Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

59 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ehefrau, Erdrosseln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

01.01.2013 um 15:20
@Granola
Dieses informelle Meinungsbild in der Therme deckt sich dann ja völlig mit der Aussage der Freundin des Opfers vor Gericht. Man bedenke, es war die Freundin seiner Frau, die das über ihre tote Freundin vor Gericht aussagte. Also wird es schon stimmen, dass sie ihn gängelte.
Mich verwundert halt nur, dass dieser Mensch, der in seinem Beruf eine erfolgreiche Führungspersönlichkeit war, keine Lösung für sein schwieriges Eheleben fand. Es fehlte jemand von außen, der ihm da einen ordentlichen Ausweg hätte zeigen müssen. Eine Eheberatung z.B. oder ein Psychotherapeut. Gewaltlösungen sind keine Lösungen.
Für mich ist er unschuldig, bevor nicht das Gericht ihn schuldig gesprochen hat.


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

07.05.2013 um 14:47
Der Ex-Bürgermeister ist heute zu lebenslänglich verurteilt worden.
http://www.berliner-zeitung.de/panorama/heinrich-scholl--ex-buergermeister-bekommt-lebenslang-,10808334,22703062.html (Archiv-Version vom 07.06.2013)


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

10.05.2013 um 15:19
Ich sehe das auch so. Diese Geliebte hat seine Situation voll ausgenützt und der Tathergang zeigt ,
dass der Hund die Mitschuld hatte.
Es ist ein Skandal, dass Gerichte das alles beiseite schiebt, aber das sind wir ja gewohnt ......

Vielleicht hat seine Frau ihre Schikanen nach seiner Rückkehr noch weiter ausgebaut.....nun hatte sie ja nochmal einen Grund, ihn zu gängeln.....da kann man als Mann schon Rot sehen.


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

10.05.2013 um 17:11
In diesem Fall habe ich vieles nicht verstanden oder nachvollziehen können, was ich aus den Medien über den Angeklagten erfahren habe, sei es die Beziehung zu seiner Geliebten, das schwierige Eheverhältnis und dass er im Privaten wohl nicht so erfolgreich war wie im beruflichen Bereich.
Das Gericht hat ihn wegen Mordes verurteilt. Er hat bis zum Schluss den Mord bestritten. Man kann annehmen, dass zum Schluss das Eheleben an der Grenze des Erträglichen gewesen sein dürfte und er vielleicht Rot gesehen hat.
Vielleicht hätte das Urteil anders gelautet, wenn er da offen diese Schwierigkeiten geschildert hätte? Ist natürlich schwer zu sagen. Es ist eine totale Tragödie. Ob und ggf. wie er das alles nun verarbeiten wird?


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

12.05.2013 um 03:41
Es ist aber auch genau so wenig auszuschliessen, dass sie ihn auf diese Weise los werden wollte.... man kann einen Menschen auf diese Weise auch zermürben und ihn in den Suizid treiben..........mit anderen Worten- Trennung ja ,aber nur unter der Voraussetzung , das ganze Vermögen für sich behalten können....


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

12.05.2013 um 04:53
@bellady
Ja, richtig, ausschließen kann man das auch nicht. Es gibt Menschen, die sind nörglerisch und unzufrieden mit sich selbst und dem Partner. Man sagt, dass an einem Konflikt nie einer allein schuld ist. Es steht mir natürlich nicht zu, Schuld zu verteilen, das verbietet sich. Diese Ehe scheint sehr kaputt gewesen zu sein. Jeder wird dazu beigetragen haben. Dass er zum Schluss - auch wegen der kostspieligen Eskapaden - am Ende mit Gemüt, Nerven usw. war, dürfte auf der Hand liegen.

Dennoch, wenn er der Täter ist, auf diese Weise kann man keinen Konflikt lösen. So geht es nie und nimmer. Mord bleibt Mord. Er hat einen schweren Fehler gemacht, der mit nichts, auch mit keinem schwierigen Eheleben zu rechtfertigen ist.

