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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

1.135 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geschichte, Nachdenken, Weise ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

01.06.2011 um 17:16
"Ist die Liebe echt beschissen, musst du Paare dissen"


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

01.06.2011 um 17:20
Wenn dein Haus im Sommer unter Wasser steht, dein Haus bestimmt am Flusse steht !


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

03.06.2011 um 13:58
1. Januar 2011 -

Ein kleines Mädchen von 6 Jahren, das in der Klasse ganz hinten in der letzten Reihe saß, malte in der Schulstunde. Und zwar nicht nur in der Zeichenstunde, vielmehr war dieser Gegenstand der einzige, in dem sie aufpasste.

Die Lehrerin war fasziniert, ging zu ihr hinüber und fragte: "Was malst du da?"

Und das Mädchen sagte: "Ich zeichne ein Bild von Gott."

"Aber niemand weiß, wie Gott aussieht.", erwiderte die Lehrerin.

Und das Mädchen antwortete: "Gleich wissen Sie es."

Ein köstlicher Vortrag und zugleich ein zutiefst bewegendes Plädoyer von Sir Ken Robinson für die Schaffung eines Bildungssystems, das Kreativität fördert und nährt (anstatt sie zu untergraben).


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

04.07.2011 um 14:16
„Jeden Morgen erwacht in Afrika eine Gazelle mit dem Wissen, dass sie dem schnellsten Löwen entkommen muss, damit sie nicht getötet wird. Jeden Morgen erwacht in Afrika ein Löwe mit dem Wissen, dass er schneller sein muss als die langsamste Gazelle, damit er nicht verhungert. Ganz gleich ob Du Gazelle oder Löwe bist: bevor die Sonne aufgeht, wärst Du besser schon losgerannt.“

Muhammad ibn Raschid Al Maktum


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10.07.2011 um 02:23
Kinderengel

Es war einmal ein kleines Mädchen,sie war etwa 2 Jahre alt.Mit ihren blauen Augen und dem mittellangen braunen Haar sah sie wie ein kleiner Engel aus.Dieses kleine Mädchen sollte bald in die Krabbelgruppe gehen,weil ihre Mutter wieder arbeiten gehen wollte.An dem Morgen,als das kleine Mädchen das erste Mal in diese Gruppe gebracht werden sollte,war alles perfekt.Die Mutter war schon früh wach und hatte Frühstück für das Mädchen und sich gemachtCa.um 7 Uhr wurde das Mädchen wach.Die Mutter zog sie an und sie frühstückten gemeinsam.Dann fuhr die Mutter los zum Kindergarten,der jedoch im nächsten Ort lag.Bis dahin lief noch alles perfekt.Aber das sollte bald anders sein.
Auf dem Weg kam der Mutter auf einmal ein viel zu schneller Wagen entgegen.Der Fahrer war wohl betrunken,jedenfalls lenkte er auf die Spur,wo die Mutter fuhr.Beim Versuch auszuweichen fuhr die Mutter gegen einen Baum am Straßenrand.Sie überlebte zwar,aber das Mädchen starb.Die Mutter konnte nichts tun,während sie ihr kleines Mädchen bitterlich weinen und immer wieder „Mama“rufen hörte.Als der Rettungswagen kam,war es für das Kind leider zu spät.Die Polizei konnte den Betrunkenen nicht ausfindig machen,weil er einfach weiterfuhr.

Ich hoffe,das diese Geschichte manche Menschen dazu bewegt,nicht betrunken Auto zu fahren,oder allgemein die anderen mit ihrem Fahrstil zu gefährden.
Diese Geschichte ist zwar nicht real passiert,aber es sterben die meisten Kinder im Straßenverkehr.
Kopieren dürft ihr,wenn ihr mir vorher Bescheid sagt


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10.07.2011 um 16:22
Märchen vom Auszug aller „Ausländer“

