Literatur
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Erotische Gedichte!

159 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Erotische, Kein Schweinkram ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 17:29

Die Jahreszeiten

Frühling

Ach, wie lieblich ist der Mai!
Läßt das Herz in Glück zerfliessen,
Und, mein Mädchen, wir sind zwei,
Können doppelt so gemessen.

Welche sanfte Frühlingsnacht!
Balsamduft und Nachtigallen —
Und des Mondes Silberpracht,
Zitternd durch die Buchenhallen. -

Alles schwimmt im Ueberfluß
Süsser sehnsuchtvoller Triebe,
Und auch unser keusche Kuß
Fliesse in das Meer der Liebe.

Aus dem Baum' im Blüthenkleid'
Singt ihr Lied uns Philomele:
Sieh, der Tempel ist bereit,
Folge mir, geliebte Seele! —


Sommer

Und das Jahr ist vorgerückt;
Kann man sich entgegenstellen?
Wo uns jüngst die Saat entzückt,
Wogt die Frucht in sanften Wellen.

Alles prangt in Goldesglanz'!
Und die Liebe, heiß und brünstig,
Wände keinen Erntekranz? - -
Auch der Sommer ist ihr günstig.

Wer nur mit gesundem Sinn'
Und dem Herzen sucht, der findet:
Sieh die hübsche Schnitterin,
Die dort rüstig Garben bindet!

Recht von Herzen helf' ich ihr;
Und gefällig, mir zum Lohne,
Reicht sie wol am Abend mir
Reifer Liebe Erntekrone.


Herbst

O, wie ist das Glück mir gut!
Heute wird der Wein gelesen,
Und im frohen Uebermuth'
Treibt der Herbst sein lustig Wesen.

Eile voller Sehnsucht hin,
Daß die liebedurst'ge Seele
Sich die schönste Winzerin
Aus dem Schwarm' der schönen wähle.

Munter, wie das Lied erklingt,
Schaffen wir im grünen Laube,
Und schon eh' der Abend sinkt,
Keltert man die gold'ne Traube.

Doch mein Liebchen, unbelauscht,
Läßt mir süssern Nectar fliessen,
Der das durst'ge Herz berauscht,
Einsam sinnig zu gemessen.


Winter

Endlich tritt der Winter ein,
Schüttelt seine weissen Locken,
Und beim trüben Dämmerschein'
Fällt der Schnee in nassen Flocken.

Ach, wie hat die schnelle Zeit
Doch so wunderbar gewaltet!
Hat der Blüthen Lieblichkeit
Längst zur reifen Frucht gestaltet.

Bei der Mühle Wasserkraft
Wird der Garbe Korn geschroten,
Und der Trauben süsser Saft
Schon im Keller ausgeboten.

Und so sitzt auch jetzt — am Herd',
Bei der stillen Winterflamme, —
Ich bekenn' es unverwehrt —
Manche liebenswerthe Amme.

Rochus Otto Manderup Heinrich zu Lynar




2x verlinktmelden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 17:30

Sie

Sie ist ausgesprochen reizend
und mit ihrem Charme nicht geizend.
Sie wirkt ungemein betörend,
ihre Blicke sind zerstörend.
Sie ist angenehm chaotisch,
ihre Stimme ist erotisch.
Sie ist tapfer und hat Mut,
sie hat Leidenschaft im Blut,
sie ist elegant und schlau,
sie ist Traum und sie ist Frau.

© Alfons Pillach




melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 17:32

Der Akt

Welch Schönheit, welche Harmonie,
die pure Weiblichkeit,
im Gleichklang mit Melancholie,
von jedem Makel längst befreit.

So unschuldig, so frisch und rein,
und dennoch stimulierend,
auch so kann die Erotik sein,
und nicht diskriminierend.

Ein nackter Körper einer Frau,
so schön wie Gott ihm schuf,
der Maler traf den Stil genau,
die Kunst ist sein Beruf.

Und würde jeder Mann sie seh’n,
so wie’s der Künstler tat,
dann könnte jede Frau versteh’n,
dass „Mann“ auch Freude hat.

Und die Moral von dem Gedicht,
ist wirklich leicht erklärt,
sieht „Mann“ den Wert der Frau noch nicht,
dann ist er sie nicht wert.

© Gerhard Stadle




melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 17:36

Morgenstimmung

Leise schleich ich wie auf Eiern
Mich aus Liebchens Paradies,
Wo ich hinter dichten Schleiern
Meine besten Kräfte ließ.
Traurig spiegelt sich der bleiche
Mond in meinem alten Frack;
Ach, die Wirkung bleibt die gleiche,
Wie das Kind auch heißen mag.
Wilhelmine, Karoline,
's ist gesprungen wie gehupft,
Nur daß hier die Unschuldsmine,
Dort dich die Routine rupft.


(Frank Wedekind)




melden
tic ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 17:40

Hau ne rein,
dreh das Bein,
das geht nich allein und nein,
bin kein Schwein hau nur was rein



hm, das beste is es nich ... :|


melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 17:47

Ich halte ihr die Augen zu ...

