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10.05.2018 um 00:56@cat_and_go
Oh, das ist dann wirklich alt :D
Jetzt sind wir aber wirklich zu OT geraten, Tschüß :merle:
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10.05.2018 um 07:37Nachdem ich 'Shogun' mit vielen Unterbrechungen zu Ende gelesen habe, hab ich mal ältere Science Fiction vom Regal geholt.
'Fahrenheit 451' hatte ich schonmal gelesen, in '2001' bin ich mittendrin.
Da kannte ich bisher nur den Film.
Original anzeigen (0,5 MB)
'Fahrenheit 451' hatte ich schonmal gelesen, in '2001' bin ich mittendrin.
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Narrenschiffer
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10.05.2018 um 08:31Ralph Waldo Emerson - Selbständigkeit
Einer der am meisten rezipierten Essays des US-amerikanischen Philosophen Emerson aus dem Jahr 1848, welcher den amerikanischen Individualismus an seine Grenzen ausreizt, sodass mich der Text streckenweise an ein Freeman-Manifest erinnert.
Emerson wird wegen der Überhöhung des Ichs gerne mit Nietzsche verglichen, seine Wurzeln liegen aber bei Kant und einer verkürzten, fast vulgarisierten Auslegung dessen kategorischen Imperativs, der besagt, dass das eigene Handeln stets so sein soll, dass es auch allgemeines Gesetz sein könnte.
Der Essay heißt im Original Self-Reliance und wird je nach Übersetzung mit Selbständigkeit, Vertraue dir selbst oder Selbstvertrauen übersetzt.
Jedes Individuum findet nach Emerson das Wahre nur in sich selbst. Und da jedes Ich transzendent eine Manifestation der Natur und Gottes ist, benötigt er weder Regeln der Gesellschaft noch eine Nachahmung der Ideale aus der Vergangenheit. Zu jeder Zeit kann ein Mensch aus sich selbst Großes schaffen und Großes kann nur entstehen, wenn ein Einzelner es aus sich selbst erschafft.
Für die Kunst bedeutet dies, dass Epigonentum abzulehnen ist. Die Vorbilder sind weder in der Vergangenheit noch bei anderen zu suchen.
Bedenklicher wird dieser Ansatz für seine Gesellschaftstheorie. Eine seiner Grundaussagen ist, dass Natur nichts duldet, was sich nicht selbst erhalten kann. Daher lehnt Emerson jegliche soziale Unterstützungen ab, sogar Almosen und Spenden, auch wenn ihm selbst dies in seinem persönlichen Leben nicht immer gelinge, ein Ziel sei es allemal.
Die ideale Lebensform für Emerson ist letztlich die Einsiedelei, selbst dann wenn man Familie hat (auf die keine Rücksicht genommen werden soll) oder in einer Stadt lebt. Der Begriff Selbstvertrauen wird schließlich auseinandergerissen zu einem "Vertraue (nur) dir selbst", oder im Englischen zu "Self-Reliance".
Emerson selbst lebte fast Zeit seines Lebens auf einem kleinen geerbten Landgut (obwohl er in seinem Essay Erbschaften ablehnt).
In der zeitgenössischen Literatur fanden die Ideen Emersons Einschlag in Herman Melvilles Moby Dick. Melville schätzte Emerson sehr hoch, aber mit Kapitän Ahab zeigt er auch die Nachtseiten eines übertriebenen Egotismus.
http://gutenberg.spiegel.de/buch/essays-erster-teil-7606/3
http://www.literarymatters.org/1-2-melville-anti-transcendentalism-democracy-moby-dick-as-a-cautionary-tale/
Einer der am meisten rezipierten Essays des US-amerikanischen Philosophen Emerson aus dem Jahr 1848, welcher den amerikanischen Individualismus an seine Grenzen ausreizt, sodass mich der Text streckenweise an ein Freeman-Manifest erinnert.
Emerson wird wegen der Überhöhung des Ichs gerne mit Nietzsche verglichen, seine Wurzeln liegen aber bei Kant und einer verkürzten, fast vulgarisierten Auslegung dessen kategorischen Imperativs, der besagt, dass das eigene Handeln stets so sein soll, dass es auch allgemeines Gesetz sein könnte.
Der Essay heißt im Original Self-Reliance und wird je nach Übersetzung mit Selbständigkeit, Vertraue dir selbst oder Selbstvertrauen übersetzt.
Jedes Individuum findet nach Emerson das Wahre nur in sich selbst. Und da jedes Ich transzendent eine Manifestation der Natur und Gottes ist, benötigt er weder Regeln der Gesellschaft noch eine Nachahmung der Ideale aus der Vergangenheit. Zu jeder Zeit kann ein Mensch aus sich selbst Großes schaffen und Großes kann nur entstehen, wenn ein Einzelner es aus sich selbst erschafft.
