Gedichte: Tragik
Gedichte: Tragik
09.04.2008 um 17:42
Neumonds Voll
Gedankenfetzen treiben uferlos
An ihre gestrandete Insel
Verharren in verhaltenster Einkehr
Wie schattenlosest Silhouetten
Umspült von tobend wildem Meer
Gemeißelt aus lebend Marmor
Durch jenes sonnige Odem
Welches Licht enthüllender Nebel
Als toten Pfad verwaist
Der sich erdachte Dunkelheit
Blindlings dabei glühend
Durch den stillsten Ton zerreißt
Gedichte: Tragik
10.04.2008 um 22:09Unwegsam, steinig, mit Höhen und Tiefen, ist der Weg Deines Lebens.
Gezeichnet von Tränen, Liebe und Angst.
Verwunden die Pfade zu Deiner Seele.
Lang ist der Weg zu Dir selbst.
Voll Licht und Schatten, wie Tag und Nacht.
Hindernisse aus Zweifel, Sorge und Mutlosigkeit.
Zweifel ob es der richtige Weg ist.
Sorge, ihn zu finden.
Mutlosigkeit ob Du jemals ankommst.
Begleitet von Menschen die Deinen Weg kreuzen.
Einige gehen ihn ein Stück mit Dir, andere versuchen Dich aufzuhalten und manche Dich von ihm abzubringen.
Hör auf dein Herz, es ist der Weg zu Deiner Seele.
Gehe ihn und schau nie zurück.
Es gibt keine zweite Chance, Du hast nur dieses eine Leben.
Nur so kannst Du die wahre Liebe finden.
Am Ende Deines Weges wirst Du wissen wer Du bist.
Verfasser:Sitara
Gedichte: Tragik
11.04.2008 um 00:30
Schließe mir die Augen beide
Schließe mir die Augen beide
Mit den lieben Händen zu!
Geht doch alles, was ich leide,
Unter deiner Hand zur Ruh.
Und wie leise sich der Schmerz
Well' um Welle schlafen leget,
Wie der letzte Schlaf sich reget,
Füllest du mein ganzes Herz.
Theodor Storm 1817- 1888
Gedichte: Tragik
11.04.2008 um 01:15Muß Wahrheit real sein oder glücklich machen?
Ist der Sinn der Wahrheit lachen?
Wahrheit, der Sinn des Lebens, Befriedigung im Herz?
Wahrheit, die Erkenntnis des Lebens voll Kummer und Schmerz?
Muß Wahrheit real beweisbar sein?
Oder ist Wahrheit immer schön, auch im Schein?
Wahrheit, mehr als nur Tatsache?
Wahrheit, eine illusionäre Glücklichmache?
Wahrheit, bestätigt durch ihr Wirken?
Wahrheit, vielleicht kann man sie auch türken?
Wahrheit hin, Wahrheit her;
Ohne Wahrheit wird es schwer;
Gedichte: Tragik
11.04.2008 um 01:26Gedichte: Tragik
11.04.2008 um 03:02Sie sind gemacht aus dem was die Welt geben will
Nur 4 Wesen teilen sich die Welt
Sie sind gemacht aus dem was der Mensch geben will
Nur 4 Zeiten haben alle
Um zu erkennen
Was der eine dem anderen will
Und nur eine einzige Zeit
Um zu erkennen
Woraus was geschehen will
Gedichte: Tragik
11.04.2008 um 06:33Ich sah aus dem fenster und sah ein blatt,
es war braun, verwoken und wie tot und verloren im wind,
es war ein synonym fuer ein leben das sich sein eigenes netz spinnt,
durch die gegend geweht und es in keinem momente zur ruhe sich legt,
ich sah aus dem fenster,
Gedichte: Tragik
11.04.2008 um 07:58mach ich das, was nur genehm,
suche ich zu oft die Richtung,
anderswo, ist es bequem?
