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Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

1.167 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedanken, Gedichte, Lyrik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Keine Unterhaltungsgedichte oder Spam

22.08.2011 um 16:56
Taumelnd drehe ich mich im Kreis,
bewusst nicht was mich quäle,
taumelnd drehe ich mich im Kreis,
berauscht ich mich schon wähne...

Hör den Klang, den sonst keiner hört, hör ihn mit meiner Seele...

Taumelnd drehe ich mich im Kreis,
folgend einer Melodie,
taumenld drehe ich mich im Kreis,
gehetzt, gejagt wie nie...

Folge dem Ruf ins Ungewisse, folge ihm, nur ihm...

Taumelnd drehe ich mich im Kreis,
und komme niemals an,
taumelnd drehe ich mich im Kreis,
weil ich garnicht anders kann...

Schwindel erfasst mich,
lässt mich strauchelnd nur unsicher stehn,
Schwindelnd, taumelnd solls nun doch weiter gehn...

Sis2011


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22.08.2011 um 19:26
Ich frage mich oft, was muß noch geschehen
damit wir aufwachen und auf eigenen Füßen stehn?
Wo bleibt der gute Wille, das Vertrauen in uns und die Welt
warum machen wir nur das, was „Ihnen“ gefällt?
Man gab uns den freien Willen und den Verstand noch dazu
warum dröhnen wir uns so oft freiwillig die Köpfe zu?
Wir verschließen die Augen, wollen die Absicht des Bösen nicht sehn
warum denken wir dabei noch den richtigen Weg zu gehen?
Wir kennen nur noch Krieg, Hinterlist und Hass
warum geben wir der Menschlichkeit und Liebe keine Chance?
Wir lachen über die gute alte Gutsherrenzeit
warum leisten wir aber dann moderne Sklavenarbeit?
Unsere Kinder haben alles, man sagt es sei alles im Lot
warum sind dann schon mit 20 so viele Seelen fast tot?
Brot und Spiele sollen uns unser Leben versüßen
warum können wir aber die Früchte unserer Arbeit nicht mehr genießen?
Familie ist out, Unabhängigkeit ist in
warum sehnen sich dann so viele nach Gemeinsamkeit innen drinn?
Die Alten und Kranken nehmen wir nicht mehr so gerne wahr
warum kommen wir dann ohne ihre Weisheit nicht klar?
Ich frage mich oft, was muß noch geschehen
damit wir aufwachen und den Weg der Liebe gehn?

(Eisbaer70)


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24.08.2011 um 20:42

Hörst Du denn nicht den Schrei
aus der Tiefe meiner Seele?
Doch kein Ton entweicht der Kehle.
Ist es wirklich schon vorbei?

Ungeweinte Tränen fließen,
ungesagte Worte klingen,
wollen in Dein Herz eindringen,
sich im Tränenmeer ergießen.

Lautlos schreit die Seele,
hofft, zu erreichen Dein Herz.
So sehr ich mich auch quäle,
fühle nur noch Schmerz.

Warte auf ein Zeichen,
möchte Dich erreichen,
hin zu Deinem Geist
bevor das letzte Band zerreißt.




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Sidhe ehemaliges Mitglied

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24.08.2011 um 20:51
@Keysibuna

Etwas Trost für Dich ;)




Unter dem Lilienmond


Weil Dir die Wege und die Sprache
Der Menschen gänzlich fremd geworden sind
Streifst Du wie ein grauer Pilger
Durch Kiefernwälder, Auen und auch Berge
Suchst Leben ohne Menschen, oh, Genuß – und doch
Ein Fremdeln wirkt in abgeschied’ner Welt
Und haucht ein Schmetterling dir wispernd
Eine Mär von Lilienfeldern in’s Gemüt
Trägt ein Funke milde Töne
Lachend’ Elfenkinder vor die Türe
Weißt du um den Wert des Hier
Ja nun geh, finde den Frieden
Auch wenn Du lange suchst
Diese Welt, sie gehört nicht Dir
Und keiner hat das Recht
Ihr Leben zu benutzen
Doch einmal ist der letzte Soll bezahlt
Die Bestimmung winkt, nun folge ihr
Nicht weit, nicht fern
Nicht droben in den Bergen, noch im tiefen Meere
Einzig tief in deinem Herzen ist der Ort.




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24.08.2011 um 20:53
@Sidhe

Danke Dir, sehr schön :)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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24.08.2011 um 20:59
@Keysibuna

:)


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25.08.2011 um 08:49
Morgen @Keysibuna

dieses Gedicht habe ich zwar mal für einen gnaz lieben Freund geschrieben, aber es ist , besonders heute an deinem Geburtstag auch gültig für dich.


Der Samen den wir pflanzen,
der geht im Herzen auf
und ohne es groß zu merken
nimmt alles seinen Lauf.
Man spürt wieder Freude
und Lebenslust tagein, tagaus
Wir machen schlechter Laune
und Trübsal den Geraus.
Drum öffne Herz und Sinne
für die Schönheiten der Welt
dann wirst Du ein Zelt dir bauen
auf unserem Blumenfeld.


