Welches Buch lest ihr gerade?

Tom Clancy - Jagd auf Roter Oktober



Da ich vor Ewigkeiten die Verfilmung mit Sean Connery gesehen habe, wollte ich auch mal das Buch lesen. Interessant wegen der technischen Details, manchmal auch spannend, aber letztlich doch nur ein "Wir Amis sind so toll"-Kalterkriegsthriller.

Ein WAHRER Vampirroman! :cool:

@Gwyddion
Ist das so gut, wie es klingt?

@Assassine

hallöchen Du :)

Naja.. habe gerade angefangen und kann mir noch kein wirkliches Urteil erlauben. So ein wenig "Phillip Marlowe" Style...

...und zumindest kurzweilig geschrieben. Ohne ellenlange Schlangensätze. Leicht verständlich und nachvollziehbar. Man muss sich allerdings darauf einlassen ( wie bei jeder Fiktion ).

wird wohl mein nächstes und zweites Shaolin-Buch sein, dass ich bald lesen werde. Man kann daraus viel lernen und sich entwickeln (wenn man diese Übungen praktiziert), was schließlich viel besser und sinnvoller ist, als die Zeit für wöchentliche Saufereien und sonstigen Bullshit zu verschwenden.

@Gwyddion
Hm, ok.
Sag einfach mal bescheid, wenn du weiter bist, für mich klingt das nämlich ziemlich gut.

@Assassine

Mache ich. Heitz finde ich sowieso klasse... ist aber mal keine Fantasy :)

@Gwyddion
Das ist schon Fantasy, nur eben in der Moderne.
So wie Harry Potter.

@El_Gato
Gute Wahl
aber etwas schwierig zu lesen, wen man solche Briefromane nicht kennt

@blutfeder

Ich komm damit klar, auch die etwas altertümliche Sprache ist für mich kein Problem.

@El_Gato
Dann viel spass damit
ich hatte wiederholt meinen Spass damit, ebenso wie mit Franzenstein, oder der moderne Prometheus, Der Seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde, die leiden des Jungen Werther und sehr vielen anderen klassischen Büchern

@blutfeder

Oh, ich hab schon jetzt meinen Spaß damit. Konnte es kaum weglegen. :D

@El_Gato
das kann ich gut verstehen

geiler shice ... macht auch spass wenn man den film kennt , da es im buch viel dreckiger und perverser zugeht ... zudem sind viele handlungstränge im film gar net erzählt

freu mich jetzt auf das Kurzgeschichten buch von lindqvist ... da sollen noch mal 100 seiten die geschichte fortsetzen

ist echt der erste vampirroman der mich überzeugt hat

geil find ich dass im Nachwort steht dass das alles echt aber anders passiert ist :D

aktuell mal wieder "Mr. Nice", die Autobiographie von Howard Marks.

Ich hab echt selten so eine sympathische Biographie gelesen....was für ein Typ :D

Harper Lee - Go Set a Watchman

DER MANN MIT DEM FAGOTT - Udo Jürgens/Michaela Moritz

Es handelt sich um die Familiengeschichte der Bockelmanns, der Familie von Udo Jürgens....sie fängt bei seinem Grossvater an, der in jungen Jahren von Deutschland nach Russland ausgewandert ist und sich dort hochgearbeitet hat zu einem sehr erfolgreichen Banker.

Ein interessante Geschichte, romanhaft erzählt, für meine Begriffe jedoch über allzu weite Strecken zu langatmig. Weniger wäre mehr gewesen.

http://www.amazon.de/Mann-mit-dem-Fagott-Roman/dp/380902600X/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1439107615&sr=1-1&keywords=Der+Mann+mit+dem+Fagott

Oliver Sacks: On the Move

Zwei Bücher von stark unterschiedlicher Qualität: Grob überflogen habe ich von Michael Tietz: "Rattentanz", und muß leider sagen, daß es von Unlogik und Klischees nur so strotzt. Ein Computervirus sorgt für (anscheinend) weltweiten totalen Stromausfall, Flugzeuge fallen vom Himmel (warum? Ein Flugzeug am Himmel juckt ein Stromausfall auf der Erde wenig), binnen kürzester Zeit (warum?) ziehen überall Plünderer durch die Straßen, die staatliche Ordnung löst sich auf (warum?), bald danach leeren sich die Städte und krepieren die Städter massenweise auf freiem Feld (wieder: warum? Als ob Stadtbewohner so empfindliche Mimosen wären), und in dem ganzen Chaos versucht ein Ehepaar, das sich von Berufs wegen an unterschiedlichen Orten befand, als es losging, zu den kleinen Dorf zurück durchzuschlagen, wo sich ihr Haus und ihre kleine Tochter befinden. Wo in der Zwischenzeit (natürlich) ein Dorftyrann das Sagen hat, der es (natürlich) auf die Frau abgesehen hat... und am Ende (Spoiler) lebt man wieder annähernd wie im Mittelalter.
Echt, das hätte man an vielen Stellen besser machen können...

Absolut entzückt dagegen hat mich der Roman "Drohnenland" von Tom Hillenbrand.
Von dem Zusatz "Kriminalroman" auf dem Umschlag darf man sich nicht täuschen lassen, es handelt sich um einen handfesten SF-Krimi, der in einer mehr oder weniger fernen Zukunft in Europa spielt, wenn die USA als Wirtschaftsmacht zusammengebrochen ist und weit hinter China, Europa und anderen Ländern nur noch unter "ferner liefen" rangiert, die arabische Halbinsel in weiten Teilen eine radioaktive Wüste und fast ganz Holland dank Klimawandel abgesoffen ist und die Europäische Union gerade und mit knapper Not einen Krieg um Solarenergie gegen die nordafrikanischen Staaten gewonnen hat. Der Titel bezieht sich auf die Drohnen, die in dieser Zeit wirklich überall und in allen Arten von Funktionen eingesetzt werden, bei der Polizeiarbeit (zum Nachstellen von Tatorten) ebenso wie für Transporte, Überwachung, Bekämpfung von Terroristen... und die von ihnen ständig gesammelten Daten die (fast) perfekte Erstellung einer Simulation der realen Welt erlauben, die über Computerbrillen, sogenannte Specs, für jeden Menschen dieser Zeit zugänglich ist als ultimative Form des Internets. In dieser perfekt überwachten Welt geschieht ein Mord - ein Europapolitiker wird auf offenem Feld erschossen - und ein Kommissar namens Westerhuizen, ein Solarkriegveteran und Humphrey-Bogart-Fan, erhält die undankbare Aufgabe, den Fall aufzuklären, was ihn in die (Un-)Tiefen der virtuellen Welt(en) führt.
Clever und konsequent durchdacht, nie langweilig, wartet immer wieder mit neuen, schrägen Ideen auf - Lesestoff vom Feinsten!!!

Ein Spaziergänger findet im norwegischen Wald ein totes Mädchen, das mit einem Springseil an einem Baum aufgehängt wurde und ein Schild um den Hals trägt: Ich reise allein. Kommissar Holger Munch beschließt, sich der Hilfe seiner Kollegin Mia Krüger zu versichern, deren Spürsinn unschlagbar ist. Er reist auf die Insel Hitra, um sie abzuholen. Was Munch nicht weiß: Mia hat sich dorthin zurückgezogen, um sich umzubringen. Doch als sie die Bilder des toten Mädchens sieht, entdeckt sie ein Detail, das bisher übersehen wurde und das darauf schließen lässt, dass es nicht bei dem einen Opfer bleiben wird ...




Morgen hab ich's durch, dann kommt: