Gedichte: Tragik
21.11.2008 um 23:21
Das Herz....http://www.msplinks.com/MDFodHRwOi8vcGhvdG9idWNrZXQuY29tL2ltYWdlcy9oZXJ6
ist ein wundersames Ding.
Es überschlägt sich oft
in schnellem Rythmus
wie es will.
So macht es mit dir, seine
Eskapaden.
Oft will es vor Freude springen.
Jauchzen und Choräle singen.
Wie auf einer mit Blumen
verzierten Schaukel schwingen.
Dann wieder zu Tode betrübt,
zieht es sich
wie ein trockener,
farbloser Schwamm zusammen.
Du denkst,
oft möchte es fast zerreissen
oder blutet wie eine Wunde
dein kleines
mutloses Leben aus.
Und leidet manchen Tages
einsam vor sich hin,
klopft oft vor Gram ganz leis.
Es ständ am liebsten still.
Harrst im trauernden
Gedankendunkel
demütig aus.
Aber da geht plötzlich
der trübe, drohende Wolkenberg
am Himmel wieder auf.
Helle, heitere Sonnenstrahlen
kitzeln aus deiner verletzten Seele
ein kleines , zaghaftes
Lächeln heraus.
Es ist als ob sie von Engeln
gesandt,
dich zu umfangen, zu verwöhnen.
Dieses enge Band,
das du oft fühltest,
dir den Atem schnürte,
schmolz durch der Sonne Wärme
auch dahin.
Das kleine
wundersame Ding in deiner Brust
schlägt in einem
kraftvollem Takt,
mit neuer Lebensfreude
und du erkennst den Wert
der vielen, kleinen Dinge.
Kannst dich nun mit allen Widrigkeiten
deines Seins versöhnen.
Mit sich selbst im Reinen zu sein,
lässt dir dein tägliches Tun gelingen,
nimmst du auch
die Demut in dein Denken
mit hinein.
©Bluishhttp://www.msplinks.com/MDFodHRwOi8vcGhvdG9idWNrZXQuY29tL2ltYWdlcy93ZWVrZW5k