@Heide_witzka Zunächst einmal bringt es Null, wenn man jemanden "Magie" versucht zu erklären, der noch nie damit Erfahrung gemacht hat. Das geht einfach nicht. Dazu gibt es auch unendliche Theorien und Paradigmen, wie Magie sich aufbaut. Einige bauen sich ihre Systeme nach Analogien auf, also der Hermetik. Das funktioniert, persönlich für mich, ziemlich gut und hatte mich bisher noch nicht enttäuscht. Problem ist aber eben, dass es eine keine exakte Wissenschaft ist, was hier viele "Magie" nennen. Bei der Magie spielt das Subjekt (das ICH) die wichtigste Rolle und so können sich Erfahrungen extrem voneinander unterscheiden. Dank des Analogiensystems, wie bei der Hermetik, ist man jedoch in der Lage Erfahrungen auszutauschen und mit der Analogie einen gemeinsamen Nenner zu finden. Folglich geht die hermetische Magie davon aus, dass alles irgendwo einen gemeinsamen Nenner hat, also das es immer etwas gibt, was allem zugrunde liegt.
Dann gibt es einmal die Chaosmagie, bei denen Magier ständig ihre Paradigmen(Weltbilder) wechseln und durch neue ersetzen. Auch hier sind dann die Erfahrungen sehr individuell.
Ich weiß wirklich nicht, was du hier nun willst. Belegen kann dir Magie keiner. Ist halt' ein Glaubenssystem. Unter 'Wissenschaft' ist auch nicht der Kontext zu verstehen, bei dem man mit mathematischen Formeln mal schnell dies oder das ausrechnet und OBJEKTIV überall korrekt ist. Wie ich bereits sagte, ist für jeden Magie individuell und folglich hat jeder, der sich mit Magie befasst, eine eigene magische Forschung, die auch nur für sein Subjekt gilt. Kurzum, die Magie ist keine exakte oder genaue Wissenschaft. Hermetik wird auch oft als exakte Wissenschaft gesehen, ist sie aber nicht. Sie ist eine Analogienwissenschaft, bei der mittels Analogien Rückschlüsse gezogen werden. Und diese können (meta)physisch sein. Die Wirkungen der Magie, welche erzeugt werden
KÖNNTEN, aber nicht
zwangsläufig MÜSSEN, sind von physikalischer Natur, wenn sie eben auf physischer Ebene gewirkt werden. Reden wir von Wahrnehmungsbedingten Sachen, wie Wünsche, Suggestionen, dann sind sie gewiss von mentaler/astraler Natur, da sie nicht physikalisch belegt werden können und gewiss würde dich jeder Physiker auslachen, wenn man ihm mit solchen Sachen kommt, deswegen halten sich die meisten gleich von den Leuten fern und erzählen nicht mal darüber.
Beispiele von Analogien durch das Element Feuer nach dem System von Franz Bardon, der ebenso nach der hermetischen Wissenschaft handelt:
Feuer -> Wille, Durchsetzungskraft, expansiv, heiß(viel Bewegung), trocken(spannend, bindend,kristallierend,..), elektrisches Wesen, Flamme des ICHs(fester Wille), Augen(optisch), usw.
Bei dem Feuer handelt es sich nicht um das physikalische Phänomen des Feuers was wir sehen, wenn wir ein Feuer entfachen. In diesem Fall handelt es sich um das philosophische Prinzip des Feuers. Und diesen Begriff hat man "bewusst" gewählt, weil das physikalische Phänomen des Feuers am meisten diese Eigenschaften des philosophischen Prinzips zum Ausdruck bringt. Also: Expansion, Hitze. Dies sind die zwei Ur-qualitäten des Feuers.
Wenn man also das Feuer-Element akkumliert, nach Bardons Übungen, und das Element außerhalb seines Körpers projiziert könnte man theoretisch Wasser bis zum Siedepunkt zum Erhitzen bringen einfach nur durch bloße Akkumulation und Verdichtung des philosophischen Prinzips des Feuers. Aber bedenke, dass ich sagte: "theoretisch". Sowas physisch auf die Reihe zu bekommen, ist sehr, sehr schwer und ich bezweifele, dass man sowas in einem Leben erreichen kann. Magie wird auch häufig nicht auf physischer Ebene genutzt, um beispielsweise andere mit interessanten Dingen zu beeindrucken wie Gegenstände durch bloße Gedankenkraft zu bewegen oder so ein Kram. Sowas ist ohnehin sehr schwer zu bewerktstelligen. Meistens wird Magie nur mental/astral verdichtet, um Wünsche zu verwirklichen, Liebesrituale und all dieser Kram.
Jeder mag seine Meinung über Magie haben, aber Theosoph hatte noch wirklich keine aussagekräftigen Argumente nennen können, ganz gleich, ob es nun Magie für jederman gibt oder nicht. Das Argument, was Leute, die sich mit Magie beschäftigen und gewiss Erfahrungen damit gemacht haben, verstehen könnten, fehlt einfach. Folglich müsste man davon ausgehen, dass Theosoph einfach nur die Theorie kennt und nicht die Praxis. Ich will ihm aber nichts unterstellen, doch es macht natürlich sehr den Anschein.
MfG,
TG.