Doppelmord in KO-Horchheim - Die Tat und der Prozess

@ lawine

Tja, das ist die grosse Frage. Und ihre Beantwortung könnte vielleicht den Prozess entscheiden.
Wir haben gesehen, dass es vor der Rückkehr der Seniors aus Frankreich möglicherweise einen
Besuch aus Haren gab. Hier fand vielleicht eine kleine Hausdurchsuchung statt. Wertpapiere, neues Testament oder etwas Traumatisches, was den Juniors nie und nimmer in die Hände hätte fallen dürfen.

Der Fleischer hat ausgesagt, Frau W.S. Hatte regelrecht Angst vor H.S. Den Hausschlüssel hätte sie auch gerne von den Juniors zurück. Es hatte sich seit der Konfirmation im Mai bis zum Juli eine regelrechte Eskalation aufgebaut, die dann im grossen Knall endete. Und was die dann kurz vor dem sogenannten Überraschungsbesuch wirklich am Telefon besprochen haben, weiss doch keiner genau. Das können auch massive Forderungen der einen Partei an die anderen gewesen seien

Zu heute: Wenn das Vermögen eben "nur" etwas über eine Mio beträgt, würde ja eine Enterbung für die Juniors noch viel katastrophaler gewesen sein als bei 10 Mios. Denn wenn ich im letzten Fall immer noch Fünfe erbe, sinds bei sagen wir mal anderthalb Mios nicht mal ne schlappe Million. Also das Motiv wird mit kleinerem Erbe eher etwas stärker. Und das für schon viel weniger Geld getötet wurde dürfte ein Allgemeinplatz sein.

Dies hier ist kein Plädoyer für oder gegen jemanden, nur so nebenbei bemerkt.

Haben die Seniors jetzt 3.000 Euro pro Monat an Unterstützung überwiesen oder sind die 3.000 Euro das Haushaltseinkommen der Juniors?

@DinnerDream
wurde das wirklich so gesagt, dass sich seit der Konfi eine regelrechte Eskalation aufgebaut hat?
Habe ich jetzt so nicht gelesen.

@lawine

lawine schrieb:Außerdem musste ich daran denken, dass es am Sonntag von WS Geburtstag einen Maklertemin geben sollte, der aber kurzfristig abgesagt wurde durch die Seniors. Gabs es auch da dringenden Handlungsbedarf?
Was planten die Seniors?

das war ganz unspektakulär, es ging um die Vermietung einer der Mietwohnungen

Zitiert aus dem letzten RZ-Artikel von gestern

Da der Täter möglicherweise mit einem Schlüssel ins Haus der Opfer kam, wollte die Polizei mehr über den verlorenen Schlüssel erfahren. Sie schlug der Angeklagten vor, sich von einem Experten hypnotisieren zu lassen. Vielleicht könne sie sich dann besser erinnern. Aber: Sie lehnte ab.

Meine Frage an euch:

Würdet ihr, wenn ihr euch sicher seid mit der ganzen Tat nichts zu tun zu haben, also unschuldig seid, die Hypnose zur Hilfe der Aufklärung der Schlüsselsache, auch ablehnen?

Ich, mit weißer Weste, würde Alles tun um zu helfen*nurmalsoanmerk*

@knuffiknuff
ich würde mich nicht unbedingt hypnotisieren lassen, auch wenn ich unschuldig bin. Würde darauf hoffen, dass sich Gerechtigkeit in unserer Justiz auch ohne Hypnose durchsetzt. Vielleicht würde ich mich sogar eher im Schuldfall hypnotisieren lassen, in der Hoffnung, das klappt nicht, und ich werde freigesprochen.

Aber schon interessant zu welchen Mitteln die Justiz heutzutage greift!

@DinnerDream schreibt

DinnerDream schrieb:Der Fleischer hat ausgesagt, Frau W.S. Hatte regelrecht Angst vor H.S. Den Hausschlüssel hätte sie auch gerne von den Juniors zurück.

Unsere Prozessbeobachterin @jungler hingegen schrieb:

Sie gab wohl auch an, dass sie der Schwiegertochter misstraute, er sagte wohl sie habe Angst gehabt, hat das dann aber wieder abgeschwächt, jedenfalls kam noch die Rede darauf, dass sie einen Schlüssel habe, der Metzger sagte, dann lassen Sie sich doch den Schlüssel zurückgeben, das wollte sie aber nicht.