Irgendwie hätte er, wenn er der Täter ist, eine andere Strategie fahren sollen, so dass das Gericht besser Einblick in seine Situation gehabt hätte. Vielleicht war er blockiert, dass er das nicht fertig brachte.Vielleicht liegt da sogar auch eine Persönlichkeitsstörung vor. Das Gericht hatte bei seiner Haltung gar keine andere Möglichkeit, als so zu entscheiden, so schwer das für ihn nun ist.


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

12.05.2013 um 08:46
Ich denke, wenn er die Karten offen auf den Tisch gelegt hätte, wäre er mit Totschlag im Affekt davon gekommen, es wäre schwer, dann das Mordmerkmal nachzuweisen (im Endeffekt ist es das aber auch OHNE Geständnis). Wobei es in seinem Alter eigentlich auch keinen großen Unterschied macht, ob er nun 10 Jahre oder lebenslang bekommt - er käme auch bei Totschlag erst als Greis wieder raus und dann vom Knast wahrscheinlich direkt ins Altenheim. Das wird wahrscheinlich auch der Grund gewesen sein, warum er - sicher auch auf Anraten seiner Anwälte - alles auf eine Karte setzte und NICHTS gestand. Bei einem weitaus jüngeren Klienten, der auch nach 10 Jahren sich noch ein neues Leben in Freiheit hätte aufbauen können, wären sie sicher anders herangegangen.


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

12.05.2013 um 09:48
Aber genau dass ist diese falsche Denkhaltung, mit der die Gesellschaft umspringt, dass bei Streitereien beide Schuld haben, denn in diesen Fällen ist das alles ganz anders....denn die Opfer
sind gemeinen Intrigen ausgesetzt, die sie kaum wahrnehmen und/oder nicht genug Ernst nehmen.

Man stelle sich vor, beide waren in ihrem Wohnort nach aussen hin freundliche, nette Leute mit einem völlig anderen Hintergrund und Ziel: Er, weil es seinem wahren Naturell als Mensch entsprach, sie, weil sie ein Ziel verfolgte, dass sie ihn als Pensionär nicht zu Hause haben wollte...zum
Arbeiten und Geldverdienen war er gut genug ....

Man kommt bei dieser Geschichte gar nicht dran vorbei, dass es sich aus ihrer Sicht um eine reine "Versorgungsehe" handelte ,dass er das alles nicht so eingeschätzt hatte, denn"akut" wurde es erst richtig, als er aus dem Berufsleben ausschied.

Notgedrungen hatte er diese andere Wohnung mit dieser jungen Frau und geriet nochmals an die
Falsche.....es sind in diesem Fall auch nicht die notorischen Fremdgehergeschichten, sondern man wendet sich notgedrungen auch aus emotionaler Sicht einem anderen Partner/in zu.

Natürlich hatte er sich mit der Zeit von seiner Persönlichkeit her verändert , aber eben war er der Unterdrückte, während sie die Unterdrückerin war.

Genaueres ist in dem Buch "Masken der Niedertracht" nachzulesen....

Doch es gibt auch andere Beispiele wie der Fall GUSTL DOLLATH (?, hoffentlich habe ich den Namen richtig geschrieben)bei dem die Täterin auch berufstätig ,dort in kriminelle Machschaften verwickelt ,dadurch entlassen wurde und man ihr trotz all dem noch die "Macht" gab, ihn in die Psychiatrie abzuschieben...

P.S: Übrigens kennt Gustl Dollath den ehemals tatverdächtigen (?)Ulvi von Peggy K. aus der Psychiatrie Bayreuth....


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

12.05.2013 um 12:11
Sorry.....Gustl Mollath ist der richtige Name, der zuviel wusste....


