Literatur
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

1.167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedanken, Gedichte, Lyrik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

21.04.2013 um 21:18
Der Schmerz erfüllt den ganzen Körper,
die Dunkelheit erfüllt die Nacht,
die Sonne, sie wird wieder scheinen,
die Hoffnung gebe Dir die Macht.

Der Mut beschränkt sich auf Impulse,
die Wellenfront stets weiter steigt,
es ist die Stimme Deiner Seele,
die wieder einmal plötzlich schweigt.

Dort wo Gefühle sich verletzen,
da ist der Riss, der Dich entzweit,
erkenne Deine Kraft des Glaubens,
dann bist Du für Dich selbst bereit...


© Maccabros 13.04.2013

inspiriert von Sommerrot


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

02.05.2013 um 00:54
Poste jetzt einfach mal meinen Text, weiß aber nicht ob es als Gedicht zählt


Was bin ich?
Engel oder Teufel?
Licht oder Dunkelheit?
Bin ich die Erleuchtung
oder der Schatten des Bösen?
Hat mein Leben einen Sinn?
Nein.
Es ist das pure Chaos.
Seit dem Umbruch in meiner Welt
komme ich nicht mehr klar.
Verliere die Kontrolle.
Werde verfolgt
von meinen eigenen Erinnerungen.
Sehe alte Bilder,
eigentlich schon lange verblasst.
Sehe sie vor mir
als wäre all das erst gestern geschehen.
Ich will zurück.
Will zurück in meine Heimat.
Will wieder eine Familie.
Will ein friedliches Leben und dann
auch endlich meinen Frieden finden.
Es ist unmöglich.
Ich wollte immer stark sein,
ein Krieger.
Doch nun
muss ich meinen Frieden anders finden.
Nur wie?
Sag: Wie soll ich Frieden finden
wenn mich doch immer alte Dinge einholen?
„Es gibt nur einen Weg“
sagt eine Stimme in meinem Kopf.
Ich nicke.
Nehme die Waffe.
Setze sie an die Schläfe.
Schließe jetzt die Augen und weiß:
Es ist das letzte Mal!
Hole das letzte Mal tief Luft.
Zweifle noch einmal an der Entscheidung.
Schüttle leicht den Kopf.
'Es ist nur richtig so!'
denke ich.
Atme kurz durch.
Lasse mein Leben noch einmal passieren,
an mir vorüberziehen.
Denke an das, was mir einst half,
jedoch nun fort ist,
und drücke ab!

© Foscor - 02.05.2013


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

02.05.2013 um 01:40
@Mockingjay

Gut geschrieben. Aber... muss man sich Sorgen um Dich machen?


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

02.05.2013 um 01:42
@KicherErbse
Danke. Nein, muss man nicht. Weiß auch nicht, der Text war irgendwie nochmal so eine Art Aufarbeitung von allem was seit letztem Mai passiert ist. Inklusive der Suizidgedanken, die ich jetzt aber hinter mir habe


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

02.05.2013 um 01:43
@Mockingjay

Prima! *erleichtertguck* Dann wünsche ich Dir noch eine angenehme Nacht und gehe jetzt mal schlafen. :)


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

02.05.2013 um 01:44
@KicherErbse
Schlaf gut :)


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

02.05.2013 um 22:17
Und noch eins in derselben Form (reimlos und so)


Schwarzes Glas.
In mir die Scherben
meiner zerbrochenen Seele.
Ich kann sie nicht sehen,
aber ich spüre sie.
Sie lassen mein Inneres bluten
so als würde man ein Messer hinüber ziehen.
Ich spüre die Schmerzen,
die Wunden.
Spüre sie an jedem Tag.
Weiß nicht was ich noch tun soll.
Ablenkung. Rausgehen.
Ja...es hilft für den Moment.
Doch langfristig geht es mir
nur noch schlechter dadurch.
Ich verdränge den Schmerz tags,
und er kommt nachts zurück.
Schleicht in meine Gedanken,
doppelt so stark wie sonst.
Wut. Trauer. Angst.
Gefühle, die dann in mir sind.
Verzweiflung. Todeswunsch.
Der Wunsch, alles zu vergessen.
Doch dann denke ich:
'Was bringt das?
Wenn ich gehe bringt es nichts!'
Und ich stehe wieder auf,
kämpfe wieder weiter.
Wie an den vorigen Tagen auch.
Und so geht es immer weiter,
mein ganzes Leben lang.