Etwas finden, ungesucht sein,
was verloren, nie vermisst,
die Erinnerung trägt mich weiter,
denke dran, was Du vergisst.
Hier ein Hauch, dort eine Ahnung,
ein Gefühl, solange her,
halt es fest, bevor es fort ist,
denn es kommt sonst niemals mehr...
© Maccabros
Gedichte: Tragik
11.04.2008 um 10:08Irgendwo auf der Welt Gibts ein kleines bißchen Glück, Und ich träum davon in jedem Augenblick. Irgendwo auf der Welt Gibts ein bißchen Seligkeit, Und ich träum davon schon lange lange Zeit.
Wenn ich wüßt, wo das ist, ging ich in die Welt hinein, Denn ich möcht einmal recht, So von Herzen glücklich sein. Irgendwo auf der Welt Fängt mein Weg zum Himmel an; Irgendwo, irgendwie, Irgendwann.
Ich hab so Sehnsucht, Ich träum so oft; Einst wird das Glück mir nah sein. Ich hab so Sehnsucht, Ich hab gehofft, Bald wird die Stunde da sein. Tage und Nächte Wart ich darauf: Ich geb die Hoffnung niemals auf.
Irgendwo auf der Welt Gibts ein kleines bißchen Glück, Und ich träum davon in jedem Augenblick. Irgendwo auf der Welt Gibts ein bißchen Seligkeit, Und ich träum davon schon lange lange Zeit.
Wenn ich wüßt, wo das ist, ging ich in die Welt hinein, Denn ich möcht einmal recht, So von Herzen glücklich sein. Irgendwo auf der Welt Fängt mein Weg zum Himmel an; Irgendwo, irgendwie, Irgendwann, Irgendwo, irgendwie, irgendwann.
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Gedichte: Tragik
11.04.2008 um 13:39Aufgesetzt zum Schutz der Seele
nur niemanden Einblick gewähren lassen.
Sie muss immer wieder erneuert werden,
denn sie könnte zerbröckeln
an der Intensität eines Blickes.
Den Kindern gestattet sie
Einlass in dieses Versteck,
ladet zum Verweilen ein,
erfreut über dieses Eindringen
offener Seelen.
Gedichte: Tragik
12.04.2008 um 01:37Der einst er seine junge
Sonnige Liebe gebracht,
Die hat ihn gehen heißen,
Nicht weiter sein gedacht.
Drauf hat er heimgeführet
Ein Mädchen still und hold;
Die hat aus allen Menschen
Nur einzig ihn gewollt.
Und ob sein Herz in Liebe
Niemals für sie gebebt,
Sie hat um ihn gelitten
Und nur für ihn gelebt.
Theodor Storm
Gedichte: Tragik
13.04.2008 um 00:20Abstraktion!
Ich brauch nen Gedicht,
damit dieser heilige Thread,
wieder vollends erlischt,
in deinem Angesicht!
In deinem Inneren,
schlummert die ewige Kraft,
ein Teil jener Allmacht,
wir diesen beschützen,
bis zum letzten Tag.
Der Cherubim wurd gezeugt,
aus deinem elends Frust,
ein Teil dort gebundn,
wechseln wir uns ab,
und das fuer Stundn!
Der vollkommene Schatz,
dir schwor ich treue,
über den Tod hinweg,
mit einem auswendig,
gelernten Satz!
Mein Ringfinger,
musst ich verbrennen,
an einen Kamin halten,
und das für Minuten!
Diesen Küsse allein ich,
so bin ich an Dich gebunden,
dass mit einer Narbe,
bist sogar die Regenbogenfarbe!
Überall kann ich Dich finden,
in jeder Frau die ists wehrt,
deinen Geist zu tragen,
und sich angemessen zu wehrn!
Wenns mir geht dann schlecht,
ab in den Kern, aufladen,
sich danach wieder,
mit den Menschen plagen.