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

12.05.2013 um 12:19
@bellady

Naja, die beiden waren aber nicht erst seit gestern verheiratet, haben zusammen Kinder großgezogen und alles, wenn einem der Partner dann irgendwann auf den Geist geht, dann muss das nicht in Mord oder Selbstmord enden sondern man kann sich einfach trennen. Dann bleiben ihm und ihr eben jeweils "nur" noch 1800€ zum Leben - davon müssen andere Leute eine 5-köpfige Familie ernähren und dabei dafür arbeiten! Wenn mir das als Rentner zu wenig ist, dann gehe ich jobben und verdien mir noch was dazu, dann muss ich nicht meine Frau umbringen oder meinen Mann in den Selbstmord treiben. Warum ist er überhaupt zu ihr zurückgegangen, wenn sie ihn so nervte? Und nur wenige Tage später bringt er sie um - das klingt für mich geplant und nicht nach Affekt, er hatte monatelang nicht mehr mit ihr zusammengewohnt, da sollten sich seine Nerven doch erholt haben, dass er nicht nach wenigen Tagen schon so ausrastet, zumal es am Vortag noch scheinheilig rote Rosen gab.

Warum hat er nicht vorher einfach mal auf den Tisch gehauen, statt sie direkt umzubringen? Im Affekt dem anderen mal eine klatschen o.ä., das wäre nachvollziehbar, aber erdrosseln dauert lang, und warum hatte er überhaupt einen so langen Schnürsenkel bei sich, ganz zufällig doch wohl nicht? Ich denke, er war der Typ, der immer passiv blieb und alles runterschluckte, was dem Partner, noch dazu wenn es eine dominante Persönlichkeit ist, Raum gibt, sich vollends auszuleben auf Kosten des Anderen, ohne dass einem das eigentlich bewusst wird, weil der sich ja nie beschwert (laut dem Sohn gab es nie Streit, also hat er sie doch einfach immer machen lassen und alles runterheschluckt, und sie hat das mit den Jahren wahrscheinlich gar nicht mehr GEMERKT, dass ER vieles evtl. anders will als sie). Und so hat er ihr auch nicht gesagt, dass sich seine Gefühle für sie mit den Jahren verändert haben, Liebe und Hass umgeschlagen ist, weil er eben auch DARÜBER nicht mit ihr sprach. Stattdessen machte er Pläne, wie er sie loswerden kann, und sie stiefelte ahnungslos mit ihm in den Wald. Auch wenn sie vielleicht dominant und ein "Hausdrachen" war - in einer Partnerschaft kann man das nur werden, wenn es der Andere ZULÄSST. Für mich ist er eine linke Bazille! Der hätte einfach mal im Leben seinen Mund aufmachen sollen!


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

12.05.2013 um 12:44
@diegraefin
Danke, ich sehe es genau so.
Mir ist es auch unverständlich, warum er sich nicht von seiner Frau trennen konnte. Nur die beiden hätten es in der Hand gehabt, ihre Situation zu verbessern oder sich vernünftig zu trennen. Mir scheint, es wurde gar nicht mehr richtig miteinander geredet. Kommuniziert wurde auf andere Art und Weise. Aber @bellady, vielleicht hast du da mehr Kenntnisse oder Einblicke, wenn du hier mit der Schuldfrage ungleich gewichtest. Aber wenn einer etwas tut gegen den anderen, dann hat der andere mindestens die Möglichkeit, STOP zu sagen. Wenn er alles halt so laufen lässt, den Kopf in den Sand steckt oder mit einer anderen Frau fortgeht (ohne sein Eheverhältnis geklärt zu haben), dann setzt er doch diese Zwietracht fort. Hat also auch Mitverantwortung an seiner Lage.


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

12.05.2013 um 15:00
Im Großen und Ganzen denkt der normale Mensch so, wie ihr es seht.....doch so , wie er sich ihr gegenüber verhalten hat , dass wird überwiegend schon in der Kindheit im Wesen des Menschen angelegt.....
Als erstes kommt es drauf an, wie er aufgewachsen ist in welchem Umfeld.....dann haben jene, die andere unterdrücken, eine sehr feine Antenne dafür, was sie mit ihrem Gegenüber machen können,
sind anderseits super nett.... es ist also kein Zufall, dass solche als Paar zusammen kommen.....

Ja, dass kann ich verstehen, dass er weggegangen ist, um erst mal Abstand zu bekommen.....und dann vermutlich der Verlauf dieser Partnerschaft hat das Fass zu Überlaufen gebracht hat ....

