total gerne und auch drei oder vier mal, wenn mit die Leistung eines anderen sehr geholfen hat. :)
Es geht also nicht (unbedingt) darum, die Menge an Hilfeleistungen einzuschränken, sondern ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass man sich damit belastet und sich damit etwas verdient.
Wenn ich Schwerbehinderten helfe oder Komapatienten pflege, werde ich vielleicht niemals ein "Danke" hören, aber dann ist es an mir selbst, mich zu belohnen und auch anzusagen, wenn ich mal nicht noch mehr leisten will oder kann.
LuciaFackel schrieb:
Eine Krankheit ist eine Mitteilung an das Wach-Bewusstsein, dass man mit sich selbst falsch umgeht.

Jede Krankheit? Auch welche, die durch Dritte ausgelöst worden sind?
Durch Dritte ausgelöst? Da hätte ich gern ein Beispiel, um Dich richtig zu verstehen. :)


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25.03.2014 um 00:37
@LuciaFackel
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Es geht also nicht (unbedingt) darum, die Menge an Hilfeleistungen einzuschränken, sondern ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass man sich damit belastet und sich damit etwas verdient.
Wenn ich Schwerbehinderten helfe oder Komapatienten pflege, werde ich vielleicht niemals ein "Danke" hören, aber dann ist es an mir selbst, mich zu belohnen und auch anzusagen, wenn ich mal nicht noch mehr leisten will oder kann.
Ok verstehe, das klingt vernünftig und gut, finde ich :)
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Durch Dritte ausgelöst? Da hätte ich gern ein Beispiel, um Dich richtig zu verstehen.
Ich biete dir gerne sogar mehrere Beispiele:
Die vorherige Freundin meines Freundis ist an dem Tag an dem die Tschernobyl-Kathastrophe war draußen spielen gewesen, es hatte wohl geregnet. Auf jeden Fall ist radioaktiver Regen (so in der Art sagten es ihr zumindest die Ärzte) auf sie niedergefallen und hat bei ihr später Blutkrebs ausgelöst, an dem sie mit 31 Jahren auch verstorben ist. Man könnte jetzt sagen "Was spielt sie auch Draußen", aber sie hat die Krankheit nicht ausgelöst, es ist durch Dirtte (das Unglück) passiert.
Autounfälle und darauffolgende Behinderungen sind auch ein Beispiel, indem man nichts dafür kann, wenn man nicht der Fahrer des Wagens ist erst recht nicht.
Oder: Eine Frau wird vergewaltigt und die psychischen Schäden treiben sie zum Selbstmord.
Oder: Ein Kind wird misshandelt und leidet in der Jugend so unter den folgen, dass es in die Psychiatrie muss - Alles Dinge, die man selbst nicht auslöst, sondern durch Dritte verursacht wird.


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27.03.2014 um 00:46
@Zerox
alles schlimme Dinge. Aber zurmindestens bei den letzten beiden kann man sich aktiv wehren- z.B. durch Selbstjustiz mit Magischen "Hilfsmitteln". Es liegt alles bei einem selbst, wie man mit dem, was man erlebt hat, umgeht. Ob man daran zerbricht oder die Auslöser, sofern möglich zerbricht


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27.03.2014 um 02:15
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Die vorherige Freundin meines Freundis ist an dem Tag an dem die Tschernobyl-Kathastrophe war draußen spielen gewesen, es hatte wohl geregnet. Auf jeden Fall ist radioaktiver Regen (so in der Art sagten es ihr zumindest die Ärzte) auf sie niedergefallen und hat bei ihr später Blutkrebs ausgelöst, an dem sie mit 31 Jahren auch verstorben ist. Man könnte jetzt sagen "Was spielt sie auch Draußen", aber sie hat die Krankheit nicht ausgelöst, es ist durch Dirtte (das Unglück) passiert.
Autounfälle und darauffolgende Behinderungen sind auch ein Beispiel, indem man nichts dafür kann, wenn man nicht der Fahrer des Wagens ist erst recht nicht.
Oder: Eine Frau wird vergewaltigt und die psychischen Schäden treiben sie zum Selbstmord.
Oder: Ein Kind wird misshandelt und leidet in der Jugend so unter den folgen, dass es in die Psychiatrie muss - Alles Dinge, die man selbst nicht auslöst, sondern durch Dritte verursacht wird.
Dieser Teil unserer Realität ist nur zu verstehen, wenn man auch versteht, dass alles mit allem vernetzt und verbunden ist. Zwischen den einzelnen Ichs gibt es etwas, das man Resonanz nennt. Eine Person, die in ihrem Bewusstsein eine Opferhaltung einnimmt, zieht damit andere an, die eher zum Tätertum neigen. Die Rollen sind nicht zufällig gewählt, sondern basieren immer auf so etwas wie einer Ausstrahlung, Haltung, inneren Überzeugung usw.
Um verantwortlich für etwas, das einem widerfährt, zu sein, muss man es sich nicht selbst antun.
Ich weiss - genau an diesem Punkt lehnen die meisten Menschen die Verantwortung ab, sie meinen wohl, verantwortlich sei man nur für das, was man bewusst und absichtlich tut, denkt oder fühlt, aber nicht für das, was unter der Oberfläche, in der Verdrängung, im Un(ter)bewussten liegt.
Aber gerade dort wirken die stärksten Kräfte, die unser Leben am meisten formen und prägen.