© Foscor - 02.05.2013

Was zum Teufel ist das eigentlich genau was ich schreibe? Muss doch irgendwie ´nen eigenen Namen für reimlose Gedichte geben, oder? :alien:


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

02.05.2013 um 23:34
@Mockingjay
hast du gut geschrieben :)

und, ist doch ein "richtiges" Gedicht, muss sich doch nicht reimen

persönlich gefallen mir reimlose Gedichte oft besser, als die "klassischen" ;)


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

02.05.2013 um 23:36
@AliceT
Danke :)
Ja, ist auch irgendwie so. Ich persönlich krieg Gedichte die sich nicht reimen auch besser hin als die klassischen. Schreibe momentan auch wieder viel weil wir in der Schule gerade "kreatives Schreiben" in Deutsch machen :D


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

02.05.2013 um 23:40
@Mockingjay
sehr schön :)

ich freu mich immer total, wenn ich sehe/lese, dass jemand Gedichte schreibt :)

sollte irgendwie populärer sein ... kann mich noch gut an meine eigene Schulzeit erinnern, da war es einigen sogar peinlich, das Gedichteschreiben

das fand ich immer extrem schade


finde das cool, dass du da so eine gute Einstellung zu hast :)


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

02.05.2013 um 23:45
@AliceT
Ich weiß nicht warum einem sowas peinlich ist. Ich mein....mir geht es so dass ich in Gedichten/Songtexten gut meine Gefühle verarbeiten kann. Insbesondere die Negativen (deswegen sind viele Texte von mir auch so traurig). Was ich auch gerne schreib sind so Kurzgedichte. Haikus zum Beispiel :)

Warmer Waldgeruch.
Unsichtbares Band ist da
zwischen dir und mir.

© Foscor - 30.04.2013

Ist im Deutschunterricht entstanden. Freundschaft ist nicht gerade mein Lieblingsthema, aber wenn man sich genug damit auseinandersetzt kann man auch dazu gute Texte schreiben :D


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

02.05.2013 um 23:51
@Mockingjay
gefällt mir auch total gut :)

bin irgendwann mal über ein Liebesgedicht gestolpert "Sommerfaden" hieß das, das erinnert mich daran :)

und ja, zum Gefühle verarbeiten sind Gedichte definitiv gut :)


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

02.05.2013 um 23:53
@AliceT
Auf jeden Fall. Problematisch ist nur die Tatsache dass es auch bei mir vorkommt dass ich ein trauriges Gedicht schreibe um Dinge zu verarbeiten und es mir danach noch mieser geht. Alles schon dagewesen :D


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

03.05.2013 um 00:08
@Mockingjay
ja, das ist schon richtig ... wobei ich denke, dass man sich beim Schreiben auch mancher Dinge intensiver bewusst wird

deshalb dieses erstmal "schlimmere Gefühl"

es ist definitiv eine Form der Aufarbeitung ...
aber eine sehr schöne :)

du solltest dir das unbedingt bewahren :)

LG und ne gute Nacht dir :)


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

03.05.2013 um 00:11
@AliceT
Meine Gefühle hab ich schon immer so verarbeitet. Wenn alles klappt werden sich die Texte nur vom Schreibstil ändern weils dann Songtexte sind :D

Wünsche dir auch eine gute Nacht :)


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

04.05.2013 um 21:22
Gespoilert weil es - entschuldigt den Ausdruck - einfach nur scheiße-lang ist *hust*

