Nightrider64 schrieb:Das sehe ich ähnlich, wobei ich mich aber doch immer noch frage, ob der Ehemann überhaupt einen Vorteil gehabt hätte, solch ein Gespräch zu erfinden.
Das stattgefundene Gespräch wird die Polizei bemerkt haben und natürlich wissen wollen, worum es da ging. Deswegen...
quaerere1 schrieb:@JestersTear
und noch eine Variante gibt es noch? Also ich hab nichts davon gehört , das sie es wirklich gesagt hat , dass sie wegen Burger noch mal die Wohnung verlässt. Das sagte ihr Mann , aber bewiesen ist das nicht oder weißt du mehr?
...muß ich mich auch hier (Verzeihung) noch mal selbst zitieren:
JestersTear schrieb:Bei einem persönlichen Gespräch tun sich zwei Optionen auf:
Frau Franzens Bedürfnis, ihren Ehemann (mit spätabendlichen Burgern) glücklich zu machen war größer als ihre konkrete (oder doch eher diffuse?) Angst ,was aber ziemlich unwahrscheinlich ist,
oder zweitens,
daß diese Burger - Geschichte so nie erzählt wurde.
Es läßt sich leider wohl nur nachvollziehen,
daß gesprochen wurde, aber nicht
worüber. Da es für den Ehemann allerdings echt weniger verdächtige Varianten zu erzählen gab, kann ich mir nur schwer vorstellen, daß die Story mit den Burgern aus der Luft gegriffen ist.
Nightrider64 schrieb:Wollte sie vielleicht ihren Stalker zur Rede stellen.
Das wäre aber auch keine so gute Idee, wenn man kaum laufen kann.
Passt Alles irgendwie nicht zusammen, in dem Fall.
Nehmen wir mal an, der Stalker war ein Ex-Freund. Leute zum Reden waren rar, aber der Typ konnte ganz gut zuhören, was sie wusste, aber dann irgendwann wieder eine Grenze gezogen hat. Leider hat er nie verwunden, daß sie jemand anderen geheiratet hat, macht sich nun wieder Hoffnungen. Bei ihr zu Hause auf der Couch kann er natürlich nicht sitzen, wenn der Gatte plötzlich nach Hause kommt. Sie weiß, daß der Typ zwar manchmal unangenehm werden kann ( deswegen hat sie nicht ihn geheiratet!) und vielleicht sogar eine lose Hand hat, wenn die dinge nicht so wie gewollt laufen. Wegen ihrer Beeinträchtigungen meint sie, sich gegebenenfalls schützen zu müssen, wenn sie ihm steckt, daß sie wegen des Redens dankbar ist, aber trotzdem nicht mehr draus werden kann. Sie hat aber nie und nimmer erwartet, daß es zu einer tödlichen Konfrontation kommen konnte.
Muß kein Ex-Freund gewesen sein. Ein ehemaliger Kollege, Nachbar, wer auch immer. Jedenfalls jemand, der es hätte wert sein können, noch mal raus zu gehen, ihr aber irgendwie auch nicht ganz koscher war. Und sich abends schlecht auf der eigenen Couch gemacht hätte.