Inka Köntges - seit 10.8.2000 vermisst

2. Andere Seite der Holzbrücke. Der Beschilderung ist zu entnehmen, dass man geradeaus über die Kleestraße weiterfahren muss um zur
MHH zu gelangen.


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3. Nach dem Queren der Kleestraße trifft man auf den Radweg (1-2 km geschätzt), der direkt auf den Stadtfelddamm führt. Anfangs laufen
Fußweg (links) und Radweg (rechts) noch gemeinsam; weiter hinten (hinter einer Kurve, daher nicht sichtbar) trennen sich die beiden
Wege und sind durch einen ca. 10-20 m breiten Streifen Grün (Bäume, Gestrüpp, Büsche) getrennt. Links vom Fußweg und rechts vom

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Radweg grenzen teilweise direkt die Gärten an (mit ein paar Meter Rasen dazwischen).

4. Blick auf ein Gartentor vom Radweg aus.


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5. Blick vom Stadtfelddamm auf den Radweg kurz vor Erreichen des Stadtfelddammes.


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6. Blick vom Stadtfelddamm aus in Richtung MHH. Vom Radweg aus rechts in den Stadtfelddamm einbiegen und dann befindet sich die
MHH am Ende links neben dem Schilderwald (Dauerbaustelle).


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Hier noch ein paar Bilder von den meiner Meinung nach nicht gewählten Alternativen. Ortsunkundige waren ja immer der Meinung, dass Inka direkt durch die Kolonien geradelt ist. Wahlweise ist hier Radfahren ganz verboten oder man hat zu schieben. Gerade wenn man sich dort nicht so auskennt, vermeidet man diese verschlungenen Schleichwege und hält sich an die Beschilderung und an die Horden anderer Radfahrer.


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@Yamaica
Danke für deine Beiträge!

Ich gestehe ein, dass ich immer der Meinung war, dass sie in der Kolonie abgegriffen wurde.

Ich finde es klasse, dass du (und Wauzi) dir die Mühe gemacht hast.
Hier im Forum sind gefühlt ein Haufen Hannoveraner j unterwegs.
Aber wenn ich in meinem Umfeld den Fall anspreche, hat noch nie jemand was davon gehört. Wir sind hier anscheinend echt eine Blase.
So traurig.

Was ist deine Theorie?
Ich habe inzwischen den XY-Beitrag gesehen und würde danach Stein und Bein schwören, dass der Ehemann nichts damit zu tun hat.

@annichen

Hallo Annichen,

in meinem Umfed ist der Fall so halbwegs bekannt aber meistens nur bei denen, die irgendwie einen Bezug zu dieser Strecke haben, bzw. selbst mit dem Rad in der Eilenriede unterwegs sind/waren.

Letztlich ist nicht gesichert, welche Wege sie befahren hat aber ich halte den, den ich gestern befuhr (und gefühlt alle anderen irgendwie auch) und fotographierte, ür sehr wahrscheinlich.

Stein und Bein würde ich gar nichts schwören aber ich weiß schon genau, was Du damit meinst.

Eine direkte Theorie habe ich nicht. Da ich aber ein irgendein Tatgeschehen auf dem Weg von der Bronsartstraße zur MHH kategorisch ausschließe, fällt zumindest die Zufallstat komplett aus dem Raster. Und eine Beziehungstat hat auf diesem Weg gewiss auch nicht stattgefunden.

Beziehungstat? Ja, vermutlich, obwohl man ja erstmal denkt, dass in solchen Kreisen Kontflikte anders ausgetragen werden... Aber in diesem Zusammenhang möchte ich an den Mordfall Karen G. erinnern. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass es relativ zeitnah nach dem Verschwinden von Inka ein Interview mit dem Gatten gab. Dort gab dieser an, dass ja alles immer so harmonisch war und man sich nie gestritten hätte. Das hat mich aufhorchen lassen, das erschien mir damals sehr verdächtig...

Einen Ausstieg halte ich grundsätzlich für möglich, kann mir aber nicht vorstellen (was nichts heißen muss...), dass ein empathischer, religiöser Mensch seine Freunde und Angehörigen so viele Jahre im Ungewissen und damit in Kummer und Leid verharren lässt.

