Welches Buch lest ihr gerade?

Walking dead :)

zum hundertfünfundzwantigtausensten mal "der weg in die schatten"

Black Dagger: Schattentraum (ich muss einfach wissen, wie es weiter geht)

City of Bones 1, Twilight 2 und Spahirblau

Chroniken der Unterwelt sind toll
Ich warte auf den letzten Teil :)

Der Spieler von Fjodor Dostojewski

Zitat aus dem Buch: Auch die Bibliothek war, wie man sagte, gar zu bunt und widerspruechlich zusammengestellt: Neben den Werken großer Kirchenmaenner und Verfechter des Christentums fanden sich Theaterstuecke "und vielleicht sogar noch Schlimmeres".

@velvetdream

Dostojevski war nunmal, was die Religion betrifft, erzkonservativ. Besser gesagt ultra-orthodox, was auch seine sehr seltenen antisemitischen Andeutungen erklärt. Dennoch ein guter Autor, den ich sehr gerne lese aufgrund seiner psychologischen und analytischen Fähigkeiten.

Es ist schade, dass er seinen analytischen Verstand zuweilen mit religiösen Dogmen selbst blockierte. Zu gute halten muss man ihm, dass er in einer sehr bewegten Zeit Russlands lebte und sich vielerlei Einflüssen ausgesetzt sah. So ordne ich auch das obige Zitat ein. Er lehnte ein "Zusammengehen" vom "Heiligen" mit "Trivialem" kategorisch ab.

@Copyleft

Es ist interessant Deine Ueberlegungen zu lesen, da gerade das obige Zitat aus dem Kapitel Die Daemonen stammt.

Weiteres Zitate aus dem Kapitel

„Sie haben angefangen, an ein zukuenftiges ewiges Leben zu glauben?“
„Nein, nicht an ein zukuenftiges ewiges, sondern an ein diesseitiges ewiges. Es gibt Augenblicke, Sie gelangen zu diesen Augenblicken, und die Zeit bleibt ploetzlich stehen und ist ewig.“

*

Ich konnte mich damals nicht sogleich blutend losreißen von allem, womit ich seit meiner Kindheit verwachsen war, von allen Hoffnungen, fuer die ich mich begeistert, und von allen Traenen meines Hasses... Es ist schwer, die Goetter zu wechseln.

Ich denke das er sich klar hier mit seiner erzkonservativen, dogmatischen Ansichten auseinandersetzt und mit sich selber und dem Glauben ringt. Ein Auf und Ab mit sich selber und seinem analystischen Verstand.

@velvetdream

Es war nicht mehr auf und ab als in jedes Menschen Entwicklung.

Dostojevski wuchs im religiösen prärevolutionären Russland auf und lebte im prä-revolutionären Russland, welches kulturell stark ausländische Einflüssen, in der Mehrheit französischen und deutschen, "ausgesetzt" war. Dies merkt man auch daran, dass Dostojevskik selbst oft ins Französische wechselt, was einfach dem "chic" seiner Klasse in der damaligen Zeit entsprach.

Im zaristischen Russland war bspw. Leibeigenschaft lange Zeit üblich, und natürlich auch der starke Glaube. Revolutionäre Ideen bestanden bereits, denen er sich auch zuwand, aber später zurück zu einer religiöseren Weltanschauung fand.

Ja Dostojevski hat auch in seinen Buechern immer mal wieder seine Zuflucht genommen in die franzoesische Sprache.

Ich denke seine Verwandlung vom Revolutionaer zum Christen ist am besten beschrieben in seinem Buch Schuld und Suehne.

@Copyleft

Inwieweit er auch beeinflusst worden ist von seinen Aufenthalten in Deutschland, Frankreich und Genf kann ich leider nicht beurteilen.

Ich weiss wohl das er grossen Einfluss hatte auf Sigmund Freund.

@velvetdream

Ja, ist stark anzunehmen und wird tatsächlich so sein. Der Name seines Protagonisten und dessen Handlungen sprechen dafür.

Das Thema hatten wir ja gestern. Ich weiß nicht genau, wie alt er war als er das Reisen begann, aber ich denke dass seine Haltungen dort bereits sehr gefestigt war und wenig beeinflusst wurde. In jungen Jahren allerdings beeinflussen Reisen einen Menschen sehr.