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25.08.2011 um 08:53
@Eisbaer70

Vielen, vielen Dank, das ist sooooo nett von dir! :)

Sehr schön geschrieben.

LG
Key


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25.08.2011 um 21:37

Abends allein,
eine Uhr tickt leise
aus dem Radio ertönt
eine traurige Weise.
Einsamkeit steht im Raum.
und ich fühle wie sie nach mir greift.
Ich wollte du wärst hier
würdest reden mit mir.
Doch du bist zu weit fort
für mich unerreichbar.




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28.08.2011 um 11:50

Anubis, mein Herr, erhöre mich;
Nimm mich in dein Reich!
Wiege mein Herz und sehe mein Schmerz,
erlöse mich davon und schenke mir die ewige Ruh.
Siehe, es war keine böse Absicht darin zu finden,
auch wenn man sie so oft verletzt hat.
Auch wenn sie schwerer ist als die Feder,
so lasse es von Ammut verschlingen das ist besser.
Will es nicht mehr zurück das vernarbte Ding,
die so viele schmerzliche Liebe in sich birgt.




Anubis-Scare1


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28.08.2011 um 23:18
Die schönsten Augenblicke verfliegen immer am schnellsten,
dann sind sie ungreifbar
nur mehr zarte Erinnerung
an Hoffnung und Glück.

(c) Ghost71317


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30.08.2011 um 10:45
Ein Kontakt der Dich bewegt,
der sich in die Seele legt,
der nach innen selber strebt,
wo das Herz davon auch lebt,

Die Begegnung zweier Sinne,
wo der eine hält erst inne,
dann der zweite sich erkennt,
freundlich Deinen Namen nennt.

Wo die Höhen, Tiefen werden,
wo Gefühle gleichen Scherben,
wird das Ende einfach kalt,
toter Baum, gefällter Wald…


© Maccabros


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30.08.2011 um 15:13
Bleib nicht liegen sondern steh auf steh auf, sei bereit das Leben zu geniessen und lass dich treiben. lass die anderen die dich nicht schätzen, komm zu mir.
siehst du die Sterne da bin ich für dich und fang dich auf.
mach dich frei für diesen Schritt mach dich frei mach dich frei und komm zu mir, mach dich frei von allen und komm zu mir, bei den Sternen da bin ich für dich. sei bereit zu leben und sehe wie schön das Leben ist.
lass alles stehen und lass die stehen, komm zu mir und mach dich frei für was neues.
schau zu den Sternen da bin ich für dich und fang dich auf.


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01.09.2011 um 11:35
Tausend Sterne

Tausend Sterne leuchten
in der Nacht,
die Natur hat uns dieses
Geschenk gemacht.

Schau zum Himmel,wenn
dein Herz nicht lacht,
ein Stern bringt dir Freude,
der über dir wacht.

Bringt das Leben auch
Sorgen und Schmerzen,
lass tausend Sterne leuchten
in deinem Herzen..


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01.09.2011 um 15:59
Vertrauen

Vertrauen ist die Brücke die,
die Freundschaft trägt.
Vertrauen bleibt auch wenn das Herz
nicht mehr schneller vor Sehnsucht schlägt.

Vertrauen zu schenken ist nicht immer leicht
weil die Erinnerung an Enttäuschung
zu oft ins Gedächtnis schleicht.

Doch ist es mal da
halt es fest und mißbrauch es nicht.
Dann hält die Freundschaft mit
einem Lächeln im Gesicht


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02.09.2011 um 19:40

Obwohl nicht messbar, sichtbar
sitzen sie da, hämisch grinsend
auf unsere verletzte, vom Kummer
seufzende Seele!

Nicht ruhe geben, Nein
unablässig mit neuen energien
hämmern und klopfen und schlagen
sie unser körper zugrunde!

Unablässig tauchen sie auf
ungefragt nisten sie sich ein
sie besetzen den Körper und Geist
wie ein Virus, die sogenannten Freunde!




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04.09.2011 um 19:11
Düster-kalt das Seelenleid
Eingesperrt im Trauerkleid
Im Nu wurd' ihr zerfetzt das Herz
So tief sitzt bitter-schwarzer Schmerz

Kein Lichtlein mehr die Nacht erhellt
Trauer wie Regen auf sie fällt
Alles Gute ist verschwunden
Kein Mut, kein Glück, kein Lieb' gefunden

So griff sie bald zum Dolch, dem spitzen
Sein Wunsch war: Neben Engeln sitzen
Helfen konnte keiner ihm
Er ist nun weg und nicht mehr hier


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05.09.2011 um 09:47
***Lebenspuzzle***

Das Leben ist ein Puzzlespiel
mit vielen tausend Teilen,
durch das wir suchend
Tag für Tag
durch unser Leben eilen.

Mal brauchen wir sehr lang
und suchen nach den Teilen,
und müssen auch so
manche Zeit
bei einem Teil verweilen.

Das Blau und das Grün und
Gelb und Rot,
das setzen wir ins Licht,
jedoch das allerletzte Teil,
das finden wir meist nicht.