Ich will keine Beispiele besprechen, die von fremden oder ausgedachten Personen handeln, also komm mir jetzt keiner mit irgendwelchen anonymen krebskranken Kindern - wie soll ich über deren innere Voraussetzung denn irgendwas sagen können?
Ich hab schon zuvor geschrieben:
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb am 23.03.2014:Bei diesem Verstehen können einem aber die Mitmenschen nicht all zu viel helfen, dieser Verstehensvorgang muss in einem selbst stattfinden, das ist nichts Theoretisches und nichts Intellektuelles.
und das heisst eben auch, dass ich nicht stellvertretend für einen Kranken dessen Ursachen und Wirkmechanismen wissen kann.

Jeder einzelne Mensch muss sich sein eigenes Inneres nach Möglichkeit bewusst machen, um Einfluß darauf zu bekommen, was sein Leben ihm bringt.

Ich möchte auch noch mal betonen, dass "Verantwortung" für mich nicht "Schuld" bedeutet, sondern dass dieser Begriff Hand in Hand mit dem Potential zur Macht über das eigene Leben geht.
Wer bereit ist, die Verantwortung zu übernehmen, erhält die Macht, Einfluss zu nehmen.
Wer die Verantwortung ablehnt, bleibt ein Opfer, und zwar im Grunde immer sein eigenes Opfer, nicht das anderer.


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27.03.2014 um 02:20
ja die guten alten übermacht fantasien. man muss nur stark genug glauben/meditieren/wollen/lieb sein/aluminiumhüte tragen und alles ist möglich.

und wenn die welt sich nicht plötzlich in zuckerwatte verwandelt kann man immer noch alles zur illusion erklären.

ich weiß es ist schön für immer als behütetes kind zu leben. aber es ist nicht für jeden etwas


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Mein Problem mit der Esoterik

27.03.2014 um 19:54
Zitat von ZeroxZerox schrieb am 21.03.2014:spirituelle Allmyaner sagten, Krankheiten wären ein Erzeugniss des Geistes, wer dauernd glaubt dass er krank ist, ist selber Schuld wenn er irgendwann krank werden würde.
Da folgte sogar eine Aussage wie "Wenn man den
Das klingt für mich schwer nach der sog. Germanischen Neuen Medizin, die bereits einige Menschen auf dem Gewissen hat und hauptsächlich von braunen Scharlatanen betrieben wird.


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Mein Problem mit der Esoterik

28.03.2014 um 00:03
@Aldaris
Wenn Du´s genau wissen willst - die Nazis haben sich ganz besonders für die völlig unemotionale, rein chemische Medizin interessiert, die wäre ohne sie in Deutschland nie so stark geworden. Vorher waren auch hierzulande die Ansätze wesentlich ganzheitlicher und es wurde viel mehr Pflanzen- und Naturheilkunde betrieben.

Und was die "Germanische Neue Medizin" und Herrn Hamer angeht - der Typ ist paranoid geworden und ist in die falschen Kreise geraten, wo er sich mit antisemitischem Gedankengut infiziert hat. Ausserdem ist es ihm offenbar nie wirklich gelungen, seine in der Theorie korrekten Ansätze praktisch effektiv umzusetzen. Er ist zu sehr einem Schubladendenken verhaftet. So meint er z.B., wenn ein Patient Probleme mit dem Darm hat, so sei dies in jedem Fall auf finanzielle Ängste zurückzuführen. Er macht sich nicht die Mühe, das individuelle Trauma/ Ursache aufzuspüren, sondern liest aus einer Liste ab, was dem Patienten mit Problem x auf der Seele liegen muss. Das impliziert er dem Patienten dann.
Was dabei herauskommt, ist fatal und kann in keiner Weise verteidigt werden.

Ebensowenig kann es verteidigt werden, die Eigenverantwortung eines Menschen mit nazistischem Gedankegut in Verbindung zu bringen, also halt Dich zurück.


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Mein Problem mit der Esoterik

28.03.2014 um 00:35
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Ebensowenig kann es verteidigt werden, die Eigenverantwortung eines Menschen mit nazistischem Gedankegut in Verbindung zu bringen, also halt Dich zurück.
Keine Sorge, ich bin chillig. Zu dieser Aussage fiel mir nun mal dieses Negativ-Beispiel ein, welches ich auch beim Namen (Hamer) nennen wollte.


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28.03.2014 um 01:03
@Aldaris
OK.
Bin da etwas empfindlich, vielleicht kannst Du das nachvollziehen. ;)


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