Ich halte ihr die Augen zu
Und küß sie auf den Mund;
Nun läßt sie mich nicht mehr in Ruh,
Sie fragt mich um den Grund.

Von Abend spät bis Morgens fruh,
Sie fragt zu jeder Stund:
Was hältst du mir die Augen zu,
Wenn du mir küßt den Mund?

Ich sag ihr nicht, weshalb ichs tu,
Weiß selber nicht den Grund -
Ich halte ihr die Augen zu
Und küß sie auf den Mund.

Heinrich Heine




melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 17:49

Nie war die eine Liebesnacht ...

Nie war die eine Liebesnacht
In deinem Schoß der andern gleich,
Dein Leib ist ein Septembermond
An immer neuen Früchten reich.

Die Brüste sind ein Traubenpaar,
Und drinnen pocht der junge Wein,
Die Augen sind ein Himmelstor
Und lassen meine Wünsche ein.

Max Dauthendey




melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 17:54

So schwer ist's nicht ...

So schwer ist's nicht, wie ich geglaubt,
Dem Mädgen eine Gunst zu rauben;
Hat sie uns nur erst eins erlaubt,
Das andre wird sie schon erlauben.

Wolfgang von Goethe




melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 19:00

Sie hatten sich beide so herzlich lieb ...

Sie hatten sich beide so herzlich lieb,
Spitzbübin war sie, er war ein Dieb.
Wenn er Schelmenstreiche machte,
Sie warf sich aufs Bett und lachte.
Der Tag verging in Freud und Lust,
Des Nachts lag sie an seiner Brust.
Als man ins Gefängnis ihn brachte,
Sie stand am Fenster und lachte.

Er ließ ihr sagen: O komm zu mir,
Ich sehne mich so sehr nach dir,
Ich rufe nach dir, ich schmachte -
Sie schüttelt' das Haupt und lachte.

Um sechse des Morgens ward er gehenkt,
Um sieben ward er ins Grab gesenkt;
Sie aber schon um achte
Trank roten Wein und lachte.

Heinrich Heine




melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 21:32
Der Duft der Rose

Er betört Deine Sinne
macht süchtig
raubt Dir den Verstand

Er verändert sich
sobald Du an ihr riechst
sie berührst

Er wirkt
wie eine Droge
zieht Dich in ihrem Bann

Du verfällst ihm
wirst ihn nie wieder los
Denn:


Der Duft
der Rose
liegt in meinem Schoss


melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 21:33
Wollen

Bei Dir sein wollen

Mitten aus dem was man tut

weg sein wollen

bei Dir verschwunden sein

Nichts als bei Dir

näher als Hand an Hand

enger als Mund an Mund

bei Dir sein wollen

In Dir zärtlich zu Dir sein

Dich küssen von außen

und Dich streicheln von innen

so und so und auch anders

Und Dich einatmen wollen

immer nur einatmen wollen

tiefer und tiefer

und ohne Ausatmen trinken

Aber zwischendurch Abstand suchen

um Dich sehen zu können

aus ein, zwei Handbreit Entfernung

und dann Dich weiterküssen


melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 21:34
Die Gedanken “danach“

Atemlos mit roten Wangen,

Schweißtropfen auf meiner Haut.

Es war das pure Verlangen,

jedes Streicheln so wunderbar vertraut.

Dein Körper in dem Meinen,

ganz innig, ganz fordernd, ganz tief.

Mein Körper unter Deinem,

ich spürte die Lust, nach der ich lauthals rief.

Ich genoss Deine Hände überall,

Deine Lippen, Deine Zunge, Deinen Mund.

Es war ein aufregend erotischer Überfall,

und er machte die Welt ganz rund.

Ich öffne die Augen, will Dich einfach nur sehen,

doch ich stelle fest, ich bin alleine.

Konntest Dich gar nicht an mir vergehen,

meine Hände wurden einfach nur Deine.


melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 21:35
Irritation

Irgendetwas juckt sie an der Nase.
"Das kitzelt", sagt sie lächelnd.
Zärtlich streicht eine Hand
ihr das Haar aus dem Gesicht,
klemmt es hinter die Ohren.
Eine leise Stimme flüstert:
"Pst, nicht bewegen".

Viele kleine Küsse,
zart wie hingehaucht,
benetzen ihr Gesicht,
ihren Halsansatz.

Sie räkelt sich voller Wonne,
lässt die Augen geschlossen.

Zwei starke, aber samtweiche Hände
streicheln langsam ihre Arme empor,
krabbeln in die Ärmel
bis zum Halsausschnitt
ihres T-Shirts.

Kleine Schweißperlen glitzern
auf ihrer Stirn.
Ihr Atem wird schneller.

Fingerkuppen zeichnen
wie mit einer Feder
ihre weichen Lippen nach,
die sich leicht öffnen.

Sie wälzt ihren Kopf
hin und her.

Wie in Zeitlupe
wird nun ihr T-Shirt
vom unteren Saum hochgeschoben.