@Yamaica
Was sagst du denn zu den Männern mit dem weißen Transporter, der im XY-Beitrag angesprochen wurde?


Ich weiß, die Statistik spricht für eine Beziehungstat.
Aber ich glaube immer zu sehr an das Gute im Menschen...

Yamaica schrieb:Eine direkte Theorie habe ich nicht. Da ich aber ein irgendein Tatgeschehen auf dem Weg von der Bronsartstraße zur MHH kategorisch ausschließe, fällt zumindest die Zufallstat komplett aus dem Raster

Meinst Du wirklich dass man das kategorisch ausschließen kann? Vielleicht ist der Fall ja gerade deshalb so schwer aufzuklären, weil etwas Ungewöhnliches geschehen ist, das sich nicht ganz mit reinen Wahrscheinlichkeitsannahmen in Deckung bringen lässt. So etwas kommt manchmal vor: Dutroux z.B. hat Sophie Dardenne sozusagen vom Schulweg weggepflückt. Der Zugriff erfolgte für das Mädchen völlig überraschend in wenigen Sekunden. Es kommt zwar praktisch nie vor, dass eine junge Frau vom Fahrrad genommen und in einen Lieferwagen gepackt und weggefahren wird. Es kommt andererseits aber auch "nie" vor, dass ein Unbekannter über 400 mal bei der Polizei anruft und zu erkennen gibt, er habe Inka...

@annichen

Der Transporter hätte entweder auf der Kleestraße stehen müssen oder auf einem der recht kleinen Parkplätze. Die Parkplätze sieht man zum Teil auf den letzten Bildern. Die sind nicht besonders groß und es gibt auch nur eine handvoll davon. Die Kleestraße ist sehr schmal, ein parkender Transporter würde da fast alles blockieren. Die Kleestraße ist eine Fahrradstraße und darüber hinaus eine Sackgasse. Dort fährt niemand durch ohne ein fixes Ziel zu haben (Garten, Sportverein), also alles andere als ideal, um da mal eben so am hellichten Tage hinzufahren um Frauen wegzufangen.

Ich glaube nicht, dass der Transporter irgendetwas mit Inka zu tun hatte.

@KimByongsu

Ich schließe es für mich kategorisch aus, dass Inka in diesem Bereich verschwunden ist. Dafür kenne ich die Gegend zu gut und erlebe ja oft, wie viele Menschen da unterwegs sind.

Natürlich hat es schon die unwahrscheinlichsten Ereignisse gegeben; die schlichte Wahrheit ist aber meistens eher wahrscheinlich und unspektakulär.

Unfall und Entführung schließe ich für mich aus, alles andere ist möglich.

@Yamaica
Vielen Dank für das Einstellen der Fotos! So hat man einen viel besseren Eindruck, von der Gened, in der Inka zur MHH geradelt ist.

Yamaica schrieb:Unfall und Entführung schließe ich für mich aus, alles andere ist möglich.

Ich fühle mich durch die Fotos auch nochmals in meiner Überzeugung bestätigt. Ich halte es für so gut wie ausgeschlossen, dass Inka an diesem Morgen in der Eilenriede samt ihrem Fahrrad "entführt" wurde.
Auch kann ich mir nach den Fotos nicht mehr vorstellen, dass Inka durch die Kolonien geradelt ist.

Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass Inka an jenem Vormittag gar nicht mehr durch die Eilenriede geradelt ist. Ich vermute, dass Inka bereits an diesem Morgen nicht mehr gelebt hat.

@Rotmilan
Ich habe den XY-Beitrag am Wochenende gesehen.
Wirklich, der Mann wirkt nicht wie ein Schauspieler.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er etwas damit zu tun hat.

Yamaica schrieb:1. Über diese Brücke hätte Inka normalerweise fahren müssen (es gibt noch eine identische Holzbrücke) um die Kleestraße zu queren, um
durch die Grünanlage zum Stadtfelddamm (Zielstraße MHH) zu gelangen. Am Ende des Weges (Blickrichtung Bahlsen-Brücke) teilt sich
der Weg.