Wenn es ums Geld geht, dann ist Heimtücke eher angesagt als offene Gewalt....jeder muss nach aussen hin sich von der besten Seite zeigen.....jetzt mal angenommen, sie hätte es geschafft, ihn soweit zu bringen, dass er sein Leben selbst beendet hätte, dann muss sie doch erhobenen Hauptes
durch den Ort gehen können, wo sie doch seine Witwe ist....

Ich denke, er hat das gespürt , wie ihre Plan aussah....da ging es nur noch um die Frage, ich oder du....

Und doch ist es durchgedrungen, dass sie es gewesen sein soll.....und logisch, den Hund konnte er
auch nicht am Leben lassen, der hätte ihn sicher irgendwie verraten....

Mein Gott, was haben wir heute, am Muttertag für ein Thema...


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

12.05.2013 um 15:30
@bellady
Interessant, interessant! Ich lass das mal so stehen und will deine Theorie nicht angreifen, kann ich auch gar nicht.
Ich sage nur, der Edle, Unschuldige, Leidende, Übervorteilte war er bestimmt auch nicht. Er kehrte ihr den Rücken und ging mit einer anderen weg. Das ging schief! Musste ja schief gehen! Aber dann an der Nörgelei nicht zugrunde gehen zu wollen und einem Selbstmord zuvorzukommen? Wenn es so war, ja dann musste das auch schiefgehen.
Wie @diegraefin schrieb, er hätte die Karten auf den Tisch legen sollen. Irgendwie setzte sich bei Gericht seine Tragödie fort.
Mal was anderes: Mit seinen Ruhestandsbezügen wird es nun auch vorbei sein.


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

12.05.2013 um 15:49
@bellady

Ich gebe dir Recht, dass die Eigenschaft, sich dominieren zu lassen, schon in der Kindheit angelegt wird. Aber ich finde es nicht richtig, dass du hier das Opfer der Tat zum Täter hochstilisierst, dem der eigentliche Täter nur durch seine Tat zuvorgekommen ist. Grund: Mein erster Mann war auch so ein Typ, der immer nach meiner Pfeife tanzte, wenn ich sagte: "Spring!", fragte er: "Wie hoch?" Am Anfang der Beziehung habe ich es noch mit Zuvorkommenheit und Höflichkeit verwechselt, diese immer gleiche Antwort auf alle Fragen nach seinen Wünschen: "Entscheide du das!" - "Mir ist alles Recht, sag du!" - "Was du willst, Schatz!" Er hatte scheinbar keine Meinung zu nichts.

Meine Erfahrung dabei war, dass ich irgendwann einfach aufgehört habe, ihn nach seiner Meinung oder seinen Wünschen zu fragen, weil er ja sowieso immer sagte, ICH soll es entscheiden. Also fing ich irgendwann an, alles zu entscheiden, ohne ihn vorher zu fragen. Wenn mich andere Leute fragten, ob WIR Lust haben, dies und das zu machen, habe ich einfach zugesagt, wenn ich wollte, und abgesagt, wenn nicht. Wenn man mich dann erstaunt fragte, ob ich meinen Mann nicht erst mal fragen muss, habe ich gelacht und gesagt, das sei nicht nötig, da er sowieso zu allem Ja und Amen sagt, was ich sage.

Und soll ich dir was sagen? Ich gewöhnte mich in der Beziehung so sehr daran, dass ich immer alles entscheiden kann, dass ich irgendwann nicht akzeptieren konnte, wenn er dann DOCH mal den Mund aufmachte und was wollte, was mir nicht passte. Dann fingen wir an, uns darum zu streiten, und der Streit endete IMMER damit, dass er dann doch wieder nachgab. ich MERKTE nicht einmal, dass ich so bei ihm und bei unserem Umfeld mit der Zeit immer mehr zum Hausdrachen mutierte, es hatte sich einfach durch seine ständige Passivität in der Beziehung so eingeschlichen, obwohl ich vom Typ her eigentlich total partnerschaftlich und harmoniebedürftig bin, keine Ego-Typ, aber solche Partner holen echt das Schlechteste aus einem heraus. Und ich war nur 3 Jahre mit ihm zusammen!

