@CosmicQueen Du willst also tatsächlich einer anerkannten forensischen Psychiaterin absprechen eine Diagnose in ihrem Zeitraum erstellen zu können? Denn Fr. Dr. Vorster hat ja nun mal die Diagnose gestellt und keinen Verdachts-Diagnose ausgesprochen, oder wie soll ich das jetzt verstehen?
Es ist einfach nicht realistisch, nach 2 Gesprächen zu einer Diagnose, die als unantastbar gelten soll, zu kommen. Und übrigens Frau Vorster macht das auch gar nicht. Sie sagt nicht, dass OP definitiv an der Diagnose leidet, sondern sagt "in my opinion". Damit sagt sie aus, dass es eine Verdachtsdiagnose ist. Und somit handelt sie, was die Diagnosestellung angeht, völlig richtig. Aber sie hätte das noch klarer rausstellen müssen. Frau Vorster schützt sich mit dem "in my opinon", da sie damit auch ausdrückt, dass sie den Eindruck hat, dass es diese Diagnose sein könnte und das man dort weiter nachschauen sollte.
@allIch habe nochmal meine Lehrbücher gewälzt: Was ich aber viel wichtiger finde und das
möchte ich hier herausstellen ist, dass Frau Vorster mit ihrem Befund von OP ihrer eigenen Diagnose widerstpricht! Denn sie bezieht seine Ängste immer auf klare Ereignisse: Angst vor der hohen Kriminalität, Angst davor, dass aufgrund der Kriminalität den Geschwistern was zustoßen könnte. Aber genau das ist
keine GAD. Eine GAD ist bezogen auf nicht realistische Gegebenheiten (Z.B. grundlose Geldsorgen, das dem Kind, was sich derzeit nachweislich in einer sicheren Situation befindet, etwas passiert, etc.) Dabei sind die Pat. in einer Daueranspannung und Dauergrübeln. Frau Vorster kennt sicher die DSM IV und ICD-10. Warum widerspricht sie sich?