Oscar Pistorius, das Model, der Valentinstag und das war dann Notwehr

@Schnaki
das stimmt... 3mal Hilfe von einer männlichen Stimme hat er gehört.

Und jetzt wird es deutlicher: auch dieser Zeuge räumt ein, sich erst über die Ereignisse ausgetauscht zu haben ...

aberdeen schrieb:Und jetzt wird es deutlicher: auch dieser Zeuge räumt ein, sich erst über die Ereignisse ausgetauscht zu haben ...

Das ist ja nun mal menschlich. Gibts die allgemeine Anti-Oscar-Weltverschwörung? Kann man da Mitglied werden?

a male and female calling for help .... were trying to alert the neighbours ....

You spoke to your wife?

Yes!

Und tschüss!

@aberdeen

Warum und das erklär mir mal bitte, sollte er NICHT mit seiner Frau sprechen???

I heard a lady scream again, and shortly after the last shot

Das korreliert sich mit der ersten Zeugin und auch mit den Schusswunden.

Weil während dieser Aussage deutlich wird, dass dieser Zeuge relativ wenig von sich aus sicher sagen kann ...

@aberdeen
Why not? Ich kann dir nicht folgen... das ist das normalste der Welt. Du hast doch nicht erwartet, dass sie sich nicht darüber unterhalten haben. Das schmälert doch aber nicht den Wahrheitsgehalt, sie sagen noch nicht mal das exakt gleiche aus.

@aberdeen wenn alle Zeugen - mit Nebenwidersprüchen, die natürlich sind (würden die nicht existieren, würde ich hellhörig werden) - aussagen, dass eine Frau geschrieen hat, hat Mr Pistorius fertig.

obskur schrieb:Why not? Ich kann dir nicht folgen... das ist das normalste der Welt. Du hast doch nicht erwartet, dass sie sich nicht darüber unterhalten haben.

ja.

obskur schrieb:Das schmälert doch aber nicht den Wahrheitsgehalt, sie sagen noch nicht mal das exakt gleiche aus.

Doch.

Weil es nur darauf ankommt, was der Zeuge aus eigener Wahrnehmung (mehr oder weniger) sicher sagen kann.

obskur schrieb:Das schmälert doch aber nicht den Wahrheitsgehalt, sie sagen noch nicht mal das exakt gleiche aus.

so siehts aus. Case closed, sorry.

@aberdeen

Man wird sicher im Hinterkopf behalten, dass Zeugen sich abgesprochen haben könnten und ihre Eindrücke durch das, was sie aus der Presse erfahren haben, entsprechend dem, was man an Fakten hat, versucht haben, in logischen Einklang zu bringen. Aber wenn sich daraus ergeben hätte, dass sie das, was sie meinten gehört zu haben, NICHT gehört haben können, weil OP das Gegenteil behauptet, würden sie ihre Aussagen wohl eher dem angleichen, was er sagt statt genau das Gegenteil zu behaupten. DAS macht man wohl nur, wenn es STIMMT!

Ich stelle mir gerade vor wie ein Ehepaar einen Mord oder Überfall in der Nachbarschaft mitbekommt und sie zu ihm sagt "Wir dürfen uns jetzt nicht darüber unterhalten denn wenn wir als Zeugen aussagen müssen, sind wir ja unglaubwürdig." ;)

Es ist doch wohl vollkommen menschlich und normal, dass man sich austauscht. Das heißt doch nicht, dass man lügt. Dann dürfte man überhaupt keinem Zeugen glauben und das in keinem Prozess...

aberdeen schrieb:Weil es nur darauf ankommt, was der Zeuge aus eigener Wahrnehmung (mehr oder weniger) sicher sagen kann.

Das stimmt für die tatreko im einzelnen, richtig, Entscheidend hier ist aber zunächst: Frau schrie (auch) = OPs eV ist widerlegt.

Oh man, soviele haben unabhängig voneinander den Sicherheitsdienst angerufen, 3 haben gesagt, sie haben eine Frau schreien hören - was und warum soll der die Unwahrheit sagen. Er kannte Reeva doch nicht, hat keinen Vorteil davon, sollte also warum Oscar reinreißen wollen?

@aberdeen

Tut er ja. Er erzählt wie er alles wahrgenommen hat, und erzählt aber auch dass er sich danach mit Frau und Nachbarn darüber unterhalten hat. Wie es absolut jeder tun würde wenn in seiner Nachbarschaft ein Mord an einer berühmten Person geschehen wäre.

@aberdeen ich erinnere nochmal an die Gerichtsreporterin (=sozusagen professionell mit Verbrechen befasst) der Lübecker Nachrichten, die 5 Meter (!!!) hinter Marianne bachmeier stand und sich dennoch bei den Schüssen verzählt hate! Folgt daraus jetzt, bachmeier habe Grabowski gar nicht erschossen?

@diegraefin
Neeee, das ist hier gar nicht der Punkt. Es geht erst mal darum, die Genauigkeit und Verlässlichkeit der Zeugenaussage abzuschätzen ...

Frau Burger: Genau so war's (Widerspruch zu OP)

Mann: Ich bin nicht sicher (Kann im Einklang zu OP stehen)

Also, mal abwarten ....

Weitere Nachbarin: hat wegen Klimaanlage (endlich hat da jemand mal eine) nichts gehört.

@pfiffi
Daraus folgt, dass die Gerichtsreporterin nicht sagen konnte, wie oft geschossen worden ist.

Es ist hier aber gar nicht die Frage, ob geschossen worden ist, sondern wie oft und vor allen Dingen wann. Daher braucht's schon Zeugen, die hierüber dezidiert aus eigener Wahrnehmung aussagen können.

Sorry, aber dieser Zeuge schwächt das alles eher wieder ab.

Arise!

Interested schrieb:Er kannte Reeva doch nicht, hat keinen Vorteil davon, sollte also warum Oscar reinreißen wollen?

Darum geht es nicht, sondern um eigene Wahrnehmung und dann spätere Beeinflussung des eigenen Erlebtens durch weitere Infos. Dadurch kann es zu Vermischungen kommen, bei denen man dennoch denkt, daß man es so und nicht anders erlebt hat.

Aber unabhängig davon... 3 Zeugen hörten eine Frau schreien, OP aber nicht. Das kann nicht stimmen, das dürfte auf der Hand liegen. OP MUSS sie gehört haben. In diesem Punkt ist für mich ganz klar erwiesen, daß er lügt. Und das wird ihm wahrscheinlich das Genick brechen.