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Der Fall Sonja Engelbrecht

22.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Sonja Engelbrecht

Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 09:58
Weiß irgendjemand etwas über den weiteren Lebenslauf der drei Männern. Ich könnte mir vorstellen, wenn normale Menschen eine solche Tat vollbringen, sie damit in ser Zukunft psychische Probleme bekommen und das sich in ihrem weiteren Leben wiederspiegelt.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 10:15
@Cori0815

Kann sein, muß aber nicht! Man hört immer wieder von Fällen, die teilweise nach Jahrzehnten aufgeklärt wurden, wo die Täter all die Jahre danach völlig unauffällig gelebt haben. Das aktuellste Beispiel wäre der Fall Maike Thiel. Scheinbar ist derselbe Mann, der vor 15 Jahren seine Ex-Freundin und sein ungeborenes Kind getötet hat, heute verheiratet und Vater von zwei Kindern....


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 10:20
@KonradTönz1
Nein, das war einer der beiden Bekannten, die Sonja + Begleiter in der Kneipe getroffen haben. Er ist der Kumpel des Mannes, dem die Wohnung gehört in der sich Sonja nach dem Kneipenbesuch aufgehalten haben soll. Sprich, er war also mit dabei.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 10:47
@cat888
Sie hat sich nicht im Gebüsch versteckt, sie musste sich angeblich erleichtern und hat dann dem Freund berichtet, dass sie sich beobachtet fühlt.
Daraufhin haben sie sich wohl umgesehen aber nichts gefunden.



Ich schaue die Folge grade, wirklich ein hübsches Mädchen, da kann ich mir vorstellen, dass sie ihren "freund" vielleicht wirklich abgewiesen hat und er das nicht hinnehmen wollte.
Zumal sie ja eine Fahrkarte für die Tram hatte.
Das einzige, was mir vielleicht noch "sinnvoll" erscheint ist, dass sie sich während sie den Telefonhörer in der Hand hatte, sich überlegt hat doch mit der Tram zu fahren und daraufhin irgendwie verschwunden ist.

Aber tatsächlich denke ich, dass der "Freund" da nicht mit der ganzen Wahrheit rausgerückt ist.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 10:51
Mir kam der Gedanke, ob sie auf der Feier vielleicht mit einem der anderen Typen geflirtet hat und es auf dem Heimweg mit dem Freund zu einem heftigen Streit kam wegen Eifersucht. Sie war ja ein bildschönes Mädchen, da wäre es nicht abwegig, dass andere Männer ihr Komplimente machen und der Freund eifersüchtig reagiert, gerade auch wenn er was getrunken hat. Ich habe selbst mal sowas erlebt, dass ich nach einer Party auf dem Heimweg mit meinem damaligen Freund einen heftigen Streit hatte aus Eifersucht seinerseits, weil ich mich von einem anderen Mann mit Küsschen auf die Wange verabschiedet hatte, der ist total durchgedreht deswegen, dabei war da NICHTS!

Vielleicht hat er die Geschichte mit dem Gebüsch erzählt, weil es in dem Gebüsch zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit ihr kam, sie hatte Angst, ja, aber vor IHM, hat sich vielleicht sogar vor ihm ins Gebüsch verkrochen. Und vielleicht wollte sie anrufen, um Hilfe zu rufen, und er hat sie an dem Anruf gehindert! Nur wo kann er sie dann gelassen haben, dann hätte man sie doch irgendwo finden müssen... oder sie sind ganz woanders gewesen und er hat die Geschichte von der Telefonzelle und dem Gebüsch nur erzählt, damit die Polizei DA sucht und nicht am WIRKLICHEN Ort des Geschehens.


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29.11.2012 um 10:52
@Ellayla
Mein Gedanke, ich denke das dieser Freund durch Abweisung ihrerseits wahrscheinlich sehr frustriert war.


