@LivingElvis Gibt es eigentlich irgendwo Details über die Verletzungen, die der Täter Franzen beigebracht hat? Im XY-Beitrag ist davon die Rede, dass sie erstochen wurde (wohin genau hat er gestochen?) und ihr die Kehle durchgeschnitten wurde.
Was mich irritiert, ist, dass sie sich in einer
konkreten Weise versuchte, sich zu schützen. D.h., sie scheint davon ausgegangen zu sein, dass wenn es zum Kontakt kommt, sie sich verteidigen muss (hat ein Küchenmesser mitgenommen, was wahrscheinlich die meisten angesichts einer diffus befürchteten Bedrohung getan hätten) - darüber hinaus aber auch erwartete, dass der Mensch, von dem sie sich bedroht fühlte, etwas
Konkretes tun wird. Für mich - um in deinen Worten zu bleiben
LivingElvis schrieb:es "riecht" danach.
;) - dass sie nicht nur "anonyme Anrufe" erhalten hat, in denen sofort aufgelegt wurde, sondern ggf. zu Lebzeiten direkten Kontakt zum späteren Täter hatte.
Die Fragen, die ich mir stelle, sind:
Hätte sie sich einen Deckel um den Bauch geschnallt, wenn sie gar nicht weiß, wer ihr auf welche Weise schaden will?
Wenn die "Gefahr" (welche auch immer es dann sein mag), von "überall" drohen kann, warum schnallt sie sich etwas vor den Bauch? Sie hätte sich auch die Bibel vor den Thorax binden können oder, wie hier mehrfach angesprochen, es gänzlich unterlassen können, rauszugehen.
Passt die konkrete Form des Schutzes nicht vielleicht zu dem Szenario, dass ihr jemand sagte: "Ich stech dich ab!" ? Würde man sich einen Deckel auch dann vor den Bauch schnallen und rausgehen, wenn jemand sagt: "Ich knall dich ab!" ?
Klar, der Abdomen ist die ungeschützteste Körperregion, daher kann es auch auf ner simplen Überlegung beruhen, ausgerechnet diesen Bereich zu schützen.