Sol hats gut,
verbrennt er mit der Glut,
auch wenn er nur so tut,
vebrennt jedoch dort die Brut,
habt halt wieder euren angestandenen Mut,
auch wenn ich weiss das mein eigenes Blut,
erzeugt die absolute, alles tötende,
nie endende Wut!
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Meine Mutter der Nation,
Du bist mein lieber Engel,
schindest Dich Tag fuer Tag,
fuer Alte und fuer Kinder,
rastet mal einer aus,
gibst ihm eine von mir mit,
und er wird sich wieder hinlegen,
sich fragen was war das,
vom Sohnemann gelernt,
eine Zentriert passt immer,
auch wenn sich manche geniern,
bringst mir Wörter bei,
die ich noch nie gehört,
lernst mir sachen,
die machen mich gehörnt,
verlassen musst ich Dich,
um zu beginnen meinen Krieg,
jetzt hab ich Dich wieder,
und werd Dich nie wieder verlassen,
hast Du das jetzt endlich kapiert,
Du warst die einzige die hat mich nie blamiert!
In Extase verfallen,
an alle Bewegungen erinnert,
ists kein Problem,
sogar gegen zehn Maenner zu bestehn.
Jeder Schlag ein Treffer,
und das sogar nach vollen Bechern,
die Sidekickslanden direkt,
und in der Planung,
im Kampf und im Battle gibts keine Vorahnung!
Man muss agieren und nicht denken,
gelernt von einem Samurai,
angewendet faellts nicht meher schwer,
einmal wenns noch klappt,
alle möchtegerns sind so abgefuckt,
aufs Maul gehauen,
die Lügenmaeuler gestopft,
Du hast so einen Kleinen,
und des Mannes stolz,
nach Beschauung seiner Nase,
liegt einfach so flach.
Kopfnuss ausgeholt,
getroffen, na und,
willst Sterben,
oder soll ich mich,
mit dem Schicksal rächen,
gelogen das sich die Balken brechen,
das ist kein Scherz,
nen Becken,
kann auch einen Menschen verletzen,
dennoch werd ich so manchen,
noch bringen zum erbrechen,
die gewollt haben,
das ich bin,
ihr vorzeige Kind!
Euch wird genommen,
die Freundschaft zu einem,
Mann nach eurer Meinung ohne Freunde,
doch werde ich euch sagen,
Ich habe lieber Feinde,
die mir sagen wos lang geht,
als Stunden lang zu verbringen,
in einem komischen abgeschotteten Programm.
Dauernt das selbe schreibend,
was machst was treibst wie gehts,
24 Jahre im Leben ist das so schwer zu verstehn?
Gedichte: Tragik
13.04.2008 um 00:54der Eber ist oft missgestimmt
weil seine Kinder Ferkel sind
nicht nur die Frau
- die Sau alleine
nein die Verwandschaft
- alles Schweine
Gedichte: Tragik
13.04.2008 um 00:55Jetzt da Du nicht mehr bist
vermisse ich Dich echt
sogar schmerzlich
sogar das, was ich gehasst
habe an Dir
Was gäbe ich alles
für ein paar banale Worte
die mich so oft
zur Weissglut brachten
und Frust zurückliessen.
So viele Fragen
die mir zu Deinen Lebzeiten
nie als wichtig erschienen
bleiben unbeantwortet.
Woher der Gedanke
wir hätten noch alle Zeit der Welt
dieses Unausgesprochene
irgendwann zu klären?
Vorbei, es bleibt mir nicht einmal
der tröstliche Gang
zu Deinem Grab
zu lange Strecken
trennen diesen Wunsch.
@elfenpfad
Gedichte: Tragik
13.04.2008 um 10:10Was ich verlor,
das ist nicht viel.
Nur Gedanken
an dich.
Nur Träumereien
ein fernes Ziel.
Ein Glückvoll Spiel.
Und Gefühle
die zart gedacht
das Herz
mir liebevoll gefüllt
mit Sorg um dich.
Ja Sorg,die stets
die Frag im Raume lässt,
wie mags dir gehen.