Deswegen kann ich mir auch gut vorstellen, wie es hier im Fall - gerade auch über den langen Zeitraum von 45 Jahren - sich einfach so entwickelt hat, dass sie das Sagen hatte und er spurte. Und dass sie garantiert schon längst sich nicht mehr bewusst war, wie das nach außen wirkt, und schon gar nicht, dass IHM das inzwischen gehörig auf den Geist ging. Sie wird, genau wie ich damals, sich überhaupt keiner Schuld bewusst gewesen sein. Im Gegenteil, solche unterwürfigen Partner geben einem das Gefühl, man sei die Erde und sie der Mond, der sich um sie dreht, denn genauso wenig, wie so jemand vorher große Worte um seine Wünsche und Bedürfnisse machte, macht er am Ende darum, dass er einen inzwischen abgrundtief hasst! Da kann ich wohl noch froh sein, dass ich lebend aus der Sache gekommen bin. :-o

Deswegen, wie es sich entwickelt hat hier, kann ich verstehen, nur zu gut sogar. Aber die Tat an sich ist trotzdem heimtückisch!


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

12.05.2013 um 16:21
Die Tat ist sicherlich heimtückisch......aber wenn doch bei ihr der Hund vor dem Mann kam, das spricht doch Bände....
Wäre es nicht normaler, dass sich die Frau freut, wenn der Mann endlich Zeit hat für sie ....

Aber da könnte auch noch ein anderes Problem vorhanden gewesen sein, dass sexuell nichts mehr lief von ihr aus.... wollte er ihr damit aufzeigen, wo das wirkliche Problem liegt indem sein Partnerin
so jung war, wenn es so war.....


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

12.05.2013 um 16:54
Ich denke, er wird ein sexuelles Problem gehabt haben, das auf jeden Fall. Dafür spricht auch die Tatsache, dass er der Toten eine Viagra-Tablette in die Tasche getan hat, um vorzutäuschen, dass SIE sexuell unersättlich ist, und dass er seiner Ex Vorwürfe machte, sie würde sich mit Männern treffen, die "untenrum" besser ausgestattet sind als er. Das spricht ja schon eindeutig für mangelndes Selbstbewusstsein seinerseits in sexueller Hinsicht. Weiterhin ist ja quasi normal, dass bei Frauen über 60, die in einer langjährigen festen Partnerschaft leben, das Bedürfnis nach Sex irgendwann gegen Null tendiert, während die Männer durchaus noch öfter wollen würden. Bei dieser Konstellation (dominante Frau mit "Haaren auf den Zähnen" und "nicht sprechender" devoter Mann) wäre es nicht unwahrscheinlich, dass sie seine diesbezüglichen Annäherungsversuche auf beleidigende Weise abgewiesen haben könnte, damit sie ihre Ruhe hat. Tja, vielleicht war ihr der Hund wirklich lieber, der war sicher kastriert und ließ sie in Ruhe mit solchen Bedürfnissen. Kann ja auch sein, dass der Herr Ex-Bürgermeister in der Rentenzeit einen noch größeren sexuellen Frust aufbaute, weil er nun auch noch so viel Zeit mehr hatte, sich zu langweilen. Denke schon, Sex war bei den Beiden ein Problem, dafür spricht die Geliebte, bei der es sicherlich vor allem um Sex ging, da hat er eine Weile gesucht und gefunden, was ihm so lange fehlte.


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

14.05.2013 um 11:22
Das war auch nicht meine Absicht , das Opfer der Tat zur Täterin zu machen , doch dass Beispiel mit dem "Springen" und dass er noch fragt "wie hoch", dabei muss es sich um eine sehr labile Person handeln und die Frage ist tatsächlich berechtigt, seit wann und durch was er/sie zu dem wurde.

Das Beispiel , worauf ich hinaus wollte, da werden die Partner/innen während der Partnerschaft zu dem gemacht, sprich manipuliert durch Intrigen, da werden keine Fragen gestellt , willst du das oder dies und auch diese sind am Ende froh, lebend aus der Sache heraus gekommen zu sei , wo sie anfangs das blühende Leben waren....

Es gibt aber auch andere Merkmale, wie man feststellen kann , ob es in Familien stimmt......