Damals gab es noch eine andere kleine Brücke (wird auch im Podcast erwähnt), die von der Rut-und-Klaus-Bahlsen-Brücke auf den Rut-und-Klaus-Bahlsen-Weg direkt auf geradem Wege über eine kleine Brücke zur Kleestraße führte, ohne dass man die Abzweigung zum Klaterfeldweg nehmen musste. Gleich in der Nähe ist ein kleiner Parkplatz (verhältnismäßig groß im Vergleich zu den anderen), der dann in den Kleingärten mündet. Von dort kann man durch die Kleingärten über den Wildwechsel (ein Weg) auf unterschiedlichen Wegen über den Sonnenweg und anderweitigen Abzweigungen zum Stadtfelddamm gelangen.

Es ist richtig, dass das Radfahren dort nicht überall erlaubt ist, doch sieht man immer wieder mal Leute dort rumfahren, die die Regeln halt nicht so genau nehmen.

Wenn sie den von dir genannten Weg gefahren sein sollte (Klaterfeldweg), dann wurde sie dort sicher nicht "weggefangen", da dieser Radweg einfach zu belebt ist.


Ich glaube auch nicht, dass der Transporter etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat, obwohl ich nichts ausschließen möchte. Die
Wahrscheinlichkeit einer gewaltsamen Entführung halte ich auch für relativ unwahrscheinlich. Ein freiwilliges Mitgehen oder Mitfahren mit dem Täter halte ich für möglich, eventuell aufgrund einer Panne. Vielleicht in der Nähe einer der Parkplätze oder auch in einigen bestimmten Bereichen des Stadfelddammes. Am Stadtfelddamm, wo heute das NIFE steht, wurde auf den gegenüberliegenden Seite damals viel geparkt. Auch gab es in diesen Bereichen teils verwilderte Kleingärten. Es sah dort auch nicht sehr einladend aus.

Was eine Beziehungstat betrifft, so fehlen mir dazu die Hinweise, sowie der Grund und der Sinn dafür, als dass es mir sinnvoll erscheint. Auch kann ich halt den Ehemann nicht einschätzen, da kein richtiges Profil und Lebenslauf von ihm einsehbar ist. Es soll ja auch mal im Fokus der Ermittlungen gestanden haben, doch gab es halt keine Verdachtsmomente, so dass auch diese wieder eingestellt wurden.

Ein freiwilliges Verschwinden wäre zwar schon möglich, nur glaube ich eher nicht, dass sie dann heute noch unter den Lebenden weilt. Schon aufgrund ihres Profils und Charakters würde sie das wohl nicht allzu lange "aushalten", aufgrund von Gewissenkonflikten usw..

Alles nur meine persönliche Meinung dazu.

Ich könnte mir auch noch vorstellen, dass sie eine zweite Person (Täter) nach dem Weg zur MHH fragte und diese ihr dann anbot, sie mal eben dort hin zu fahren, damit sie pünktlich ankommt. Eventuell hatte sie sich etwas verfahren und war schon spät dran, so dass sie damit einverstanden war und in den Wagen stieg.
Zumindest müsste der Wagen dann genug Ladefläche fürs Rad gehabt haben.

Auch die 440 Anrufe sind halt ziemlich kurios. Eine falsche Fährte auf diese Weise zu legen wäre auch ziemlich sinnfrei. Wenn Inka geflüchtet ist, dann würde sie sicher nicht 440 mal bei der Polizei anrufen, um eine falsche Fährte zu legen, dafür würde der Zeuge im Wald schon ausreichen. Auch bei einer Beziehungstat wäre dieses Vorgehen ebenfalls totale Grütze, denn die Gefahr doch geortet zu werden wäre zu groß.
Ein Trittbrettfahrer müsste ebenfalls ein gewaltiges Brett am Schädel haben, um sowas durchzuziehen. Aber möglich ist natürlich alles.

Naja, wie auch immer. Doch irgendwie muss der Anrufer emotional im Fall verwickelt gewesen sein, so dass er sein Telefonsport intensiv durchzog.