Von der Schlüsselrückgabe war also nach unserem Kenntnisstand keine Rede. Es ist für die Diskussion und auch für die Einschätzung aller Vorgänge von Nachteil, falsche Behauptungen aufzustellen und sie als Tatsachen zu verkaufen, so wie @DinnerDream es getan hat. Neu Hinzugekommene nehmen das für bare Münze, und schnell baut sich ein falsches Bild auf und verselbstständigt sich.

Besten Dank für die Einladung

Das Thema, das mich beschäftigt, ist die Tatortreinigung.

Wie ich meine, gelesen zu haben, hat BS diese selbst durchgeführt, zusammen mit seinem Alibi-Freund. Dem gegenüber hatte er erwähnt, dass diese, durchgeführt von einer darauf spezialisierten Firma, sehr teuer sei. (Zeugenaussage Alibi-Freund).

Was ich nicht nachvollziehen kann, wie komme ich denn überhaupt auf die Idee, den Tatort selbst zu reinigen, wenn mir bekannt ist, dass es hierfür Firmen gibt und ich die aufgrund der Erbschaft locker aus der Portokasse bezahlen kann?

Die Leichen, das Blut und die sonstigen Körpersekrete, die ausgetreten sind, müssen abartig gestunken haben, zumindest für jemanden, der das nicht gewohnt ist. Das ist nicht wie Windelnwechseln. Es sind die Überreste meiner eigenen Eltern, die ich da aufwische. (Der Vergleich mag hinken, aber kein Arzt operiert im Normalfall ein Familienmitglied). Die Matratze kann ich auch nicht mal so locker in die Mülltonne stecken.

Auf mich wirkt das ganze Konstrukt um das Alibi von BS derartig verkrampft, dass ich ihn mir durchaus als Mitwisser vorstellen könnte (wenn denn HS tatsächlich die Täterin ist). Einerseits erleichtert, dass alles so glatt gegangen ist, hatte BS vielleicht dennoch eine diffuse Sorge, die Tatortreiniger könnten noch etwas entdecken, was der Spurensicherung entgangen sein könnte?

Abgesehen von dem Konto in der Schweiz und den vorhandenen Aktien. Allein von der Mieteinnahme von fünf Häusern (Da ist wohl auch die Ladenmiete dabei) läßt es sich bestimmt gut leben. Wäre mir lieber wie die hier so oft zitierte gute Million. Wenn sie jetzt die Häuser nicht verscherbeln würden, hätten sie ausgesorgt. Es war ja die große Sorge der Fam. Sch., daß der Sohn "nicht mit Geld umgehen" kann. Das wußten alle Nachbarn.
Sie haben vorher auch gehandelt wie liebende Eltern eines drogenkranken Kindes. Man weiß genau, daß immer aus der Patsche helfen nichts nutzt, aber man tut es doch. So haben sie auch immer wieder gegeben, obwohl es vielleicht besser gewesen wäre, ihn mal hängen zu lassen, damit er sich selber berappelt. Immer wieder haben sie sich das sicher vorgenommen, aber dann doch nicht getan.
Ich kann die Senioren gut verstehen. Ich kann aber auch die Denke der Jungen verstehen. Es bestand nie die Notwendigkeit finanziell auf eigenen Beinen zu stehen. Einmal Anrufen in Koblenz und schon war das Problem keins mehr.

@emz

es war ein bisschen anders

es wurde eine Firma "fürs Grobe" engagiert, als die Familie mit dem Freund dann das Haus säuberte war das Schlimmste schon entfernt. Der Freund gab an, dass er anhand der vom Blut verfärbten Fugen auf den Fliesen im Bad das Ausmass der Tat erahnen konnte.

Trotz allem , ich gebe dir Recht, das ist auch für mich nicht nachvollziehbar.

@wurstscheibe

sehe ich auch so. Es wurde im Saal ( unter Vorbehalt) von 12 - 15000 Euro monatlichen Mieteinnahmen aus allen Objekten gesprochen, und noch etliches an liquiden Mitteln, dazu die Werte der Immobilien, die jederzeit auch als Sicherheit dienen.