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29.11.2012 um 10:57
@diegraefin
Was ich so merkwürdig finde ist, dass sie niemand gesehen haben will.
Selbst um die Uhrzeit ist in München doch was los.
Und vor allem ein Streit wäre doch irgendwem aufgefallen, vorrausgesetzt es ging wirklich darum, dass er sie abgewiesen hat.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 11:03
@diegraefin
Dann muss er nen Komplizen gehabt haben um ihre Leiche wegzuschaffen. Dann war sie vllt gar nicht an dieser Telefonzelle und der Mord passierte logischerweise etwas früher.
Hat er denn Beweisen können das er für Tram genommen hat?


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 11:18
Ich finde es auch bemerkenswert dass sich bisher keiner gemeldet hat der sie an diesem belebten Bahnhofsplatz gesehen hat, der also die Aussage ihres Begleiters bestätigen könnte. Gerade wenn dort Freier unterwegs sind steigt doch die Wahrscheinlichkeit, dass ein hübsches Mädchen in sexy Bekleidung (enge Lederhosen, Lederjacke) jemandem auffällt.
Entweder sie ist jemandem aufgefallen und der hat sich bisher nicht bei der Polizei gemeldet - oder sie ist niemandem aufgefallen und das würde eben darauf hinweisen, dass sie es womöglich nie bis zur Bahnhaltestelle geschafft hat.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 11:55
Für meine Begriffe war sie auffällig wie ein bunter Hund, selbst ich als Frau hätte ihr wahrscheinlich nachgeschaut in schwarzen sexy Klamotten und mit den langen blonden Haaren, dass sie niemandem aufgefallen ist, spricht eigentlich dafür, dass sie nach der Feier nicht mehr weit gekommen ist.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 12:32
@diegraefin
Laut diverser Berichte war es nicht IHR Freund im Sinne von Partner sondern "nur" Freund, teilweise wird sogar gesagt, Schulfreund. Was natürlich nicht besagt, das er nichts von ihr gewollt hätte. Ansonsten neige ich mittlerweile dazu, mich der Ansicht von @KonradTönz1 anzuschliessen.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 12:57
Skurril, skurril.
Die Geschichte mit dem "Gebüsch" klingt sehr ausgedacht. Welches junge Mädchen in engen Lederhosen bekleidet, geht ins Gebüsch pinkeln, wenn sie gerade aus einer Wohnung kommt, in der es wohl ein WC gegeben hat? Klingt das nicht nach ausgedachter Geschichte aus Männersicht? Ein Mann geht wohl eher mal ins Gebüsch um sich zu erleichtern.

Dann die Vermischung mit dem "sie fühlte sich beobachtet"? Klingt das nicht sehr nach dem Einfädeln einer Geschichte?

Und welcher Freund/gute Freund/Schulfreund lässt ein junges Mädchen, ein so hübsches noch dazu, ganz allein mitten in der Nacht in einer Telefonzelle an so einem Ort stehen, ohne sich zu verabschieden? Einfach zur Tram rennen? Was soll das denn?

Die "Geschichte" klingt mehr als ausgedacht, noch dazu schlecht ausgedacht. Deshalb wundet mich sehr, dass die Polizei überhaupt so sehr auf die Aussage dieses Freundes setzt und nicht früher ansetzt. Bspw. in der Wohnung, in der sie sich vorher aufgehalten hat.

Also mein Beitrag soll niemanden verdächtigen, ich stelle nur Wahrscheinlichkeiten dar und die Wahrscheinlichkeit, dass die Geschichte, so wie sie dargestellt wurde, stimmt, nun, die ist meiner Auffassung nach mehr als gering.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 13:08
Mir kam die Geschichte mit dem Gebüsch anfangs auch komisch vor. Aber laut Karte die später eingeblendet wurde, ist es ja schon ein ganzes Stück Fussweg von der Wohnung des Bekannten zur Bahnhaltestelle, wenn dann noch Alkohol, wie bspw. Bier mit im Spiel war, kann es schon gut sein, dass sie doch so plötzlich musste.