@annichen

Kurz nach Inkas Verschwinden wurde in einer Sendung im Regionalprogramm (ich weiß leider nicht mehr welche es war) ein Bericht über das Verschwinden von Inka gesendet. Dort hat man ihren Gatten kurz eingespielt. Er betonte, dass er sich ihr Verschwinden ja gar nicht erklären könnte und man sich ja immer sehr gut verstanden und nie gestritten hat. Ich habe die Sendung mit meiner Mutter geschaut und wir waren beide der Meinung, dass diese Äußerung sehr irritierend und "höchst verdächtig" wäre.

Wenn mein Ehepartner spurlos verschwindet, wäre ich halb tot vor Sorge. Ich würde davon ausgehen, dass ihm etwas zugestoßen ist und er gegen seinen Willen verschwunden ist. Ich käme nicht im Traum auf die Idee in einem ersten, kurzen Interview zu erwähnen, dass man sich ja nie gestritten hätte. Solche Äußerungen passen doch eigentlich eher in ein späteres Interview, wenn man in alle Richtungen überlegt, auch darüber, ob sie freiwillig verschwunden ist, aber doch nicht in der allerersten Aufregung...

Darüber hinaus wurde im Podcast ja auch erwähnt, dass es durchauch Konflikte in dieser Beziehung gab. Von "wir haben uns nie gestritten" kann man wohl nicht ausgehen. Ich möchte den Podcast aber nicht noch einmal hören, da ich die Sprecherin so gar nicht mag.

@Knotmendes7

Die klassischen Gründe für Beziehungstaten sind ja allgemein bekannt, denke ich. Knapp zusammengefasst sind das entweder spontane "Wut-Taten" nach einem heftigen Streit oder geplante Taten, um z. B. Unterhaltszahlungen zu vermeiden. Ob diese Gründe zutreffend sein könnten, wissen wir nicht; allerdings sollte man diese auch nicht ausschließen.

Ich bin auch der Meinung, dass ein freiwilliges Verschwinden aufgrund Inkas geschildertem Charakter eher unwahrscheinlich ist.

Knotmendes7 schrieb:Ich könnte mir auch noch vorstellen, dass sie eine zweite Person (Täter) nach dem Weg zur MHH fragte und diese ihr dann anbot, sie mal eben dort hin zu fahren, damit sie pünktlich ankommt. Eventuell hatte sie sich etwas verfahren und war schon spät dran, so dass sie damit einverstanden war und in den Wagen stieg.
Zumindest müsste der Wagen dann genug Ladefläche fürs Rad gehabt haben.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine Frau so ein Angebot annehmen würde. Inka war evtl. etwas gutgläubig aber doch hoffentlich nicht so naiv und weltfremd, so ein Angebot anzunehmen.

Die Anrufe sind für mich eher nebensächlich. Es gibt so viele Vollidioten die sich bei solchen Gelegenheiten solche dämlichen Aktionen ausdenken... Aber auch hier ist alles möglich.

Ich befürchte, dass dieser Fall einer derer ist, die niemals aufgeklärt werden können. Ich finde das grundsätzlich traurig aber in diesem Fall eben auch deshalb, weil durch die Berichte über Inka ein sehr sympathisches Bild dieser jungen Frau entstanden ist.

Für mich ist sie nicht auf dem Arbeitsweg verschwunden...

Knotmendes7 schrieb:Auch die 440 Anrufe sind halt ziemlich kurios. Eine falsche Fährte auf diese Weise zu legen wäre auch ziemlich sinnfrei. Wenn Inka geflüchtet ist, dann würde sie sicher nicht 440 mal bei der Polizei anrufen, um eine falsche Fährte zu legen, dafür würde der Zeuge im Wald schon ausreichen. Auch bei einer Beziehungstat wäre dieses Vorgehen ebenfalls totale Grütze, denn die Gefahr doch geortet zu werden wäre zu groß.

Eine falsche Fährte zu legen, ist für einen Täter aus Inkas Nahbereich auf keinen Fall sinnlos. Das lenkt den Verdacht von Ehemann, Angehörigen und engen Freunden von Inka ab. Diese profitieren durchaus, da die Vielzahl der Anrufe nahelegt, dass es sich evtl. um einen psychisch gestörten Täter handelt, oder aber der Täter in den Reihen der Polizei bzw. Personen die zu diesen Kontakt hielten selbst zu suchen ist, da die Anrufe abrupt endeten, als endlich eine Fangschaltung geleget werden sollte.