hallo
@allsorry wird lang wg. viel gelesen und bezugnehmend auf Zitate, aber eigentlich übersichtlich..;)
Istwert schrieb:Die Eltern haben jedes kleinste Detail aufgeschrieben und die Staatsanwaltschaft damit konfrontiert, die dann auch dieses Ungereimtheiten und Widersprüche nachweislich einräumte aber selbst keine Antwort darauf hatte.
das stimmt so weit. Laut Aussage der Eltern wurde ihnen von der Staatsanwaltschaft mehrfach gesagt, dass man die sog. Ungereimtheiten in den Aussagen kenne, sie aber für nicht relevant erachte. Im gleichen Atemzug wurde ihnen nahegelegt bzw. klar gemacht, sie sollen ihr privates Ermittlungsengagement einstellen, da ansonsten rechtliche Konsequenzen für sie im Raum stünden.
Istwert schrieb:Ich kann mich sehr gut an einem Fall erinnern, wo eine 15 Jährige einen Mann so schwer belastete und anzeigte, dass selbst Gutachter und Gericht auf dieses Mädchen reingefallen sind und der Mann unschuldig wegen angeblicher Vergewaltigung und sexuellen Mißbrauches dieses Mädchens, 5,5 Jahre unschuldig im Gefängnis saß.
Ohne jetzt auf dieses Bsp. konkret eingehen zu wollen, verwies ich schon mal auf die menschliche Anfälligkeit(selbst gut ausgebildeter Menschen wie Ermittler,Psychologen, Richter etc) für Fehleinschätzungen. Das ist in einem immanent überlasteten und vielleicht auch teilweise systematisch fehlerhaften System nur zu gut nachzuvollziehen, und bekräftigt den Ruf nach soziologischer und psychologischer Forschung und Erarbeitung valider u. berechenbarer Standards zur Zeugenbefragung.
@Robin76 Robin76 schrieb:@mostellaria
Ja, irgendetwas mit Bundeswehr war da und ich glaube, dass man dort nicht willkommen wäre, wenn man ein tolles Vorstrafenregister aufzuweisen hätte. :)
Er war 17, steckte noch in der schulischen Ausbildung, und wäre wenn überhaupt zu der Zeit zur Musterung bestellt worden, noch nicht eingezogen. Ausserdem baut sich THC doch gut ohne Nachweis im Körper ab. Hatte er also noch genug Zeit, richtig einen drauf zu machen vorher
;) Somit relativiert sich die hier reingelegte Bedeutung von Bundeswehr gleich 'guter Junger' ohne subversive Neigungen.
Robin76 schrieb:Wer kann von seiner 19-jährigen Tochter mit absoluter Sicherheit wissen, welche Nummer sie im Kopf hat und welche nicht?
Was können wir überhaupt mit absoluter Sicherheit sagen?! laut Eltern war diese Nummer neu und vergleichsweise lang, also schon nen Indiz für 'nicht zweifelsfrei im Kopf haben'
Robin76 schrieb:Wenn sie nicht dort gesehen wurden, dann hätten sie ja woanders gesehen werden müssen. Aber auch diesbezüglich hat man nie etwas gehört. Also doch ganz München recht ruhig.
oder einfach noch nen Hinweis auf viel zu spät eingeleitete Befragungen möglicher Sichtzeugen..ähnlich wie beim Tramfahrer oder der Kellnerin.
Robin76 schrieb:weshalb die Nachbarin, dies nicht der Polizei mitgeteilt hat,
vermutlich weil die Polizei doch nicht so gründlich die Aussagen im haus überprüft hat.
Robin76 schrieb: sondern Fr Engelbrecht (aber voraussichtlich erst nach deren Nachfrage?) und Fr. Engelbrecht diese Aussage der Nachbarin zuerst einmal vergessen hat.
wo ist das zu hören oder zu lese,bitte??
Robin76 schrieb:Das komische ist das es in den letzten Wochen vor dem Verschwinden anscheinend Leute gegeben hat die dafür gesorgt haben das Sonja immer sicher nach Hause kommt.
das ist tatsächlich ne merkwürdige Sache. Allerdings kann es gut sein, dass sie bei ihren Discobesuchen, hübsch wie sie war, auch dem ein oder anderen 'väterlichen' Freund unter den Türstehern oder Clubbesitzern auffiel, und sie da Vorsorge trafen spät nachts.. aus irgendeiner Art von Gefälligkeit (spätere Absichten nicht ausgeschlossen!) Vielleicht weil man ihre Schweseter dort vom Feiern schon kannte, vllcht weil dieses Angebot im Vorfeld schon mal mit den Freundinnen zusammen wahrgenommen wurde, und diesen dass später zu peinlich war zuzugeben? Ich glaube auch nicht, dass S. einfach nur ein unauffälliges, stets schüchternes Mädchen war. Sie war eine heranwachsende, sehr attraktive, unternehmungslustige Frau, die durchaus auch Interesse an älteren gehabt haben kann(s. Ex-Freund der Schwester) in diesem Zusammenhang durchaus plausible Überlegung von Robin76>>
Robin76 schrieb: Oder hat sie sich auf den Weg gemacht, wo sie diese Leute finden konnte bzw. sie könnte diese Leute angerufen haben.
wobei ich da der Meinung von
@Themis und
@suburbia anschließe, dass das ne sehr schwammige und schlecht einzuschätzende Aussage ist. Die machen hier im thread aber einige ohne Belege, wie ich finde, nur so nebenbei.
:)@Nightrider64 Nightrider64 schrieb: wäre es die normale Reaktion nicht auf die nächste Bahn zu warten, die erst eine Stunde später kommt, sondern sich auf zu machen zur nächsten Station der Linie N 19, die zu Fuß in 10 Minuten zu erreichen ist.
macht Sinn.
@Robin76 Robin76 schrieb:Die Eltern wollte sie nicht anrufen, weil die ihr den Umgang mit Drogen verboten hatten.
diesbezüglich auch die Aussage am Anfang des threads..dass sie einmal ihren Vater darum gebeten hatte und irgwann im Nachhinein einräumte, dies nie wieder tun zu wollen, weil die Fahrt für sie nicht angenehm war.. so hinsichtlich Moralpredigt zum Thema feiern oder so. Könnte
@MonacoFranze auf den ersten 100 Seiten gewesen sein. Not sure! Also die Überlegung, sollte sie am SMP gewesen sein, evtl zum Bahnhof gelaufen sein, ergäben sich in der Ecke tatsächlich einige personelle Risiken für eine Frau in dem Alter und dieses Aussehens.. Freier, Zuhälter, Dienstleisterinnen, wobei ich für letztere am wenigsten Grund sähe, ein Mädchen anzugreifen, dass lediglich vorbeikommt. Da herrschen zwar rauhe Sitten untereinander, nehm ich an, aber bei der rechtlichen Lage in München damals bestand wohl kaum Gefahr, dass eine von der Meile nen öffentlichen fight mit ner Bürgerin anfängt. Nee, wenn eher das ins Auto zerren. Das ist wirklich unauffällig in so ner Gegend, wenn nicht gerade jemand anderes da rumgegurkt ist.
@qwert987 qwert987 schrieb:
Mit vernünftiger, zeitnaher Ermittlungsarbeit hätten sich sicher eher Spuren
stimme ich dir zu, aber da scheiden sich hier die Geister, obwohl man eigentlich nach allem Bekannten einräumen muss, die Sache auch unabhängig von der Erwachsenenklausel viel zu lange nicht richtig angegangen zu sein( Osterzeit, Urlaub von Markbert, sein spätes Erinnerungsvermögen hinsichtlich gewisser Details)