Es wurde ja von Anfang an von "einem nicht unerheblichen Vermögen" gesprochen, also die Aussage von "mehr als eine Million " für 4 Renditeobjekte plus 1 Wohnhaus ist schlichtweg untertrieben.

@jungler
Vielleicht war es ja auch so gemeint, dass jedes der Mietshäuser einen Wert von über einer Million darstellt, dass also insgesamt für die Immobilien knappe 6 Millionen im Raum stehen. Könnte das sein? Wobei ich nicht denke, dass die exakte Summe tatrelevant war.

@hopkirk
Exakt, so kann man das auch verstehen. Würde mehr Sinn machen.

Danke Jungler. Das lässt die Angelegenheit ein klein wenig anders erscheinen.
Blutflecken gehen übrigens mit Aspirin weg ;-)

Rechnet doch einfach Jahresmieteinnahmen × 20 = Wert der Häuser bei 5% Rendite (so als grobe Größe).

Hallo zusammen,

wollte mich ja noch mal melden. Auch ganz ganz viele Grüße an unsere Berichterstatter.

Kaum habe ich mich eingelesen, kommen gefühlte 500 Beitäge hinzu, die mich zwingen meine
Meinung doch wieder zu überdenken. Möchte gerne auf die letzten Einträge kurz eingehen.

Verzeiht
@knuffiknuff
*nurmalsoanmerk* vollkommenst übereinstimment !

@hopkirk
DinnerDream schrieb das bestimmt nicht abschichtlich falsch. Das ist halt der mensch
das er was überhört, vergisst, überliest, falsch interpretiert, sich verliest oder alles glaubt,
oder sich verschreibt. Verzeihe es Ihm/Ihr.

@emz
Ja ich weiß nicht, ich würde BS auch nicht gerne rausnehmen.
möchte HS nicht ganz alleine lassen!

So ja irgendwer wollte mal die Einschätzung wissen: 70 zu 30 sie wars wobei ich mir halt die
fehlenden ( für mich müssten halt welche da sein) Tatbegehungsspuren, schreibt man das so, nicht erklären kann. Außerdem 700 km und und und......mann mann mann!

@ all

War heute im Gericht ganz kurzer Bericht muss gleich wieder zurück ist im Moment Mittagspause


Bis jetzt wurden die 3 Dvd´s angeschaut und anschließend bekamen wir etliche Telefonate zwischen HS und BS zu hören und nach der Pause werden wohl noch mehr Telefonate kommen.


In den Telefonaten ging es zum Teil um die Hausrenovierung wie Decken dämmen usw. sowie um Sachen zu den Polizeiermittlungen wie Spurensuche durch die Hunde usw.

Es wurde viel besprochen am Telefon, werde das heute Abend mal zusammen fassen hoffe Regenbogen1 wird mir dabei helfen.

Sorry das ich im Moment nicht mehr schreiben kann muss jetzt wieder los.

@Hailey25
Hey, vielen Dank schon mal für Deinen ersten Bericht 😀

@snert
Wenn wir hier ernsthaft und zielfuehrend diskutieren wollen, sollte sich jeder an die Fakten halten und nicht irgendwas als Tatsache raushauen, was ihm gerade in den Sinn kommt. Auch dieses Forum trägt letztlich zur Bildung der oeffentlichen Meinung bei, da sollte man mit seinen Äußerungen schon sorgfältig sein - und im Zweifel die Klappe halten, wenn man etwas nicht sicher weiß, oder eben Spekulationen klar als solche kennzeichnen. Man darf nicht vergessen, dass die Angeklagte und ihre Familie real existierende Menschen sind, deren Persönlichkeitsrechte von dem hier Geäußerten betroffen sind, und dies auch in der Zukunft. Angenommen, H.S. wird freigesprochen - und hier stehen irgendwelche Dinge über sie, die nicht nur ehrabschneidend, sondern auch völlig falsch sind. Aus der Anonymität heraus lässt sich vieles leicht schreiben und behaupten, aber ich finde, dass wir uns bemühen sollten, seriös vorzugehen.

@hopkirk
dankeschön für deine worte! ;)