„Es war einmal...“, so beginnt das Märchen „Von denen die auszogen, weil sie das Fürchten gelernt haben“.
Es war einmal, etwa drei Tage vor Weihnachten, spät abends. Über den Marktplatz der kleinen Stadt kamen ein paar Männer gezogen. Sie blieben an der Kirche stehen und sprühten auf die Mauer „Ausländer raus“ und „Deutschland den Deutschen“. Steine flogen in das Fenster des türkischen Ladens gegenüber der Kirche. Dann zog eine Horde ab.
Gespenstische Ruhe. Die Gardinen an den Bürgerhäusern waren schnell wieder zugefallen. Niemand hatte etwas gesehen.
-“Los, kommt, es reicht, wir gehen.“
-“Wo denkst du hin? Was sollen wir denn da unten im Süden?“
-“Da unten? Das ist immerhin unsere Heimat. Hier wird es immer schlimmer. Wir tun, was. An der Wand steht:“Ausländer raus!“
Tatsächlich, mitten in der Nacht kam Bewegung in die kleine Stadt. Die Türen der Geschäfte sprangen auf: Zuerst kamen die Kakaopäckchen, die Schokoladen und Pralinen in ihren Weihnachtsverkleidungen. Sie wollten nach Ghana, Kenia und Lateinamerika. Ananas und Bananen räumten ihre Kisten, auch Trauben und Erdbeeren aus Südafrika.
Fast alle Weihnachtsleckereien brachen auf, Pfeffernüsse, Spekulatius und Zimtsterne, die Gewürze in ihrem Inneren zog es nach Indien. Der Dresdner Christollen zögerte. Man sah Tränen in seinen Rosinenaugen, als er zugab: Mischlingen wie mir geht es besonders an den Kragen. Mit ihm kamen das Lübecker Marzipan und der Nürnberger Lebkuchen. Nicht
Qualität, nur Herkunft zählte jetzt. Es war schon in der
Morgendämmerung, als die Schnittblumen nach Kolumbien aufbrachen und die Pelzmäntel mit Gold und Edelsteinen in teuren Chartermaschinen in alle Welt starteten.
-Der Verkehr brach völlig zusammen. Lange Schlangen japanischer Autos, voll gestopft mit Optik und Unterhaltungselektronik krochen gen Osten.
Am Himmel sah man die Weihnachtsgänse nach Polen fliegen, auf ihrer Bahn gefolgt von feinen Seidenhemden und den Teppichen des fernen Asien.
Mit Krachen lösten sich die tropischen Hölzer aus den Fensterrahmen und schwirrten ins Amazonasbecken. Man musste sich vorsehen, um nicht auszurutschen, denn von überall her quoll Öl und Benzin hervor, floss aus Rinnsalen zu Bächen zusammen in Richtung Naher Osten. Aber man hatte ja Vorsorge getroffen.
Stolz holten die großen deutschen Autofirmen die Krisenpläne aus den Schubladen: Der Holzvergaser war ganz neu aufgelegt worden. Wozu ausländisches Öl!?! - Aber auch die VW´s und BMW`s begannen sich aufzulösen in ihre Einzelteile, das Aluminium wanderte nach Jameika, das Kupfer nach
Somalia, ein Drittel der Eisenteile nach Brasilien, der Naturkautschuk nach Zaire. Und die Straßendecke hatte mit dem ausländischen Asphalt im Verbund auch immer ein besseres Bild abgegeben als heute.
Nach drei Tagen war der Spuk vorbei, der Auszug geschafft, gerade rechtzeitig zum Weihnachtsfest. Nichts Ausländisches war mehr im Lande. Aber Tannenbäume gab es noch, auch Äpfel und Nüsse. Und „Stille Nacht“ durfte gesungen werden – zwar nur mit Extragenehmigung, das Lied kam immerhin aus Österreich. Nur eines wollte nicht ins Bild passen.
Maria, Josef und das Kind waren geblieben. Drei Juden. Ausgerechnet!
"Wir bleiben“, sagte Maria, wenn wir aus diesem Land gehen – wer will ihnen dann noch den Weg zurück zeigen, den Weg zurück zur Vernunft und zur Menschlichkeit?“


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10.07.2011 um 16:27
Im folgenden eine wirklich gestellte Frage im Abschlusstest Chemie der
UNI Maynooth (Grafschaft Kildare, Irland).

