@Senseless999 Der Anruf, so er überhaupt stattgefunden hat, ging an eine Freundin von Sonja, nicht an Sonja selbst. Daher ist die Relevanz hinsichtlich Sonjas Verschwinden eher gering. Aufgrund der "Nichtwitzigkeit" der Aktion würde ich es als Hinweis eines gewissen "Pegelstandes" oder eines verbesserungswürdigen Sinns für Humor sehen.
@Zfaktor Zfaktor schrieb:Ich möchte doch mal meine Spekulativen *** Einschätzungen des Abends/Nacht an dem Sonja
verschwand abgeben .
1.) Markberts überreden der müden Sonja noch auszugehen. = Nicht so Ungewöhnlich.
2.) Sonjas Ausgehen ohne Begleitung der Mädchen. = Ungewöhnlich.
3.) Das es keinerlei Zeugen( Ausnahme Schelling Nachbarin ? ) für den ganzen Abend/Nacht
gibt = Kann passieren. Nicht ungewöhnlich.
4.) Sonjas Behauptung (obwohl laut Familie sie Silvias neue Telefonnummer nicht kannte) =
Ungewöhnlich.
5.) Markberts Uhrzeit fragen. = Grenzwertig noch nicht ungewöhnlich.
6.) Sonjas zurückbleiben am Stiegelmeierplatz trotz der unheimlichen Empfindungen im
Park Schleißheimer Straße. = Sehr ungewöhnlich.
Interessante Liste, vor allem da Du beiden "Hauptseiten" Rechnung trägst.
Zu 1) Definitiv. Jeder, der nur halbwegs oft mit Teenies zu tun hat, kriegt schnell mit, wie rasch sich ihre Pläne ändern können.
2) Kann man so stehen lassen, wobei es wirklich Pech war, daß keine ihre Freundinnen Zeit hatte. Das Sonja trotzdem losgezogen ist, zeigt daß sie unbedingt etwas sehen wollte.
3) Sehe ich genauso. Die Aussage der Nachbarin ist aufgrund der vergangenen Zeit zwischen Verschwinden und Aussage sehr problematisch. Diplomatische Lösung: Sowohl die Pro- als auch Anti-Markbertler können es anführen.
4) Nicht ungewöhlich aus mehreren Gründen.
a) Wie schon mehrfach von einigen Nutzern angeführt, hätte Markbert, wäre er verwickelt, eine viel "glaubwürdigere" Fantasiestory zusammenschrauben können, bei der Sonja z.B. "schon Stunden früher abgedampft wäre und die drei Jungs sich dann so richtig die Kanne gegeben hätten". Unauffälliger, glatter, genausowenig nachweisbar.
b) Ich halte den öffentlich gewordenen Komplex "Schellingstr.-SMP" für die "Datenschutzvariante" der Polizei, bei der alle unschuldig Beteiligten halbwegs gut wegkommen. Den genauen Grund dafür schreibe ich hier nicht, weil es sonst nur wieder Stunk mit einigen Anti-Markbertlern gibt, die das Offensichtliche nicht sehen wollen, auf den ich "keinen Bock" habe. Jeder kann es sich aber selbst herleiten warum. Dazu braucht man keine Aussagen obskurer Nutzer, sondern sieht sich einfach die nachgewiesenen Ereignisse, Ermittlungen und die Liste der Verdächtigen an. Dann wird schnell klar, warum ich von Öffentlichkeitsvariate rede.
5) Kann man so stehen lassen.
6) Kann man so akzeptieren. Man muß aber auch einbeziehen, daß wohl die meisten Menschen, die im Freien, unzureichend abgedeckt, Wasser lassen müssen, sich automatisch unwohl und beobachtet fühlen, ob es stimmt oder nicht. Das "beobachtet fühlen" hat seine sinistre Qualität hier ja nur gewonnen, weil Sonja verschwunden ist. Wäre sie zuhause angekommen, krähte kein Hahn danach. Wie gesagt, halte ich den Komplex "Wohnung zum SMP" für aus ermittlungstechnischen Gründen zurechtgeschnitten.