Bücher der alten Magie

@wolfgirl2506

Moonchild ist ein Roman von Aleister Crowley, in dem er den ersten Weltkrieg als Duell zwischen zwei okkulten Mächten beschrieb, die um den Einfluss über das Moonchild stritten, einem magisch erschaffenen Menschen, dem eine neue Seele eingepflanzt wurde; eine rothaarige Frau... Im original "The Scarlet Woman" (Game of Thrones Fans dürfen sich erinnert fühlen).
Das war zwar nur eine fiktive Geschichte, das Ritual gabs wohl tatsächlich (laut Crowley). Er führte es ohne Erfolg in Ägypten durch. Allerdings hat sich ein damals noch junger Amerikaner, der laut Freunden Crowleys bereits über ein hohes magisches Potenzial verfügte, von diesem Roman inspirieren lassen, dieses Ritual selbst durchzuführen. Dieser Amerikaner war L. Ron Hubbard, der dir als Begründer von Scientology bekannt sein könnte.
Hubbard führte das Ritual zusammen mit einem Freund Crowleys in Amerika durch. Nach mehreren Fehlschlägen, empfing Crowley von seinem Freund einen Brief, der den Erfolg des Ritus verkündete; die "Scarlet Woman" sei zu ihnen gekommen.
Später floh Hubbard zusammen mit der roten Frau per Schiff auf den Atlantik, um sie (so wie er sagte) aus den Fängen des Kultes zu befreien, der sie wohl zu sexualmagischen Riten missbrauchen wollte.

@wolfgirl2506

... also wollte ich euch fragen ob ihr mir ein buch empfehlen könntet wo ich vll die Anfänge der alten Magie erlernen kann ...

welche sprachen beherrschst du denn?

@wolfgirl2506

ich wusste sofort welches bestimmte Blatt ich nehmen musste oder welche kräuter....ich hielt es drauf [...] und es hörte sofort auf zu bluten die rötung verschwand und ebenso der schmerz.........

das ist keine magie sondern naturheilkunde.

dieses ganze "wächter-magie"-gedöns ist doch aus 'nem fantasy-film und nicht realität!
wie kommst du drauf das ernstzunehmen?

da wurde ein Zauberbuch entziffert! Viel Spaß

http://www.uni-kassel.de/uni/nc/universitaet/nachrichten/article/anleitung-zum-beschwoeren-von-geistern-unibibliothek-entziffert-zauberhandschrift-1.html (Archiv-Version vom 02.12.2013)

Hier das Buch
http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/image/1374150101659/3/

Die Technik der einen Epoche ist die Magie der davor gegangenen Epoche.
Früher glaubte der Mensch an Magie, heutzutage kennt er Physik und Chemie.

Da ist also nichts was anormal ist.
Da gibt es auch keine Magie, die ein zigste Zauber Kunst sind nur Tricks.
Diese sind aber Naturwissenschaftlich zu erklären.

@mathesm

Das stimmt nicht wirklich. Du verwechselst grade Magie mit Alchemie, was allerdings gar nicht so weit entfernt ist. Die "echte Magie" entspricht allerdings in ihrer Ausführung eher dem, was den meisten von uns Nerds als Klerikerzauber aus RPGs bekannt sein sollte. Die Zauber werden dabei nicht durch den Anwender, sondern von einer allmächtigen Gottheit gewirkt. Der Anwender fungiert dabei lediglich als Bittsteller. Die aus der katholischen Messe bekannte Fürbitte ist das moderne Equivalent dieser ursprünglichen "wahren Magie". Klingt doof, ist aber so...

der_khileyaner schrieb:Die "echte Magie" entspricht allerdings in ihrer Ausführung eher dem, was den meisten von uns Nerds als Klerikerzauber aus RPGs bekannt sein sollte. Die Zauber werden dabei nicht durch den Anwender, sondern von einer allmächtigen Gottheit gewirkt. Der Anwender fungiert dabei lediglich als Bittsteller. Die aus der katholischen Messe bekannte Fürbitte ist das moderne Equivalent dieser ursprünglichen "wahren Magie". Klingt doof, ist aber so...

Ja, klingt wirklich doof.....

@onuba
Wie Aleister Crowley einst sagte: Es ist schade, dass die Bibel zugleich das größte und älteste noch erhaltene Zauberbuch ist.

Daraus folgt Religion = Magie
und Magier = Priester

In den Naturreligionen ist das bis heute so... siehe Schamane oder Medizinmann

@wolfgirl2506

Ich mag es etwas härter

Aber bitte erst in 5 Jahren.... x'D

Ich kram den thread mal wieder aus. Ich hab jetzt zwei Bücher über Magie gelesen. Den Adepten von Bardon, und Experimentelle Magie von Brennan.
Beides sind letztlich Anleitungen zum Mentaltraining. Entspannung, Visualisierung, etc. Und das macht für mich auch Sinn. Magie ist letztlich die Stärkung des "Glaubens".
Ich vermeide es, irgendwelche Art von Ritualen anzuwenden. Ich sehe es in etwa so: Rituale bekommen ihre Macht dadurch, dass Menschen an sie glauben und anwenden ( Religionen bestehen auf der praktischen Seite weitgehend aus Ritualen ). Und da ich nicht weiß, woran die Leute genau geglaubt haben, und wer sie angewendet hat, bin ich bei vorgefertigten Ritualen vorsichtig. Ich schaffe mir aber meine eigenen. :)

Was zum Guckuck macht dieses Thema in "Literatur", das gehört in "Esoterik & Magie" O_o

@stereotyp
Rituale und Visualisierung unterscheiden sich im Grunde durch genau eine entscheidende Sache.
Visualisierung: Du legst dich ins Bett und legst los. Die Wirkung tritt meist schneller ein, bleibt dafür aber auch nicht besonders lange.
Ritual: Du bereitest vor, du übst das Ritual aus, du bereitest nach, die Wirkung kommt erst verzögert, dafür jedeoch deutlich spürbarer.

"Vorgefertigt" Rituale wie du es nennst richten sich nicht nach dem Glauben des 'Erfinders', das ist Quatsch, sondern nach dem allgemein, in der Magie anerkanntem Symbolismus, zB Pentagramm, Hexagramm...

@wolfgirl2506
@Zerox
Es gibt solche und solche Rituale. Die seriösen Rituale sind, wie Zerox schon sagt, allgemein ausgerichtet an dem Wissen, was jeder Interessierte nachlesen und auf eine Quelle zurückverfolgen kann.
Aber es gibt gerade heutzutage echt viel zu viele Rituale, die zwar "alt" wirken, aber in verhältnismäßig jüngerer Zeit verfasst wurden.
Mir persönlich gefällt es auch gut, mir meine eigenen Rituale zu erstellen - muss dann aber auch damit leben können, dass der Symbolismus darin weniger wirksam sein könnte, als althergebrachte Abläufe, die quasi vom Glauben der Menschen über die Jahrhunderte gestärkt wurden.