Die Antwort eines Studenten war so "tiefschürfend", dass der Professor
sie seinen Kollegen nicht vorenthalten wollte und über das Internet
verbreitete, weshalb wir uns nun ebenfalls darüber amüsieren dürfen.

Bonusfrage: Ist die Hölle exotherm (gibt Wärme ab) oder endotherm
(absorbiert Wärme)?
Die meisten Studenten mutmaßten mit Hilfe von Boyles Gesetz, dass sich
Gas beim Ausdehnen abkühlt und die Temperatur bei Druck steigt oder etwas in der Art. Ein Student allerdings schrieb folgendes:
Zuerst müssen wir herausfinden, wie sehr sich die Masse der Hölle über
die Zeit verändert. Dazu benötigt man die Zahl der Seelen, die in die
Hölle wandern und die Zahl jener Seelen, die die Hölle verlassen. Ich
bin der Meinung, dass man mit einiger Sicherheit annehmen darf, dass
Seelen, die einmal in der Hölle sind, selbige nicht mehr verlassen.
Deswegen verlässt keine Seele die Hölle. Bezüglich der Frage, wie viele
Seelen in die Hölle wandern, können uns die Ansichten der vielen
Religionen Aufschluss geben, die in der heutigen Zeit existieren.
Bei den meisten dieser Religionen wird festzustellen sein, dass man in
die Hölle wandert, wenn man ihnen nicht angehört. Da es mehr als nur
eine dieser Glaubensbekenntnisse gibt und weil man nicht mehr als einer
Religion angehören kann, kann man davon ausgehen, dass alle Seelen in
die Hölle wandern. Angesichts der bestehenden Geburts- und Todesraten
ist zu erwarten, dass die Zahl der Seelen in der Hölle exponentiell
wachsen wird. Betrachten wir nun die Frage des sich ändernden Umfangs
der Hölle. Da laut Boyles Gesetz sich der Rauminhalt der Hölle
proportional zum Wachsen der Seelenanzahl ausdehnen muss, damit
Temperatur und Druck in der Hölle konstant bleiben, haben wir zwei
Möglichkeiten.

1. Sollte sich die Hölle langsamer ausdehnen als die Menge
hinzukommender Seelen, wird die Temperatur und der Druck in der Hölle so
lange steigen bis die ganze Hölle auseinander bricht.

2. Sollte sich die Hölle schneller ausdehnen als die Menge
hinzukommender Seelen, dann werden Temperatur und Druck fallen, bis die
Hölle zufriert.

Welche der Möglichkeiten ist es nun?
Wenn wir Sandras Prophezeiung Miteinbeziehen, die sie mir gegenüber im
ersten Studienjahr geäußert hat - nämlich, dass "es in der Hölle ein
kalter Tag sein wird, bevor ich mit dir schlafe" - sowie die Tatsache,
dass ich gestern mit ihr geschlafen habe, kommt nur Möglichkeit Zwei in
Frage. Deshalb bin ich überzeugt, dass die Hölle endotherm ist und
bereits zugefroren sein muss. Aus der These, wonach die Hölle zugefroren
ist, folgt, dass keine weiteren Seelen dort aufgenommen werden können
und sie erloschen ist ... womit nur noch der Himmel übrig bleibt und die
Existenz eines göttlichen Wesens beweist - was wiederum erklärt, warum
Sandra gestern Abend die ganze Zeit "Oh mein Gott" geschrieen hat.

