Narrenschiffer
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2013Unterstützer
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Welches Buch lest ihr gerade?
08.05.2015 um 23:37Thomas Glavinic - Die Arbeit der Nacht
Die Idee ist ein Topos: eine Person (in diesem Fall ein Jonas aus Wien) ist die letzte lebende Person (hier überhaupt das letzte tierische Wesen) der Welt.
Die Umsetzung: ein Road-Novel (der Typ bricht dauernd in Supermärkten ein und stiehlt Fahrzeuge - inklusive einen Alfa Spider, mit dem er im Renntempo durch Wien brettert und einen massiven Crash baut).
Irritiert ist er von seiner Lebenssituation auch, filmt sich dauernd im Schlaf und bemerkt Eigentümlichkeiten (die aber nie weitergeführt werden und dauernd Sackgassen bilden).
Im letzten Drittel des Romans wird Jonas dann doch noch an die schottische Grenze geschickt, wo seine nicht erreichbare Freundin hingefahren ist, er findet auch ihre Wohnung, nimmt Kleidungsstücke (Geruchsfetischismus) und Handy (mit dem er ohne PIN eh nichts anfangen kann) mit und fährt mit aufgeschnappten Fahrzeugen wieder zurück nach Wien (kein Wort von den unglaublichen Schönheiten des Lake Districts, Glavinic ist in Nordengland wohl noch nie Richtung Schottland gefahren).
Der Roman endet mit pseudophilosophischen Reflexionen über die Irrelevanz des individuellen Lebens im Vergleich zu historischen Jahrhundertzeiträumen.
Sowas Langweiliges habe ich schon lange nicht mehr gelesen, das Thema wurde völlig in den Sand gesetzt. Eine unglaubliche Leere des Seins.
Weiterführende Links im Spoiler
http://www.thomas-glavinic.de/weitere-buecher-von-thomas-glavinic/die-arbeit-der-nacht/ (Archiv-Version vom 23.08.2015)
Wikipedia: Die Arbeit der Nacht
http://www.literaturhaus.at/index.php?id=1127
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-48046211.html
Die Idee ist ein Topos: eine Person (in diesem Fall ein Jonas aus Wien) ist die letzte lebende Person (hier überhaupt das letzte tierische Wesen) der Welt.
Die Umsetzung: ein Road-Novel (der Typ bricht dauernd in Supermärkten ein und stiehlt Fahrzeuge - inklusive einen Alfa Spider, mit dem er im Renntempo durch Wien brettert und einen massiven Crash baut).
Irritiert ist er von seiner Lebenssituation auch, filmt sich dauernd im Schlaf und bemerkt Eigentümlichkeiten (die aber nie weitergeführt werden und dauernd Sackgassen bilden).
Im letzten Drittel des Romans wird Jonas dann doch noch an die schottische Grenze geschickt, wo seine nicht erreichbare Freundin hingefahren ist, er findet auch ihre Wohnung, nimmt Kleidungsstücke (Geruchsfetischismus) und Handy (mit dem er ohne PIN eh nichts anfangen kann) mit und fährt mit aufgeschnappten Fahrzeugen wieder zurück nach Wien (kein Wort von den unglaublichen Schönheiten des Lake Districts, Glavinic ist in Nordengland wohl noch nie Richtung Schottland gefahren).
Der Roman endet mit pseudophilosophischen Reflexionen über die Irrelevanz des individuellen Lebens im Vergleich zu historischen Jahrhundertzeiträumen.
Sowas Langweiliges habe ich schon lange nicht mehr gelesen, das Thema wurde völlig in den Sand gesetzt. Eine unglaubliche Leere des Seins.
Weiterführende Links im Spoiler
http://www.thomas-glavinic.de/weitere-buecher-von-thomas-glavinic/die-arbeit-der-nacht/ (Archiv-Version vom 23.08.2015)
Wikipedia: Die Arbeit der Nacht
http://www.literaturhaus.at/index.php?id=1127
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-48046211.html