Beeinflussungen auf subjektiven Ebenen, gerade wenn es fachliche/professionelle sind, sind natürlich jedem Wissenschaftler geläufig und ein fundamentaler Bestandteil von wissenschaftlichem Austausch und wissenschaftlicher Arbeit. Sie sind allerdings sehr losgelöst von kulturellen Faktoren, da sehr sachbezogen.

@Copyleft

Mit dem Reisen fing er erst spaeter an, dachte ich. Hundertprozentig sicher bin ich mir aber nicht.

Er kannte ja noch das zaristische System mit Leibeigenschaft. Er selber stammte nicht gerade aus einer armen Familie. Daher auch sein Einschlag zum Antisemitismus, die in gewissen russischen Kreisen zu der Zeit normal waren.

Und doch denke ich das Dostojevski sicherlich durch kulturelle Faktoren beeinflusst worden ist. Dafuer ist er ja auch nicht ein Wissenschaflter gewesen.

Der Übergang

Naja, habs begonnen aber gerade aus Zeit gründen gestoppt.

@xotix1

Es gibt tatsächlich ein Buch, dass kongruent mit meiner Meinung über Nahtod-Erfahrungen ist ... das verdient einen näheren Blick.

Ich lese mal wieder was Historisches: Unter der Asche von Tom Finnek. Spielt im Jahr 1666 in London kurz vor dem Großen Brand.
Davor war es "Der Hexenladen" von Tanya Huff, das fand ich aber eher enttäuschend.

Das letzte Buch war ziemlich langgezogen. Und irgendwie war es nicht so toll. Teilweise echt langweilig. Was interessiert mich als leser, wie irgendwelche fiktiven Figuren sich an eine andere fiktive Figur erinnern? Lediglich die letzten 2 Teile waren okay. Da ging es um die Hauptpersonen, wie sie das ganze sahen... aber sonst. Ich würde es nicht mehr lesen. Habs jetzt heute endlich zu Ende gebracht.

So, weiter geht's. ;)


Tannöd von Andrea Maria Schenkel

In der tiefsten bayrischen Einöde: Eine ganze Familie wird in der Nacht ausgelöscht, mit der Spitzhacke erschlagen. Jetzt heißt er nur noch Mordhof, der einsam gelegene Hof der Danners in Tannöd und vom Mörder fehlt jede Spur...

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Krimipreis!

"Fabelhaft. Ein unglaubliches Buch!" Elke Heidenreich in "Lesen!"

@kbvor4
Wie meinst du? Du denkst also, das ist kein Hokuspokus sondern was wissenschaftlich erklärbares?

Generell ist DMT eine sehr interessante Sache. Auch alle anderen halluzinogenen Drogen. Ich mag die Verschmwelzung von wissenschaft und Spiritualität (aber nicht dieser new age eso Quatsch), sondern einfach die Tatsache, dass die kalte, konservative "alte" Wissenschaft zu steif ist. So kann es gut sein, dass es ein Energienetzwerk/universelles Bewusstsein gibt und wir das empfangen. Ich bin kein spiritueller Mensch, bloss sehr offen. Hab erst die ersten 50 Seiten oderso, da ich einfach nicht dazu komme. Mich fasziniert DMT eher daher, dass es möglich ist, eine derart intensive! Erfahrung zu haben. Zum Buch gibts ne Doku, die ist sehr gut, aber auf Englisch.

Das Buch ist allgemein was für AllMystery. Ganz am Rande wird, zumindest am Anfang, weiter habe ich ja noch nicht gelesen, eine Verbindung von Alienentführungen und DMT gemacht.

DMT ist auch in Ayahuasca enthalten, ein Getränk diverser Stämme in Südamerika. Die Schamanen kontaktieren damit die Pflanzengeister (der Spirit halt, Spiritualität) und fragen zum Beispiel, ob die Pflanze X gut ist für den Kranken Y. Oder sie sehen deine Krankheiten etc. Kein Plan ob es stimmt, habe aber schon mit einigen Leuten geredet die zumindest DMT Erfahrungen haben. (Ayahuasca wirkt dan MAO-Hemmern mehrere Stunden, DMT selbst nur +- 5-20 Minuten)

Sehr interessantes Thema!