Dieser Student erhielt als einziger einen Einser.
_________________


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10.07.2011 um 16:48
Ok sind nicht meine Weisheiten geb ich zu :)
Meine Damen und Herren!
Wir alle haben unsere Sorgen und Nöte und lassen uns nicht mit billigem Trost über die Last des Alltags hinwegtäuschen.Aber als ich neulich in meiner Musikbox blätterte, da stiess ich auf folgende
kleine Zeile:
"Theo, wir fahr,n nach Lodz".
Nun, was wollen uns diese Worte sagen? Da ist von einem Menschen die Rede. Von einem ganz
bestimmten Menschen.Nicht Herbert,nicht Franz,nicht Willy, nein, Theo ist gemeint.
Aber um welchen Theo handelt es sich? Ist es nicht auch jener Theo in uns allen? Jener Theo, der
in so wunderbaren Worten vorkommt, wie Theologie, Theodorant, Tee oder Kaffee.
Und an diesen geheimnisvollen Theo ist eine Botschaft gerichtet:
"Theo, wir fahr,n nach Lodz".
Vier fahr,n. Da sind also vier Menschen unterwegs.Und wer sind diese vier?
Sind es die vier Jahreszeiten? Die vier Musketiere? Oder sind es vier alle? Schweigt Brüder.
Da fällt mir in dem Zusammenhang eine Geschichte ein. Ich besuchte neulich einen Freund.
Einen Millionär. Der glaubte, der unglücklichste Mensch zu sein, weil ihm sein Rasierpinsel ins Klo
gefallen war. Da nahm ich ihn beiseite und sprach: " Freilich bist du übel dran, dass dir dein Rasier
pinsel ins Klo gefallen ist. Aber es gibt Leute, die sind viel schlechter dran als du. Die haben noch
nicht einmal einen Bart". Da fiel es ihm wie Schuppen aus den Haaren.
Und sollte nicht auch einer von uns, oder morgen, oder heute, oder vielleicht nicht.
Wer weiss.
Schönen guten Abend.


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10.07.2011 um 19:50
@DerPan
Stell dir mal vor, der Millionär wär selbst ins Klo gefallen. Oder warum hat er nicht den berühmten Griff ins Klo gemacht?...
Man muss erst gehen, um ankommen zu können.


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23.07.2011 um 13:04
Die letzten 7 Tage der Erde

Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Aber nach vielen Jahrmillionen war der Mensch endlich klug genug. Er sprach: Wer redet hier von Gott? Ich nehme mein Leben und meine Zukunft selbst in die Hand. Er nahm sie und es begannen die letzten sieben Tage der Erde.

Am Morgen des ersten Tages beschloss der Mensch, frei zu sein und gut, schön und glücklich. Nicht mehr Ebenbild eines Gottes, sondern ein Mensch. Und weil er an etwas glauben musste, glaubte er an die Freiheit und an das Glück, an Zahlen und Mengen, an die Börse und an den Fortschritt, an die Planung und seine Sicherheit. Denn zu seiner Sicherheit hatte er den Grund zu seinen Füßen gefüllt mit Raketen und Atomsprengköpfen.

Am zweiten Tage starben die Fische in den Industriegewässern, die Vögel am Pulver aus der chemischen Fabrik, das den Raupen bestimmt war, die Feldhasen an den Bleiwolken von der Straße, die Schoßhunde an der schönen roten Farbe der Wurst, die Heringe am Öl auf dem Meer und an dem Müll auf dem Grunde des Ozeans. Denn der Müll war aktiv.

Am dritten Tage verdorrte das Gras auf den Feldern und das Laub an den Bäumen, das Moos an den Felsen und die Blumen in den Gärten. Denn der Mensch machte das Wetter selbst und verteilte den Regen nach genauem Plan. Es war nur ein kleiner Fehler in dem Rechner, der den Regen verteilte. Als sie den Fehler fanden, lagen die Lastkähne auf dem trockenen Grund des schönen Rheins.

Am vierten Tage gingen drei von vier Milliarden Menschen zugrunde. Die einen an den Krankheiten, die der Mensch gezüchtet hatte, denn einer hatte vergessen, die Behälter zu schließen, die für den nächsten Krieg bereitstanden. Und ihre Medikamente halfen nichts. Die hatten zu lange wirken müssen in Hautcremes und Schweinelendchen. Die anderen starben am Hunger, weil etliche von ihnen den Schlüssel zu den Getreidesilos versteckt hatten. Und sie fluchten Gott, der ihnen das Glück doch schuldig war.

Am fünften Tage drückten die letzten Menschen den roten Knopf, denn sie fühlten sich bedroht. Feuer hüllte den Erdball ein, die Berge brannten, die Meere verdampften und die Betonskelette in den Städten standen schwarz und rauchten. Und die Engel im Himmel sahen, wie der blaue Planet rot wurde, dann schmutzig braun und schließlich aschgrau. Und sie unterbrachen ihren Gesang für zehn Minuten.

