Gedichte: Tragik
06.04.2008 um 20:16Im Blumenmeer zwei Buchen stehen
Ihre Seelen ineinander fließen
Gedanken zusammen im blinden Verstehen
Wir unsere Namen dort hinterließen
An diesen unseren Lieblingsplatz
Die Nächte hindurch zum Tag gemacht
Im Kreise der symbolischen Kraft
Die schwarze Flamme des Lebens entfacht
Genau an diesen unseren Ort
Findest du irgendwann Ruh
Solltest du irgendwann von hier fort
Es drückte mir die Kehle zu
Was sie dir angetan
Was sie dir zugetragen
Sie haben ihre gerechte Strafe erfahren
Doch vor der Aufgabe konnte ich Dich nicht bewahren
Tief aus der Stille der Zeit
Zwischen uns liegen Schicksalswelten
Tief aus der Stille der Zeit
Füllten wir unser Tränenmeer
Tief aus der Stille der Zeit
Spürte ich nur noch Winterskälte
Tief aus der Stille der Zeit
Kam Deine Stimme zurück zu mir
Nacht für Nacht an Deinem Ruheschrein
Schlief ich in Deinem Schatten
Stets mit dem Gedanken bei Dir zu sein
Was wir in unserem Leben vor hatten
Worte in Erinnerungen geblieben
Krallte ich mich in die Erde hinein
Bist Du mir im weißen Gewand erschienen
An Deinem Monument aus Worten und Stein
Ich konnte es nicht verstehen
Wollte niemand mehr sehen
War ständig versucht, das Spiegelbild zu drehen
Grub den Schmerz in mich rein, habe alles verflucht
Und in den Tiefen des Abyss, nach Antwort gesucht
Tief aus der Stille der Zeit
Zwischen uns liegen Schicksalswelten
Tief aus der Stille der Zeit
Füllten wir unser Tränenmeer
Tief aus der Stille der Zeit
Spürte ich nur noch Winterskälte
Tief aus der Stille der Zeit
Kam Deine Stimme zurück zu mir