Z.B. als Frau des Bürgermeisters- es heißt doch immer, hinter einem erfolgreichen Mann steht eine
starke Frau, die ihn in seiner Arbeit (unter)stützt und stärkt, in ihrem Arbeitsumfeld, Haushalt ,Kinder, Familie regelrecht aufblüht....und sich nach der Familienphase andere Aufgabenbereiche , vllt auch ehrenamtliche, sucht - eben, ein Leben führt, in dem normales Geben und Nehmen stattfindet.......

Im vorliegenden Fall waren die Leute zwar 45 Jahre zusammen, doch wenn der Sohn 46 Jahre alt ist, dann könnte es sich auch um eine "erzwungene" Heirat gehandelt haben, was der Mann nicht bemerkt hatte, denn er war ja bestimmt gut erzogen und wusste,(damals) was von einem Mann erwartet wurde....
Dieser Frauentyp heiratet in der Regel nicht aus Liebe und Zuneigung, sondern sie sucht sich bewusst einen beruflich erfolgreichen Mann , den sie aber insgeheim nicht bewundert um seinen Erfolg, sondern beneidet .....was sie sich natürlich nicht anmerken lässt.....und dass auch über Jahrzehnte gut gehen kann , bis sie sich mit den Jahren in einer finanziellen Sicherheit wiegen kann und ab da braucht sie sich auch nicht mehr verstellen.....doch das machen sie dann nur in alleiniger Gegewart ihrer Partner, damit diese keine Zeugen haben ..... natürlich gibt es auch in diesen Partnerschaften Kinder und auch diese verhalten sich oft unwissend und werden gerade wegen dieser manipulierenden Methode auf ihre Seite gezogen, so dass der angefeindete Elternteil auch von Seiten der Kinder isoliert das steht .....
So kommt es zu diesen Verhaltensweisen, die wir andere oft nicht begreifen können, dass der gepeinigte erst mal das Weite sucht, da er am Boden zerstört ist und sich erst mal erholen muss, was mit einem verständnisvollen Partner/in auch in Bezug auf Sex wieder besser gelingen kann, wenn es der richtige ist....beim vorliegenden Fall war es ein stück weit die richtige......

Es gibt da den Starks-Sture-Verlag, der sich diesem Phänomen angenommen hat unter dem Thema
"Borderline" , in dem Bereich ist alles an Bücher aufgezählt, was man mit ihnen erleben kann:

Erst können sie Herzenzbrecher sein, dann können sie quälen, dass Liebe "weh tut", sie "brauchen" einen Partner/in,eine "Brutstätte", weil sie alleine nicht existieren können und zuletzt können sie dir alles nehmen, auch die Kinder, weil auch diese angeblich ihnen gehören.....


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

14.05.2013 um 17:03
Ja, aber sie hat das ja nicht geheim gemacht, es war ja allen bekannt und bewusst, dass sie die Hosen an hat in der Beziehung. So eine Frau, wie du sie beschreibst, hätte ihrem Mann auch keine Auszeit mit einer sexuellen jüngeren Gespielin in Berlin erlaubt, die wäre zur Furie geworden und hätte dem die Hölle heiß gemacht! Nicht weil ihr was an IHM liegt, sondern weil sie sich das einfach aus Prinzip nicht hätte bieten lassen, dass er ihr so öffentlich Hörner aufsetzt. Für mich klingt das eher danach, als wäre sie sich sicher gewesen, dass das nur eine Phase ist und er sowieso wieder zurück kommt. Eine Frau, die selbstsicher ist und von sich überzeugt, die braucht dann auch nicht zu manipulieren und zu intrigieren, das haben nur Leute nötig, denen das Selbstbewusstsein FEHLT. Du beschreibst eine Person, die den Partner braucht, um sich auf dessen Kosten groß zu fühlen, aber so jemand bricht zusammen, wenn der Partner geht, das ist sie aber nicht, also passt es nicht.