Am sechsten Tage ging das Licht aus. Staub und Asche verhüllten die Sonne, den Mond und die Sterne. Und die letzte Küchenschabe, die in einem Raketenbunker überlebt hatte, ging zugrunde an der übermäßigen Wärme, die ihr nicht gut bekam.

Am siebten Tage war Ruhe. Endlich: Die Erde war wüst und leer, und es war finster über den Rissen und Spalten, die in der trockenen Erdrinde aufgesprungen waren. Und der Geist des Menschen geisterte als Totengespenst über dem Chaos. Tief unten in der Hölle aber erzählte man sich die spannende Geschichte vom Menschen, der seine Zukunft selbst in die Hand nahm, und das Gelächter dröhnte hinauf bis zu den Chören der Engel.

(Jörg Zink)


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

24.07.2011 um 02:16
@Samnang
die ist klasse :) ..hab sie zwar schon mal gehört, sie dennoch nochmal mit freude gelesen, denn die hat es einfach, was eine gute geschichte braucht ;)


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Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken

24.07.2011 um 13:28
@rockandroll
herzlichst gerne+ habe ein gutes Wochenenede-auch alle andern HIER---


Ein Schüler kam einst zu seinem Meister und beklagte sich über die Menschen, die ihn in letzter Zeit beleidigt hatten oder unfreundlich zu ihm waren. "Fast jeden Tag begegnen mir Menschen, über die ich mich aufregen muss, weil sie sich so dämlich verhalten, oder weil sie mich beleidigen oder mich verletzen", klagte er.

Der Meister ging kurz ins Nebenzimmer und kam mit einem Messer und einem Korb voll Kartoffeln zurück, die er dem Schüler überreichte.

"Ich möchte, dass du an alle Personen denkst, die dich in letzter Zeit verletzt oder beleidigt haben. Dann ritzt du mit dem Messer den Namen jeder einzelnen Person auf eine Kartoffel."

Dem Schüler fielen schnell einige Namen ein, und nach kurzer Zeit hatte er mehrere Kartoffeln beschriftet.

"Gut", sagte der Meister. "Hier hast du einen kleinen Sack. Gib deine Kartoffeln da hinein und trage den Sack eine Woche lang überall mit dir. Dann komm wieder zu mir."

Der Schüler tat, wie der Lehrer ihm geheißen hatte. Anfangs empfand er das Tragen des Sackes nicht als besonders schwierig. Aber nach einigen Tagen wurde der Sack immer lästiger; außerdem begannen die angeritzten Kartoffeln zu stinken.

Nach sieben Tagen begab sich der Schüler mit seinem Sack wieder zum Meister.

"Hast du aus dieser Übung etwas gelernt?" fragte dieser.

"Ich denke schon", antwortete der Schüler. "Wenn ich anderen nicht vergebe, trage ich diese Gefühle des Ärgers immer mit mir, genau wie die Kartoffeln. Und irgendwann verfault das Ganze auch noch. Also muss ich die Kartoffeln entfernen, indem ich meinen Mitmenschen vergebe, so wie es alle großen Weltreligionen predigen."

"Gut", sagte der Meister, "du kannst vergeben und so die Kartoffeln loswerden. Überlege bitte, welchen dieser Personen du vergeben kannst, und entferne die entsprechenden Kartoffeln aus deinem Sack."

Der Schüler dachte nach. Die Vorkommnisse, deretwegen er die Kartoffeln in den Sack gegeben hatte, waren alle schon mindestens eine Woche her; und so vergab er allen Personen und entfernte alle Kartoffeln aus dem Sack.

"Ausgezeichnet", sprach der Meister und lächelte. "Dein Sack ist wieder leer. Deshalb möchte ich jetzt, dass du für alle Personen, die dich in der letzten Woche verletzt haben, erneut Kartoffeln beschriftest und in den Sack gibst."

Der Schüler erschrak, denn er erkannte, dass sich so sein Sack schon wieder mit Kartoffeln füllen würde.

"Meister", rief er, "wenn ich so weitermache, werde ich ja immer Kartoffeln im Sack haben!"