Ludwig Theben: Das Rätsel des Judentums

Das Spektrum der Toten von Hans Pfeiffer
Die tödliche Macht der Seele

Bizarre Todesfälle - erschreckend und wahr!

Ein Mann stirbt an Herzversagen, doch ein organischer Fehler scheint ausgeschlossen. Hat ein bewusst herbeigeführter Schock den Herzstillstand ausgelöst? Ein Mädchen springt von einer Brücke in den Tod. Wer hat ihren Selbstmord auf dem Gewissen?
In dieser posthum veröffentlichten Sammlung hat Bestsellerautor Hans Pfeiffer seltsame Unfälle, sensationelle Verbrechen und merkwürdige Selbstmorde zusammengetragen. Sie alle bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Normalität und Unerklärlichem. Pfeiffer, der sich dem Tod stets aus rechtsmedizinischer Sicht nähert, muss feststellen, dass das Unterbewusstsein oftmals eine tödliche Wirkung entfalten kann. Diese Erkenntnis gibt ungeahnte Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seele und liefert erstaunliche Erklärungen für die Bandbreite außergewöhnlicher Todesarten.

"Spannung und Anspruch" TV Movie

Grade lese ich „Amerikanisches Idyll“ von Philip Roth. Mit dem Buch hat er verdienterweise den Pulitzerpreis gewonnen. Es handelt von einem jungen Mann, der den „American Dream“ verkörpert: Baseballheld an der Schule, Besitzer einer gutgehenden Fabrik und verheiratet mit der ehemaligen Miss New Jersey. Irgendwann während des Vietnamkriegs verübt seine Tochter dann einen Bombenanschlag aus politischen Motiven, bei dem ein Arzt getötet wird. Sein Leben wird aus der Sicht eines befreundeten Autors geschildert, der gleichzeitig gewissermaßen die Erschütterung des amerikanischen Traumes portraitiert.

Die rote Spur des Zorns von Julia Spencer-Fleming

Es ist Sommer in der kleinen Stadt Miller's Kill im Norden des Staates New York. Clare Fergusson, die couragierte Pastorin und Ex-Helikopterpilotin, fühlt sich zu dem raubeinigen Sheriff Russ Can Alstyne hingezogen. Aber ein neues Verbrechen lässt keine Zeit für zarte Bande. Ein Arzt und mehrere andere Männer wurden brutal zusammengeschlagen und dann grausam ermordet. Sind es Verbrechen aus Hass, oder ist es kalte Berechnung? Russ möchte Clare aus dem Fall heraushalten, doch das geht gegen Clares Temperament. Sie lässt sich nicht beirren und ermittelt auf eigene Faust...

Preisgekrönt - Clare Fergussons zweiter Fall

"Genauso mitreißend wie ihr erster Roman, Das weiße Kleid des Todes." Publishers Weekly

@xotix1

In der Tat, ja. Ich habe etliche Fälle recherchiert, die einfach zu viele Ähnlichkeiten aufweisen, als dass ich sie mit typischen Erklärungen wie bspw. Erwartungshaltung beim Tod abtun möchte. Das sind lediglich Faktoren, die ergänzend hinzukommen.

DMT als gemeinsamer Nenner beantwortet etliche Fragen ... (siehe Alienentführungen ;) )

Und dass der Wirkstoff ausreichendes Potenzial besitzt, steht außer Frage.

Schön, dass dieses Thema noch jemanden interessiert.

"Das Loch" von Richard Laymon.
Nachdem ich mit einem neuen (nach dem Naked Lunch-Hauptdarsteller aussehenden) Thalia-Verkäufer gesprochen hatte und er mir versicherte dass es bei ihnen keine anspruchsvolle Literatur gibt konnte er dann doch gutem Gewissens dieses Buch an mich verkaufen.
Anspruchsvoll ist es nicht im geringsten aber man kann sich zu 60er-Roadmoviemusik und einem kühlen Bier gut darauf einlassen.