Der Sohn ist übrigens nicht von ihm, er hat ihn adoptiert, sie hat den Jungen mit in die Ehe gebracht. Also "musste" er sie auch nicht heiratet sondern wollte es, sogar so sehr, dass er sogar das Kind eines anderen anzunehmen bereit war dafür. Ich glaube auch nicht, dass er erfolgreicher Bürgermeister hätte sein können, mit einer Partnerin an der Seite, die ihn seelisch quält und alles, statt ihm den Rücken zu stärken. Ich denke schon, sie waren eigentlich (als er noch seinen Job hatte) eine gute Paarung, aber er hatte nun einfach keinen Bock mehr, nach ihrer Pfeife zu tanzen. Als er noch arbeitete, hatte jeder von beiden seinen Bereich, wo er das Sagen hatte: Er im Job, sie Zuhause. Das konnte er ihr dann auch gut überlassen, weil er ja seinen Job hatte, wo er seine Selbstbestätigung bekam. Er war DER Mann im Ort, und sie seine Frau, öffentlich gesehen in seinem Schatten. Aber ohne den Job: Selbstbestätigung weg und statt Bürgermeister plötzlich Zuhause unter der Knute der Ehefrau, die vorher immer HINTER ihm stand. Was für ein Abstieg! Im Job vergleichbar, als ob man plötzlich die eigene Sekretärin vor die Nase gesetzt bekommt und IHR den Kaffee bringt statt umgekehrt. Dass er das nicht lange ertrug, ist nachvollziehbar. Das ist dann das Fatale an solchen Paarungen, dass das nur solange gut geht, solange BEIDE ihren Bereich haben, wo sie bestimmen können.


melden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

14.05.2013 um 20:37
Der Sohn war sogar adoptiert......na, dann war er wirklich eine gute Seele ! Dann würde mich nur noch interessieren, was mit seinem wirklichem Vater geschehen war.....

Ne,das mit dem < den Partner brauchen > dass ist da anders gemeint.....dann war das schon so,
dass sie nicht der Typ Frau war, der zusammen bricht, weil er gegangen ist....und trotzdem braucht sie ihn , weil sie Nurhausfrau war, wie ich verstanden habe, dann hat sie ja kein eigenes Einkommen.

Man hört das ja öfters, dass so manche Frau zu Hause die Hosen anhaben, aber wie sich das abspielt, da können Welten dazwischenliegen.

Ich hatte es mal mal mit so einer Frau zu tun, allerdings in der normalen Bevölkerungsschicht . Sie
hatten drei Kinder, ein Einkommen und sie klagte immer, dass ihr Mann sie nicht im Haushalt unterstützt. Bis ich sie mal am Samstagvormittag beim einkaufen antraf und nach Hause taxierte , da sie kein Auto hatten .
Sie bot mir noch eine Tasse Kaffee an.....ihr Mann war fleißig in der Küche, hatte Kuchen gebacken , die Küche aufgeräumt....gekocht . Da kam mir dann wie ich dachte , die zündende Idee,, ihr ausser Reichweite des Mannes ein paar Tage später einen Vorschlag zu machen machen, für Samstagvormittag, wenn ihr Mann zu hause war, einen Minijob anzunehmen, dass sie einfach mal rauskam.....
Ich dachte, sie hat sowas wie einen "Hausfrauenkoller" (lach), erinnerte sie noch daran, dass das Leben nachher dann auch von einer Rente zu zweit nicht besser sei und sie auch ein Paar Euro Rente vertragen könnte, aber denkste....nö, das will ich nicht.....dann hoffe ich, dass mein Mann nicht mehr lebt !! Ich war wie vom Schlag getroffen und habe mich schnell verabschiedet,,,,,Am liebsten hätte ich gesagt, dass sie das bald erreichen könne, wenn sie so weiterkocht, denn eher
gab es Kaffee und Zigaretten....das war immer griffbereit....

Also diese Ehepartner gibt es wirklich......


1x zitiertmelden

Ex-Bürgermeister: Mord aus Heimtücke

15.05.2013 um 10:29
@bellady
Zitat von belladybellady schrieb:weil sie Nurhausfrau war, wie ich verstanden habe
Ich war der Meinung, sie war Kosmetikerin bzw. hatte sogar einen eigenen Salon. Da muss ich doch grad nochmals nachschauen im vorderen Teil hier.


melden