Denn diesen
allerletzten Stein,
den fügt das Leben ins
Puzzle ein....


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05.09.2011 um 16:47
@ella-ella
wunderschön, wie die obigen Gedichte ALLe

erinnert mich an:
Puzzleteile

Ich habe sie lange vor mir her geschoben,
die Suche nach mir selbst.
Jetzt wo ich mich auf sie begebe,
merke ich, wie wichtig sie ist.
Doch wo kann ich sie finden? In mir selbst.
Also gehe ich in mich selbst hinein,
in meine Seele und finde dort hinter Spinnweben
eine Kiste mit meinem Namen drauf.
Ich hole sie hervor, wische den Staub
der Jahre weg und öffne zaghaft den Deckel.
Er knirscht ein wenig.
Ich werfe einen Blick in die Kiste
und sehe tausende von Puzzleteilen
wild durcheinandergeworfen.

Ich setze mich hin und kippe die Kiste aus.
Da liegen sie nun, die Teile
aus denen ich bestehe.
Ich habe schon lange nicht mehr gepuzzelt.
Als Kind habe ich fast immer zuerst
den Rahmen zusammen gesetzt,
das war am einfachsten.
Also suche ich die Teile
mit einer geraden Seite und stelle fest,
daß es keine gibt.
Klar, ein Rahmen bedeutet Abschluß,
eine Grenze, er läßt keine Erweiterungen zu.
Ich gebe meine Suche auf
und versuche Teile nach Ähnlichkeit zu sortieren,
was auch nicht so recht gelingen will,
denn keines ist dem anderen gleich
und zusammen fügen lassen
sie sich auch nicht nach diesem Schema.
Das wird schwerer als ich dachte.
Ich muß langsam vorgehen,
Stück für Stück probieren und begreifen.

Ich schließe meine Augen
und greife nach einem Puzzleteil.
Es war warm und weich zwischen meinen Fingern,
es fühlt sich gut an.
Es ist meine Fröhlichkeit,
tausend ewig währende Augenblicke
in einem winzigen Teil.
Ich lächle und lege es ab.
Das nächste Teil ist kratzig und hart,
die Oberfläche gleicht einem rauhen Stein.
Es ist ein Stück der Mauer,
die ich um mich herum aufgebaut habe.
Schnell lege ich dieses Teil
aus der Hand und nehme mir vor,
die Mauer mit der Zeit ganz einzureißen.
So greife ich Puzzleteil für Puzzleteil
und wie von selbst fügen sie sich zusammen.

Das Teilchen Mut ist stark und unzerbrechlich,
das Teilchen Angst besteht aus Zweifel,
ist dunkel und mächtig.
Gleich daneben paßt das Teilchen Schmerz
aus dem Salz der Tränen.
Das Teil der Leidenschaft glüht noch
in meinen Händen und ruft ein kribbeln hervor.
Am vielfältigsten sind die Puzzleteile meiner Gedanken.
Sie weisen vom tiefsten Schwarz
bis zum strahlenden Weiß
alle Farbmöglichkeiten und Variationen
in der Beschaffenheit auf.

Ich begegne Teilen meine Fähigkeit
und stelle fest, daß es nicht wenige sind.
Es gibt auch Teile aus Wunden,
manche mit einer Narbenschicht überzogen.
Die Wunden schmerzen und die Narben
sind häßlich und hart
und doch gehören sie genauso zu mir,
wie das klingende Teilchen meines Lachens.
Das Teilchen Stolz ist hart und glatt,
alles prellt an ihm ab,
es ist unbiegsam und läßt sich schwer einfügen.
Dann halte ich das Teilchen
Liebe in meinen Händen.
Es ist von stetiger Veränderung
und doch in sich gleichbleibend,
es beinhaltet unzählige Bilder und ...
- es ist wunderschön.
Danach kommt, was kommen muß,
der Hass.
Gewaltig und laut nimmt er Besitz von mir.
Und auch wenn ich ihn nicht mag,
so muß ich doch zugeben,
daß er mir Kraft verleiht.

Ich entdecke Puzzleteile mit Fingerabdrücken
und sehe die Menschen vor mir,
die sich hinterlassen haben,
Erziehung und Freundschaft haben mich geprägt.
Die Puzzleteile meiner Träume und Wünsche
sind durchzogen von Freunden und Ängsten,
sie verlangen Mut und versprechen
gar nichts und doch alles.
Ich halte sie lange in der Hand
ehe ich sie dem Puzzle zufüge.

Übrig bleiben jetzt noch ein paar dunkle Teilchen,
von denen ich nicht weiß,
was sie bedeuten, wie sie entstanden.
Ich nenne sie Verdrängung und
fülle mit ihnen die Lücken im Puzzle aus.
Eines Tages werde ich sie begreifen.

Da liegt es nun vor mir,
dieses eigenartige Puzzle.
Das also bin ich, hier und jetzt.
Ich habe etwas mehr begriffen,
wer ich bin,
sehe Horizonte und keine Grenzen ...
... immer noch erweiterungsfähig


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