"Ganz genau", antwortete der Meister verschmitzt, "solange irgendjemand etwas gegen dich sagt oder gegen dich handelt, wirst du Kartoffeln im Sack haben."

"Aber ich kann doch nicht beeinflussen, was andere sagen oder tun. Was bringt denn die Aufforderung aller Religionen, zu vergeben, wenn wir immer aufs Neue vergeben müssen?"

"Nicht besonders viel, das muss ich zugeben", antwortete der Meister. "Es ist eben die konventionelle Methode, die von den Religionen und Philosophen gepredigt wird. Das Problem ist, dass sie nur an die Kartoffeln denken und nicht an den Sack. Aber wenn die Kartoffeln deine negativen Gefühle sind, was ist dann der Sack?"

Der Schüler überlegte. Schließlich sagte er: "Ich denke, dass der Sack mein Ego, mein Selbst ist. Ohne den Sack gibt es keine Kartoffeln... und ohne mein Ego keine negativen Gefühle."

"Was passiert also, wenn du den Sack loslässt?", fragte der Meister.

"Dann... dann ist das, was die Leute gegen mich sagen oder tun, kein Problem mehr für mich."

"Richtig - und in diesem Fall wirst du niemanden mehr finden, dessen Namen du in eine Kartoffel ritzen könntest. Der traditionelle Weg der Religion und Philosophie betont das Streben nach etwas. Das Dao hingegen bedeutet, nicht zu streben, auch nicht nach der Illusion eines Ego oder eines Selbst. Dann gibt es nämlich nichts mehr, wofür oder wogegen du streben müsstest, sondern du bist eins mit dem Lauf der Welt."


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28.07.2011 um 14:15
@roska
liebe Grüße an dich*

Eine kleine Geschichte....

Als ich vor Jahren die Strasse des Lebens entlangging, kam ich zu einem Schild, auf dem stand;"Himmlischer Supermarkt".
Als ich näherkam, ging die Tür auf, und ehe ich mich versah, stand ich in dem Laden.
Vor mir stand eine Schar Engel.
Sie waren überall.
Einer reichte mir einen Einkaufskorb
und sagte :"Mein Kind, wähle mit Bedacht aus."Alles was der Mensch so braucht, gab es in diesem Laden.
wenn man seine Einkäufe nicht mehr tragen konnte, konnte man wiederkommen und noch mehr einkaufen, Zunächst nahm ich mir etwas Geduld.
Liebe stand im gleichen Regal.
Weiter unten gab es Verständnis - das brauchte man, wo immer man geht und steht.
Ich nahm ein oder zwei Päckchen Weisheit, und ein, zwei Tüten Glaube.
Natürlich auch Fürsorge,
die würde mir ebenfalls nützlich sein.
Ich konnte nicht am Heiligen Geist vorübergehen, der war einfach überall.
Und dann noch etwas Kraft und Mut,
um den Wettlauf des Lebens zu bestehen. Mein Korb war schon fast voll, da fiel mir ein, dass ich noch Anmut bräuchte, daraufhin entschied ich mich noch für Erlösung, denn die gab es kostenlos.
Davon versuchte ich soviel zu bekommen, dass es für uns beide ausreicht.
Schließlich machte ich mich auf dem Weg zur Kasse, um meine Rechnung zu bezahlen.
Denn ich glaubte, alles zu haben, um den Willen des Meisters ausführen zu können.
Als ich den Gang entlangging, entdeckte ich noch Gebete und nahm es mit, denn ich wußte, wenn ich draußen wäre, würden ich Sünde begegnen.
Friede und Freude gab es in Fülle, sie standen im letzten Regal.
In der Nähe hingen Lobpreis und Gesang, und ich bediente mich.
Dann fragte ich den ENGEL:"Was schulde ich denn nun?"
Er lächelte und sagte:
"Nimm es einfach mit, wohin du auch gehst."
Ich fragte noch einmal: "Nein wirklich, was bin ich denn schuldig?"
"MEIN KIND", sagte er,
"GOTT hat deine Rechnung schon längst bezahlt."


