@sterntaucher @Kitz_Bambi Das Foto ist super, spricht Bände!
Und was du schreibst ist perfekt auf den Punkt gebracht. Ich bin ebenfalls überzeugt, dass die Amputation für OP ein riesiges Handicap war, das er ständig kompensieren musste.
Vorsorglich bevor es einen Aufschrei gibt füge ich hinzu: das rechtfertigt keine Gewalt und erst recht keinen Mord!
Und, wie hier auch schon gesagt wurde - es gibt viele Menschen, die mit einer Behinderung leben müssen und nicht gewalttätig werden. Es ist eben immer die Frage, wie sich die Persönlichkeit des Betreffenden in seinen individuellen Lebensumständen herausgebildet hat - sprich was in den ersten Lebensjahren passiert ist, wie sein Umfeld war, welche Menschen ihn umgaben etc.
Ein ganz wichtiger Punkt ist, denke ich, WANN so eine Behinderung oder in diesem Falle eine Amputation eintritt. Es ist sicherlich ein großer Unterschied, ob ich von Geburt an behindert bin oder erst später durch Unfall o.ä., später heißt: wenn sich meine Persönlichkeit im wesentlichen schon gebildet hat.
Bei OP wurde die Amputation vorgenommen, als er noch sehr klein war. Er war kein Baby mehr, aber mitten in den ersten drei Lebensjahren, die für die Persönlichkeitsentwicklung absolut prägend sind. Er hat diese Amputation ganz sicher als Verlust, als Verstümmelung erlebt, ihm wurde ein Teil seines Körpers "weggenommen".
Das ist die Tragik seines Lebens.
@scorpius Ich glaub das geht nicht gut...
@sterntaucher Da würde so viel Geschirr zerschlagen, Marmelade verspritzt, Kakao verschüttet... Ob du das wirklich alles aufräumen könntest...?