SpoilerSchwarze Nacht.
Sowohl in mir, als auch um mich herum.
Ich bin allein.
Ich bin oft allein.
Die Anderen mögen mich nicht und
ich mag sie auch nicht.
Fühle mich in ihrer Gegenwart unwohl.
Sie wollen nichts Böses.
Das sagen sie, doch
ich habe zu viel erlebt und Vertrauen verloren.
Vertraue niemandem.
Warum auch? Sie trauen mir auch nicht.
Ich fühle mich sogar mit meiner Familie unwohl.
Zu viel Lärm.
Zu viele Töne um mich.
Ich gehe raus, fliehe von mir.
Höre Musik und fliehe.
Sowohl von diesem Ort,
als auch vor mir selbst.
Versuche, davonzulaufen.
Doch es ist unmöglich.
Du kannst fliehen vor dem, was hinter dir ist.
Doch das, was in dir ist besiegst du nie.
Es verfolgt mich.
Ist mir immer dicht auf den Fersen.
Manchmal geht es mir gut doch ich weiß:
Der schwarze Wolf in mir ist immer in der Nähe.
Er verhält sich ruhig, doch ich spüre seine Anwesenheit.
Er wartet.
Wartet auf einen ruhigen Moment
um dann wieder zuzuschlagen.
Er schlägt zu und reißt meine Seele dabei in Stücke.
Ich kann nichts tun.
Bin dann nur Beobachter meiner selbst.
Sitze einfach apathisch da
oder raste völlig aus.
Lasse es geschehen
oder wehre mich und will den Wolf vertreiben.
Lasse es meist geschehen.
Kann ihn ja doch nicht vertreiben.
Ich bin zu klein. Zu schwach.
Obwohl ich immer ein Krieger sein wollte.
Keine Schwäche zeigen.
Keine Tränen rollen lassen.
Immer stark sein.
Das Mädchen, das keine Gefühle zeigt.
Keine Gefühle hat.
Innen ein Eisblock ist und
dies auch nach außen hin zeigt.
Aber es gelingt mir nicht.
Meine Maske bröckelt immer mehr.
Kann nachts nicht mehr schlafen.
Liege stundenlang wach und denke nach.
Zu viele Gedanken.
Zu viele Probleme.
Zu viele Wunden.
Wünsche mir oft nur, zuhause zu sein.
Eine Familie zu haben.
Doch es ist zu spät,
und es wird nie wieder so wie früher!

© Foscor - 04.05.2013



melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

04.05.2013 um 21:29
F*ck -.-
Sollte heißen: "Fliehe von hier"
Nicht: "Fliehe von mir" -.-


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

15.05.2013 um 21:20
@ Foscor

sind auch Gedichte und sie hören sich gut an, wenn auch sehr gedankenvoll...


Liegt das Ziel in Deiner Suche,
kommt die Saat der Ernte gleich,
tragen wir Gewichte leichter,
wo Besitz an sich macht reich?

Suchen wir, was wir nie finden,
sammeln wir was keiner hat,
tauchen wir in den Gedanken,
wo die Oberfläche ist stets matt?

Geben wir uns selber Noten,
in der Hoffnung, das es zählt,
tauschen wir die Herzen stetig,
wobei keiner seines wählt…?

© Maccabros 14.05.2013


melden

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

15.05.2013 um 21:42
@Maccabros
Du kannst richtig gut schreiben finde ich. Lese deine Beiträge hier immer wieder gerne :)


melden
Sidhe ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

15.05.2013 um 22:04
Das Meer aller Meere



Wenn das Meer das alte erhabene
Mich an den Strand seines Flüsterns zieht
Wenn Wellen und Gischt mich locken und reißen
Den Willen des Erdreichs im Kopfe verschlingen
Mich ganz ohne Flossen der Brandung versprechen
Kann ich nicht stehen, nichts sehen, denn endlose Flächen aus rufendem Blau.

Es führt mich der Fuhrmann der Wellen hinaus
In Weiten voll wogender Täler und Höhen
Mein Atem verdampft in den Tropfen wie Schnee in sonniger Glut.

Es tost und wallet wie wenn die Nixen Feste hielten
Gebirge aus weißblauer Hoheit lassen mich wissen
Ein Sturm ist ganz nah
Kein rettendes Schiff mit Anker und Leine
Und alles was zählt ist wie man sich durch Armeen von Tropfen bewährt.

Und bin ich zwar nichtig in diesem endlosen Angesicht
Dem großen Reich der Wellen gehör ich für immer
So darf ich den Händen aus blauem Gefüge
Mein wallendes Herz darbieten zum Dank
Erzählt es ganz linde und mild von Urzeiten des Seins
Wo Tropfen um Tropfen verschmolzen zu Werken aus Leben
Gebildet als Netzwerk im ewigen Kreis.

Ich schwimme auf einmal geborgen auf schwingenden Wogen
Zu Küsten der Hoffnung aus uraltem Stein
Und gehe ich unter in der Urkraft dies’ Wirkens
Tauche ich unter ganz atemlos
Dann schwimm ich in Kraft und kämpfend nach oben
Lasse mich tragen, denn hier will ich sein.


melden