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11.08.2011 um 14:19
Für @roska

freue mich wenn du bald wieder mal da bist-in Gedanken zusammen, alles Liebe*
SAM
Hast Du Dich schon einmal gefragt, wieso Tomaten rot sind und nicht etwa blau oder violett? Oder gar gezebrastreift oder gepardpunktet?

Ich erkläre es Dir: Vor langer Zeit in einem fernen Land lebte einst ein heute unbekanntes Königreich. Es war klein, etwa ein Dutzend Männer, ebenso viele Frauen und zwei mal zehn Kinder. Und nicht zu vergessen die hübsche Prinzessin Nabitudenana, die sich des abends heimlich im Schlossgartens mit ihrem Tom traf.

So auch an jenem Abend. Sie verbrachten Stunden mit Getuschel und Gekicher. Sie besuchten jeden Ecken des Parkes. Als sie schliesslich bei den Tomaten angelangt waren, merkte Nabitudenana, dass es höchste Zeit war, wieder ins Schloss zurückzuschleichen, damit sie ja nicht entdeckt wird. Bald wird der König, ihr Vater von der Dorfkneipe heimwärts purzeln. Sie umarmte Tom und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich muss jetzt leider schon wieder gehen. Ich liebe dich Tom, ade.“ Und sie ging des Weges. Doch die kleine grüne Tomate, die ganz in der Nähe hing wurde knall-rot. Die hübscheste Prinzessin hatte zu ihr, der kleinen grünen Tomate gesagt und sie hatte dies mit den eigenen Ohren gehört: „Ich liebe dich, Tomate.“ Wenn das für eine Tomate kein Grund zum rot werden ist!

Wie Du sicher weisst, werden alle Tomaten grün geboren. Wenn Sie dann genug alt sind, erzählen die Eltern ihnen die Geschichte der kleinen grünen Tomate und der Prinzessin. Und die Kindern werden dann rot vor stolz und bleiben dies bis an ihr Lebensende.

Wenn Du also das nächste mal Ketchup isst, weisst Du wieso dies rot ist und nicht blau oder gar violett.

Und wenn Du eine grüne Tomate triffst, erzähle ihr doch einfach diese Geschichte.


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11.08.2011 um 14:20
Der Kampf von Sonne und Regen
Pascal Koller
Liebevoll wurde das zarte Pflänzlein gepflegt.

Der Regen spendete ihm das nötige Nass und die Sonne Licht und Wärme. Es wuchs gut heran. Mal regnete es, dann schien die Sonne wieder, trocknete die feuchte Erde und schenkte dem Pflänzchen Licht. Dann benetzte der Regen die Erde von neuem und diese wurde wiederum von der Sonne getrocknet. Eines Tages dachte die Sonne:
"Immer wenn ich die Erde getrocknet habe, ziehen Wolken auf und der Regen benetzt die Erde erneut. Und ich muss sie dann abermals trocknen", und sie brannte ein wenig kräftiger als zuvor. Der Regen: "Immer wenn ich die Erde befeuchtet habe, kommt die Sonne und trocknet sie aus. Und ich muss sie dann wieder netzen!"
Und er regnete stärker. Leicht genervt bemerkte dies die Sonne: "Jetzt reichts dann, das Pflänzchen wird ja noch ertrinken." Und um das zu verhindern, ver-stärkte sie ihre Strahlung. Die Wolken verzogen sich und lösten sich auf. Die Sonne brannte weiter auf die Erde. Der Regen seufzte: "Ach nein, die Sonne brennt viel zu heftig, das Pflänzchen wird noch verdorren." Und es fing an in Strömen zu regnen. Wütend sah dies die Sonne und schickte beissende Hitze nieder.
Als Anwort fing es an wie aus Kübeln zu schütten. Dies trieb die Sonne zur Weissglut. Wütend entfachte sie verheerende Brände. Sintflutartig peitschende Hiebe stürzten nieder. Hänge rutschten ab. Flammende Wände der Zerstörung feuerten empor. Gewaltige Wassermassen türmten sich auf und donnerten wuchtig gegeneinander. Teuflisch lodernde Sturzbäche von Lava breschten eine Schneise ins schreiende Wasser.