Für die Kunst bedeutet dies, dass Epigonentum abzulehnen ist. Die Vorbilder sind weder in der Vergangenheit noch bei anderen zu suchen.
Bedenklicher wird dieser Ansatz für seine Gesellschaftstheorie. Eine seiner Grundaussagen ist, dass Natur nichts duldet, was sich nicht selbst erhalten kann. Daher lehnt Emerson jegliche soziale Unterstützungen ab, sogar Almosen und Spenden, auch wenn ihm selbst dies in seinem persönlichen Leben nicht immer gelinge, ein Ziel sei es allemal.
Die ideale Lebensform für Emerson ist letztlich die Einsiedelei, selbst dann wenn man Familie hat (auf die keine Rücksicht genommen werden soll) oder in einer Stadt lebt. Der Begriff Selbstvertrauen wird schließlich auseinandergerissen zu einem "Vertraue (nur) dir selbst", oder im Englischen zu "Self-Reliance".
Emerson selbst lebte fast Zeit seines Lebens auf einem kleinen geerbten Landgut (obwohl er in seinem Essay Erbschaften ablehnt).
In der zeitgenössischen Literatur fanden die Ideen Emersons Einschlag in Herman Melvilles Moby Dick. Melville schätzte Emerson sehr hoch, aber mit Kapitän Ahab zeigt er auch die Nachtseiten eines übertriebenen Egotismus.
http://gutenberg.spiegel.de/buch/essays-erster-teil-7606/3
http://www.literarymatters.org/1-2-melville-anti-transcendentalism-democracy-moby-dick-as-a-cautionary-tale/
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10.05.2018 um 10:22cat_and_go schrieb:Ich habe angefangen, zu lesen, ich bin absolut begeistert!Alright... :D
Er beschreibt sehr detailreich die Folter-/Mord-/Suizidopfer.
@Narrenschiffer
Danke für den Tipp. Finde es immer interessant, wenn man das Klischee einer Nation (Individualismus) in seinen philosophischen Schriften nachzeichnen kann.
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10.05.2018 um 10:24Brennpunkt Esoterik
Es ist eine Broschüre des Bundesverband Sekten (Freie und Hansestadt Hamburg - Behörde für Inneres - Landesjugendbehörde).
Die Broschüre kann man sich kostenlos als PDF downloaden.
Es liest sich zäh und uninteressant, vielleicht aber auch nur, weil ich mich für die meisten Sachen, die vorgestellt werden, nicht interessiere.
Es ist eine Broschüre des Bundesverband Sekten (Freie und Hansestadt Hamburg - Behörde für Inneres - Landesjugendbehörde).
Die Broschüre kann man sich kostenlos als PDF downloaden.
Es liest sich zäh und uninteressant, vielleicht aber auch nur, weil ich mich für die meisten Sachen, die vorgestellt werden, nicht interessiere.
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10.05.2018 um 10:27Welches Buch lest ihr gerade?
10.05.2018 um 10:37@Funkystreet
Weil beides stark zusammenhängt, deswegen.
Es ist Gang und Gäbe, dass sich braune Ansichten in der Esoterik mischen und die Anhänger merken es oft nicht einmal.
Zum Beispiel die Vorstellung einer arischen Herrenrasse oder völkische Denkweisen.
Hier zwei Artikel, die es etwas verdeutlichen:
Wikipedia: Rechtsextremismus und Esoterik
Weil beides stark zusammenhängt, deswegen.
Es ist Gang und Gäbe, dass sich braune Ansichten in der Esoterik mischen und die Anhänger merken es oft nicht einmal.
Zum Beispiel die Vorstellung einer arischen Herrenrasse oder völkische Denkweisen.
Hier zwei Artikel, die es etwas verdeutlichen:
Wikipedia: Rechtsextremismus und Esoterik
Unter Schlagworten wie Rechtsextremismus und Esoterik, Rechte Esoterik, Braune Esoterik oder Völkische Esoterik werden gelegentliche Bezüge und Überlappungen zwischen esoterischen und rechtsextremen Strömungen diskutiert.https://www.psiram.com/de/index.php/Braune_Esoterik (Archiv-Version vom 19.09.2017)
Der Begriff braune Esoterik (oder rechte Esoterik) bezeichnet esoterische, häufig völkisch-kultische Lehren und deren Exponenten, die im politisch rechten Milieu angesiedelt sind oder rechte Ideologien fördern
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10.05.2018 um 19:36Das Paket von Sebastian Fitzek :)
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10.05.2018 um 22:55Robert A. Heinlein - The Year of the Jackpot
Eine apokalyptische Erzählung aus dem Jahr 1952, in welcher der Statistiker Potiphar Breen anhand von langfristigen Entwicklungskurven astronomischer Ereignisse, von Naturkatastrophen, der Börsenentwicklung, landwirtschaftlicher Erträge, Modetrends etc. Zyklen beobachtet und die Auswertung dieser als Berater für Versicherungsgesellschaften anbietet, da seine "Kurven" nie falsch liegen.