Und mein Gespür
erahnte still,
wie es mit dir
auch wirklich ist.
Denn Gedankenzeit
verbracht in Liebe,
lässt Zeit und Raum
vergehen.
Der Himmel ist
die Plattform meines Ichs.
Und unser Dasein
hat schon immer diesen Sinn,
nach unserem Ganzsein
dem anderen *Flügel*
der unsere Seele
dann vereint
in anderen Dimensionen
weiter,höher fliegen lässt
zu sehnen.
Verbunden
mit Gedankenfäden,
In jeder Wolke
schau ich dich.
So bist du,
mein irdisch`Leben lang,
mein Abendstern
und auch mein Sonnenlicht
Verf.Bluish
Gedichte: Tragik
13.04.2008 um 10:55hör dir einfach diesen Song an.
Gedichte: Tragik
14.04.2008 um 15:33
Ich wollt`
wie eine weiße Rose erblühen.
Nur für dich,allein
Ich wollt`
meinen eigenen Duft verströmen.
Nur für dich.
Ich wollt`, dass du mich hältst,
in deiner Hand,
wie eine weiße Taube,
beschützt.
Und niemand
meine weißen
Flügel beschmutzt.
Ich wollt` dass du
auch meine Dornen spürst,
so annimmst wie ich bin.
Ich wollt immer sein,
bei dir nur allein.
Doch es war nur
ein Spiel.
Mehr Scheinen als Sein.
Die weiße Blüte
hatte niemals deine Gunst.
Mein Duft,gehaucht,
für dich nur
war er blauer Dunst.
Und so verwelke ich.
Umsonst den Duft versprüht.
Umsonst in Angst
um dich gelebt.
Nicht ein Dorn
blieb in deinem Herz.
Nichts blieb von mir in dir.
Nicht ein Gedanke an mich.
Und was blieb mir?
Schwarz wird jede Knospe
nun ,der Duft ,
von deinem Dorn
mit einem Riss zerfetzt,
er fließt heraus
wie dunkles warmes
Blut von mir.
An diesem Dorn,
gefühllos,
gedankenlos,
gebildet von dir,
sterbe ich...
in diesem Jetzt....
Verf.Bluish
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14.04.2008 um 17:39Ich zog dichaus der Senke Deiner Jahre
und tauchte dich in meinem Sommer ein
ich leckte dir die Hand und Haut und Haare
und schwor dir ewig mein und dein zu sein.
Du wendetest mich um. Du branntest mir dein Zeichen
mit sanftem Feuer in das dünne Fell.
Da liess ich von mir ab. Und schnell
begann ich vor mir selbst zurückzuweichen
und meinem Schwur. Angangs blieb noch Erinnern
ein schöner Überrest der nach mir rief.
Da aber war ich schon in deinem Innern
vor mir verborgen. Du verbargst mich tief.
Bis ich ganz in dir aufgegangen war:
da spuktest du mich aus mit Haut und Haar.
Gedichte: Tragik
15.04.2008 um 17:36Das ist des Lebens innigster Verstand:
Bescheiden sein im guten Augenblick,
Das Nahe voll umfassen, alles rings
Durchfühlen und genießen - aber nicht allein.
Was will ein Herz allein? Es schlägt und schlägt
Und müdet sich ins Leere. Sehnsucht ist
Sein Los, und Sehnsucht fühlen, heißt: in sich
Dem Leben fern sein.
Oh Geliebte, komm.
Ich will dich fühlen und lebendig sein.
Was brauch ich Himmel, Ewigkeit und Gott?
Ich habe dich. Der Augenblick mit dir
Ist Ewigkeit in Gott. Wenn meine Hand
Die runde Fülle deines Busens fühlt,
Fühl ich, dass Leben haben Gott sein ist.
Denn du bist schön. Und Schönheit ist der Sinn
Der Welt. - Schönheit genießen, heißt die Welt
Verstehn.
Otto Julius Bierbaum