Rabenschwarze Nacht,
gleissende Blitze krachten schlagend nieder, grollender Donner zwang die erschütterte Luft zum Beben,
aufgewühlte Meere schossen nagelspritzend gegen blindlingswütende Feuerwalzen.

Ein Kampf der Giganten -
nächtelang tobte er.
Ohnmacht, Wut
Machtlosigkeit,
ein Bild der Zerstörung,
vereinzelte Brände und Springfluten,
dann
Stille, Ruhe
Lange
Sehr lange
ehe Mutter Erde wieder
geduldig und nachsichtig
sanft und liebevoll
von neuem einen Sprössling keimen lässt.


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11.08.2011 um 14:26
mein blog ist voller weisheiten
;)

buddel


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11.08.2011 um 14:32
@buddel
dann lasse uns DOCH HIER teilhaben :)


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11.08.2011 um 14:39
Mit der Zeit lernst du...
Mit der Zeit lernst du,
daß eine Hand halten
nicht dasselbe ist wie eine Seele fesseln
und das Liebe nicht anlehnen bedeutet
und Begleitung nicht Sicherheit.
~
Du lernst allmählich,
daß Küsse keine Verträge sind
und Geschenke keine Versprechen.
~
Und du beginnst,
deine Niederlagen erhobenen Hauptes
und offenen Auges hinzunehmen
mit der Würde des Erwachsenen,
nicht maulend wie ein Kind.
~
Und du lernst,
all deine Strassen
auf dem heute zu bauen,
weil das morgen
ein zu unsicherer Boden ist.
~
Mit der Zeit erkennst du,
daß sogar Sonnenschein brennt,
wenn man zuviel davon abbekommt.
~
Also bestell deinen Garten
und schmücke selbst dir
deine Seele mit Blumen,
statt darauf zu warten,
daß andere dir Kränze flechten.
~
Und bedenke,
daß du wirklich standhalten kannst ...
und wirklich stark bist.
und das du einen eigenen Wert hast.
~
(Kelly Priest)


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11.08.2011 um 15:05
ich kenne jede menge schlaue sinnsprüche
aber selbst deren summe lässt mich keine weisheit erkennen.
weil das ein fiktives ideal ist

buddel


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25.08.2011 um 08:59
für @Keysibuna

DAS ist eine sehr schöne Definition von Liebe!
manchmal begegnet sie uns in einer Form die wir nie erwartet hätten.
Öffne weit dein Herz und sie wird dir begegnen. :)



Ein College-Professor lies seine Soziologiestudenten in die Slums von Balimore gehen, um Fallgeschichten über 200 Jugendliche zu sammeln. Sie wurden gebeten eine Bewertung über die Zukunft eines jeden Jungen zu schreiben.
In jedem Fall schrieben die Studenten; „Er hat keine Chance.“ Fünfundzwanzig Jahre später stieß ein anderer Soziologieprofessor auf die frühere Studie.
Er ließ seine Stundenten da Projekt nachvollziehen, um zu sehen, was mit diesen Jungen passiert war. Mit Ausnahme von 20 Jungen die wegzogen oder gestorben waren, erfuhren die Studenten, dass 176 der verbliebenen 180 einen mehr als ungewöhnlichen Erfolg als Anwälte, Doktoren und Geschäftsleute erlangt haben.
Der Professor war überrascht und beschloß, die Angelegenheit weiter zu verfolgen. Glücklicherweise lebten alle Männer in der Nähe, und er konnte jeden einzelnen fragen; „Wie erklären Sie sich ihren Erfolg“?

Jeder von Ihnen antwortete; „Es gab eine Lehrerin.“
Die Lehrerin war noch am Leben, also machte er sie ausfindig und fragte die alte, aber noch immer aufgeweckte Dame, welche magische Formel sie benutzt habe, um diese Jungen aus den Slums herauszureißen, hinein in erfolgreiche Leistungen.

Die Augen der Lehrerin funkelten, und auf ihren Lippen erschien ein leises Lächeln.
„Es ist wirklich ganz einfach“, sagte sie. „Ich liebte diese Jungen!“

-Eric Butterworth-


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