Deine Weisheiten und weise Geschichten zum Nachdenken
22.06.2010 um 19:39Super Idee, roska, echt toll. Hier die Geschichte, die wahrscheinlich jeder kennt, darf aber nciht fehlen!
Das Hemd des Glücklichen
Ein König war krank und liess im Land verkünden, er wolle die Hälfte seines Reiches dem geben, der ihm Heilung bringe. Da versammelten
sich die weisen Männer und beratschlagten, wie der König zu heilen wäre. Doch keiner wusste ein Mittel zu nennen. Nur einer meinte, es sei
dennoch Hilfe möglich. Er sagte: Wenn man einen Menschen fände, der vollkommen glücklich wäre, diesem das Hemd auszöge und es den
König anziehen liesse, so würde der Kranke genesen.
Sogleich wurden Boten entsandt, einen solchen Glücklichen zu suchen, und der Sohn des Königs zog ihnen voran. Aber sie konnten keinen
Menschen finden, der mit seinem Schicksal zufrieden gewesen wäre. War einer reich, so litt er Krankheit und Schmerzen; war ein anderer
gesund, so drückten ihn Armut und Not. Und fehlte einem dritten auch nichts, erfreute er sich der Gesundheit und hatte er Geld die Fülle, so
keifte im Hause eine böse Frau und ungeratene Kinder machten ihm Sorge. Kurz, jeder klagte über sein Los und schalt es ungerecht.
Eines Abends aber ging der Sohn des Königs an einer Hütte vorbei und hörte drinnen einen Menschen so zu sich selber sprechen: „Nun hab
ich meine Arbeit getan, hab mich sattgegessen und sattgetrunken und gehe schlafen; was fehlt mir noch? Ich bin der glücklichste Mensch.“
Wie der Prinz diese Worte vernahm, ward er voll grosser Freude und wollte das Hemd des Glücklichen für seinen Vater haben. Dem Armen
sollte man Geld geben, wieviel er nur haben wollte.
Die Diener des Königs kamen zu dem Glücklichen und wollten ihm das Hemd ausziehen; allein - der Fröhliche war so arm, da er nicht einmal
ein Hemd am Leibe hatte.
Das Hemd des Glücklichen
Ein König war krank und liess im Land verkünden, er wolle die Hälfte seines Reiches dem geben, der ihm Heilung bringe. Da versammelten
sich die weisen Männer und beratschlagten, wie der König zu heilen wäre. Doch keiner wusste ein Mittel zu nennen. Nur einer meinte, es sei
dennoch Hilfe möglich. Er sagte: Wenn man einen Menschen fände, der vollkommen glücklich wäre, diesem das Hemd auszöge und es den
König anziehen liesse, so würde der Kranke genesen.
Sogleich wurden Boten entsandt, einen solchen Glücklichen zu suchen, und der Sohn des Königs zog ihnen voran. Aber sie konnten keinen
Menschen finden, der mit seinem Schicksal zufrieden gewesen wäre. War einer reich, so litt er Krankheit und Schmerzen; war ein anderer
gesund, so drückten ihn Armut und Not. Und fehlte einem dritten auch nichts, erfreute er sich der Gesundheit und hatte er Geld die Fülle, so
keifte im Hause eine böse Frau und ungeratene Kinder machten ihm Sorge. Kurz, jeder klagte über sein Los und schalt es ungerecht.
Eines Abends aber ging der Sohn des Königs an einer Hütte vorbei und hörte drinnen einen Menschen so zu sich selber sprechen: „Nun hab
ich meine Arbeit getan, hab mich sattgegessen und sattgetrunken und gehe schlafen; was fehlt mir noch? Ich bin der glücklichste Mensch.“
Wie der Prinz diese Worte vernahm, ward er voll grosser Freude und wollte das Hemd des Glücklichen für seinen Vater haben. Dem Armen
sollte man Geld geben, wieviel er nur haben wollte.
Die Diener des Königs kamen zu dem Glücklichen und wollten ihm das Hemd ausziehen; allein - der Fröhliche war so arm, da er nicht einmal
ein Hemd am Leibe hatte.