Für das gegebene Jahr sieht er alle Haupttrends in einem Wellental, welches er für noch keine Epoche der Erdgeschichte hat ermitteln können (der "Jackpot"). Auch beobachtet er gehäuftes eigenartiges Verhalten von Menschen, wie zum Beispiel dass sich Frauen ohne äußeren Antrieb plötzlich in der Öffentlichkeit ihrer Kleidung entledigen.
So lernt er Meade Barstow kennen, die sich an einer Bushaltestelle auskleidet. Potiphar bekleidet sie mit seinem Regenmantel und eine Freundschaft entsteht.
Während sie sich näher kennenlernen, häufen sich die Anzeichen einer naturbedingten wie politischen Krise. Nach einer langen Zeit der Dürre fällt sintflutartiger Regen über Kalifornien hernieder, die beiden verlassen Santa Monica Richtung Nordwesten, während ihrer Fahrt ereignet sich ein katastrophales Erdbeben und zwischen der Sowjetunion und den USA wird der kalte Krieg zum heißen, sie sehen eine Atombombe auf Los Angeles fallen.
Potiphar steuert eine ehemalige Ranch an, welche Freunden aus Los Angeles gehört, dort verbringen sie den Winter. In dem Augenblick, als Potiphar davon ausgeht, dass seine Entwicklungskurven sich aus dem Wellental heraus bewegen, bemerkt er einen riesigen schwarzen Fleck auf der Sonne. Ein kosmisches Ereignis nimmt seinen Lauf, wie ein russischer Wissenschafter es in einem astronomischen Journal berechnet hat: das Leben auf der Erde wird durch einen Mega-Flare der Sonne ausgelöscht.
Witzig, dass Potiphar die sich in einem Boom befindlichen Verschwörungstheorien als "silly season" bezeichnet (für ihn als Statistiker sind Einzelerscheinungen irrelevant) und Maedes Erzählung einer Entdeckung einer Prophezeiung des Weltuntergangs für das Jahr der Erzählung in der Cheops-Pyramide als Fake und Foto-Retouche abtut. Die Prophezeiung jedoch trifft ein.
Zwar alles übertrieben, aber eine sehr unterhaltsame Lektüre.
Eine apokalyptische Erzählung aus dem Jahr 1952, in welcher der Statistiker Potiphar Breen anhand von langfristigen Entwicklungskurven astronomischer Ereignisse, von Naturkatastrophen, der Börsenentwicklung, landwirtschaftlicher Erträge, Modetrends etc. Zyklen beobachtet und die Auswertung dieser als Berater für Versicherungsgesellschaften anbietet, da seine "Kurven" nie falsch liegen.
Für das gegebene Jahr sieht er alle Haupttrends in einem Wellental, welches er für noch keine Epoche der Erdgeschichte hat ermitteln können (der "Jackpot"). Auch beobachtet er gehäuftes eigenartiges Verhalten von Menschen, wie zum Beispiel dass sich Frauen ohne äußeren Antrieb plötzlich in der Öffentlichkeit ihrer Kleidung entledigen.
So lernt er Meade Barstow kennen, die sich an einer Bushaltestelle auskleidet. Potiphar bekleidet sie mit seinem Regenmantel und eine Freundschaft entsteht.
Während sie sich näher kennenlernen, häufen sich die Anzeichen einer naturbedingten wie politischen Krise. Nach einer langen Zeit der Dürre fällt sintflutartiger Regen über Kalifornien hernieder, die beiden verlassen Santa Monica Richtung Nordwesten, während ihrer Fahrt ereignet sich ein katastrophales Erdbeben und zwischen der Sowjetunion und den USA wird der kalte Krieg zum heißen, sie sehen eine Atombombe auf Los Angeles fallen.
Potiphar steuert eine ehemalige Ranch an, welche Freunden aus Los Angeles gehört, dort verbringen sie den Winter. In dem Augenblick, als Potiphar davon ausgeht, dass seine Entwicklungskurven sich aus dem Wellental heraus bewegen, bemerkt er einen riesigen schwarzen Fleck auf der Sonne. Ein kosmisches Ereignis nimmt seinen Lauf, wie ein russischer Wissenschafter es in einem astronomischen Journal berechnet hat: das Leben auf der Erde wird durch einen Mega-Flare der Sonne ausgelöscht.
Witzig, dass Potiphar die sich in einem Boom befindlichen Verschwörungstheorien als "silly season" bezeichnet (für ihn als Statistiker sind Einzelerscheinungen irrelevant) und Maedes Erzählung einer Entdeckung einer Prophezeiung des Weltuntergangs für das Jahr der Erzählung in der Cheops-Pyramide als Fake und Foto-Retouche abtut. Die Prophezeiung jedoch trifft ein.