Eine Hand ruht
auf der Wölbung ihres Bauches
und begibt sich langsam suchend
auf den Weg nach oben.

Ihr entfährt ein leises Stöhnen.

Als er sie endlich küsst,
verstärkt sein Bart den Reiz.
Ihr Herz klopft,
nachdem er ihren Mund frei gibt.

Das Stöhnen wird lauter ......

Unsanft wird sie gerüttelt.
"Was ist?
Hast Du Schmerzen?
Du hast gestöhnt,
dass sogar ich davon aufgewacht bin".

Schmerzen?
Nein, ihr tut nichts weh.
Irritiert flüstert sie:
"Mach doch weiter".

Ihr Mann hat sich aber
bereits auf die andere Seite
gedreht und schläft weiter.

Als sie ihm am nächsten Morgen
am Frühstückstisch
gegenüber sitzt,
errötet sie.

Er trägt gar keinen Bart ......


melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 21:35
Hüterin Deiner Leidenschaft

Ich bin die Hexe Deiner Sehnsüchte,
die Hüterin des Feuers Deiner Leidenschaft,
der dunkle Schatten Deiner heimlichen Gelüste,
ich lege eine Spur der Erregung über Deinen Körper
die sich wie Feuer durch Deine Adern frisst.

Ziehe mit blutroten Fingernägeln magische Linien,
von Pore zu Pore die jeglicher Vorstellung,
von Sinnlichkeit Leben verleiht.
Ich lass Dich in die Kristallkugel sehen,
mit dem Facettenschliff kaskadischer Lüste.

Dein himmlisches Verlangen
wird unter meinen Reizen,
zum Fluch zügelloser Begierde.
Deine Hingabe wird sich hoffnungslos meiner Macht unterwerfen
und dann.......werde ich Dich
nach der kaum mehr zu erwartenden Erlösung,
endgültig zu Grunde richten,
bis in den blauen Augen Deines Gesichtes,
nur noch schamlose, teuflische Animalie glitzert.

Erst jetzt will ich Dich
über den Rand der Klippen stürzen sehen,
in unvorstellbare Abgründe von Tabulosigkeit
und dort. Dort will ich alles von Dir,
bis zur völligen Erschöpfung
und ich werde erst dann genug haben,
wenn ich den Tod der Nacht in Deinen Augen schimmern seh.


melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 21:36
Quicki

Ein Lächeln sanft und mein Blick der spricht Bände
Mein Rock ganz kurz und es zittern Deine Hände
Komm her zu mir ich bücke mich trage auch kein Höschen
Die Gier in Dir lässt dich erbeben stößt ihn hart ins Röschen
Ich stöhne laut und schreie mehr oh mehr mein Bester
Du denkst nichts mehr und stößt und rammst ihn immer fester
Es brodelt, kocht und kriecht empor und wir schreien im Duett
Ein Quicki wird’s, das steht nun fest, was soll’s, ist ja auch mal nett
Es kriecht empor und zuckt und ruckt, es kommt zur Explosion
Schweiß perlt ab es schlägt das Herz wie wild,

wir sagen beide nicht ein Ton
Wir schauen uns an, umarmen uns, ein Lächeln macht sich breit
Das war schön und tat so gut,

da kommt es wieder in mir hoch.

Bist Du jetzt soweit?


melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 22:06
@muisje007
Einen Dank, für die rege Beteiligung!


melden

Erotische Gedichte!

16.12.2012 um 22:34
hihi no problema


melden

Erotische Gedichte!

17.12.2012 um 10:38

Diese schönen Gliedermassen ...

Diese schönen Gliedermassen
Kolossaler Weiblichkeit
Sind jetzt, ohne Widerstreit,
Meinen Wünschen überlassen.

Wär ich, leidenschaftentzügelt,
Eigenkräftig ihr genaht,
Ich bereute solche Tat!
Ja, sie hätte mich geprügelt.

Welcher Busen, Hals und Kehle!
(Höher seh ich nicht genau.)
Eh ich ihr mich anvertrau,
Gott empfehl ich meine Seele.

Heinrich Heine




melden

Erotische Gedichte!

17.12.2012 um 10:41

Spiel

Deine Finger perlen
Und
Kollern Stoßen Necken Schmeicheln
Quälen Sinnen Schläfern Beben
Wogen um mich.
Die Kette reißt!
Dein Körper wächst empor!
Durch Lampenschimmer sinken deine Augen
Und schlürfen mich
Und
Schlürfen schlürfen
Dämmern
Brausen!
Die Wände tauchen!
Raum!
Nur
Du!

August Stramm




melden

Erotische Gedichte!

17.12.2012 um 10:42

Wir im Welteninnen

Pflanze auf meine Lenden
Deiner Liebesküsse Raserei:
Sieh: mein Schrei
Brüllt wie eine Fackel auf zu Weltenbränden.

Lass die Sterne bleich ins Nichts verrinnen,
Lass die Erde sich in Asche modern,
Wir im Welteninnen
Werden wie die Hölle ewig lodern.

Klabund




melden