Zwar alles übertrieben, aber eine sehr unterhaltsame Lektüre.
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11.05.2018 um 15:51Narrenschiffer schrieb:Zwar alles übertrieben, aber eine sehr unterhaltsame Lektüre.Heinlein ist so ziemlich alles, aber niemals langweilig. Mittlerweile habe ich so ziemlich alles von ihm (zum Teil auch mehrfach) gelesen und wurde noch nie enttäuscht.
emodul
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11.05.2018 um 17:09So, wenn ich mein aktuelles Buch durch habe bin ich am überlegen ob ich mir "Das Kapital" von Karl Marx kaufe.
Ich hatte mir das Mal aus der Bücherei ausgeliehen. Wusste damals noch nicht viel über das Buch. Hatte in etwa 250 Seiten. Beim Lesen der ersten Seiten ist mir dann aufgefallen daß es nur ne Zusammenfassung war und dass das echte ca. 4000 Seiten verteilt auf 3 Bücher stark ist.
O.o soll ich mir das echt antun? Einerseits reizt es mich sehr, weil ich mich genau dafür sehr interessiere, andererseits heulen immer so viele rum, weil es so anstrengend sein soll.
Hier hat sich das Buch keiner angetan oder? :D
Ich hatte mir das Mal aus der Bücherei ausgeliehen. Wusste damals noch nicht viel über das Buch. Hatte in etwa 250 Seiten. Beim Lesen der ersten Seiten ist mir dann aufgefallen daß es nur ne Zusammenfassung war und dass das echte ca. 4000 Seiten verteilt auf 3 Bücher stark ist.
O.o soll ich mir das echt antun? Einerseits reizt es mich sehr, weil ich mich genau dafür sehr interessiere, andererseits heulen immer so viele rum, weil es so anstrengend sein soll.
Hier hat sich das Buch keiner angetan oder? :D
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11.05.2018 um 18:38Ldex97 schrieb:Hier hat sich das Buch keiner angetan oder? :DWir hatten Marx Kapital an der Uni behandelt. Kann nur sagen, daß es besonders für Einsteiger doch recht hilfreich ist wenn man zu seinen Werken noch ein Begleitseminar besuchen kann da inhaltlich selbst die Dozenten dort sich an einigen Stellen nicht immer ganz einig in ihrer Interpretation waren.
Wenn man aber erstmal die zentralen Grundlagen seiner Werke verstanden hat kann man sich auch etwas unbedarfter an alle seine drei Bände heranwagen. Würde aber empfehlen sich im Vorfeld auch mit seinen Vorarbeiten (Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, Zur Kritik der politischen Ökonomie und die Theorien über den Mehrwert aber auch mit dem Kommunistische Manifest welches er gemeinsam mit Friedrich Engels verfasste) zu beschäftigen.
Da sind Dir jedenfalls einige Monate Lesestoff garantiert.
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11.05.2018 um 20:26@Libertin
Danke für deinen Tipp. Werde ich genau so machen und mich vorher Mal mit seinen vorarbeiten beschäftigen.
Danke dir ;-)
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Narrenschiffer
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11.05.2018 um 21:24Ldex97 schrieb:Hier hat sich das Buch keiner angetan oder?Doch. Ich habe alle drei Bände gelesen.
Die wirtschaftstheoretischen Abschnitte muss man mögen, da viele mathematische Formeln aufbauend auf Smith und Riccardo die Grundlage bilden, andererseits sind sehr viele sozialwissenschaftliche Darstellungen der Lage der Arbeiterschaft in Manchester und Liverpool drinnen inklusive ausführliche Exzerpte von Protokollen des Hygieneamts ... unglaublichste und schauderlichste Dokumente.
Ich bereue es nicht, es gelesen zu haben. Das Kapital ist kein politisches Pamphlet mit Platitüden, sondern ein sehr ernsthaftes Buch mit großem Nachdenkwert.
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11.05.2018 um 22:38Welches Buch lest ihr gerade?
11.05.2018 um 23:38Welches Buch lest ihr gerade?
11.05.2018 um 23:40@Ldex97
Kopp Verlag?
Aber jetzt gib doch bitte eine kleine Rezension, nicht auf Narrenschifferniveau aber mach es schmackhaft :Y:
Kopp Verlag?
Aber jetzt gib doch bitte eine kleine Rezension, nicht auf Narrenschifferniveau aber mach es schmackhaft :Y:
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11.05.2018 um 23:41KFB schrieb:Aber jetzt gib doch bitte eine kleine RezensionNicht dazu. ;-)
Außerdem hab ich das gestern erst angefangen.
Photographer73
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