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29.11.2012 um 13:11
Vornamen und damaliges Alter des Schulfreundes HIER, falls interessant:
http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/sonja-wo-bist-du-nur-62504.html

Warum hat er nicht im Filmfall mitgewirkt - ER war ja schließlich der, der sie 1. ÜBERREDET hat doch noch wegzugehen UND 2. sie NACHTS alleine ihrem Schicksal überlassen hat. Stattdessen hat einer der Jungs aus der Wohnung etwas (unbedeutendes?!) zum verbrachten Abend erzählt...


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 13:14
@Spiesserin
das könnte zwar theoretisch sein, allerdings glaube ich, dass sich die wenigsten Mädels nachts wirklich regelrecht in ein Gebüsch "reinschlagen". Das ist doch eher typisch männlich. Vielleicht würden sie sich notfalls eine geschützte Stelle aussuchen (z.B. hinter einem Auto) , aber ins Gebüsch?- Höchstens tagsüber.......


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 13:22
@nasirjones
Zitat von Cleo1956Cleo1956 schrieb:Der gefaehrlichste Mann fuer eine Frau ist der eigene Mann\Freund \Ex!
Das kommt nicht von mir sondern von einem bekannten Kriminologen,Dr Pfeifer.
Zitat von nasirjonesnasirjones schrieb:Warum das denn?
Kriminologe Christian Pfeiffer: "Der gefährlichste Mann ist der eigene Ehemann"

Bonn. Der Fall Trudel Ulmen wirft viele Fragen auf. Zum einen geht es um die Arbeit der Polizei. Zum anderen steht der Ex-Mann des Opfers im Fokus. Wie konnte er all die Jahre mit der Schuld leben? Kriminologe Christian Pfeiffer und Alexander Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Sozial- und Rechtspsychologie der Universität Bonn, geben Antworten.

"Der gefährlichste Mann für jede Frau ist der Ehemann", ist Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen in Hannover überzeugt. Er hält den Fall Ulmen für "einen stinknormalen Tötungsfall". Ehepartner gehörten in der Regel zu den Hauptverdächtigten. "Verwunderlich ist hier jedoch, dass der Fall nicht früher aufgeklärt wurde", sagte der Experte.

Laut Pfeiffer ist jedoch die Zahl der Menschen, die durch ihren Ehepartner umgebracht werden, deutlich zurückgegangen. "Heute trennen sich die Paare schneller als früher, die Frauen sind finanziell und beruflich unabhängiger", nennt Pfeiffer als Grund. "Die Konflikte schaukeln sich daher nicht so schnell hoch."

(...)

Die Wissenschaft beschäftige sich vor allem mit der Frage: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Straftäter wiederholt eine schwere Tat begeht? Kaum Erkenntnisse gebe es dagegen darüber, warum bisher unbescholtene Bürger einen anderen Menschen töten. "Für diese Konstellation gibt es kaum eine Möglichkeit der wissenschaftlichen Untersuchung, etwa durch eine Langzeitstudie."

Nur ein Bruchteil der Morde wird jedoch nach Angaben Schmidts von psychisch kranken Tätern begangen. "Meistens liegen die Motive im normalpsychologischen Bereich", sagt der Experte. Vom Streit unter Alkoholeinfluss bis zum nüchtern geplanten Mord - "es gibt keine Verallgemeinerung, jeder Einzelfall muss als solcher betrachtet werden", so Schmidt. Daher sei es auch für die Mitmenschen und die Ermittler nicht ohne weiteres möglich, einen Täter als solchen zu erkennen. Täuschung gehöre zu den alltäglichen menschlichen Verhaltensweisen, so der Experte.

"Den Serienmörder gibt es fast nur im Fernsehen", sagt der Rechtspsychologe. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Täter mehrere Menschen töte, sei äußerst gering. Auch die in der Öffentlichkeit stark beachteten Fälle von Sexualmorden seien mit etwa 40 Fällen in Deutschland im Jahr eher selten.

Quelle: General-Anzeiger Bonn, 20.04.2012
Link: http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/themen/fall-trudel-ulmen/Kriminologe-Christian-Pfeiffer-Der-gefaehrlichste-Mann-ist-der-eigene-Ehemann-article741262.html


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 13:24
@minxx
schwer zu sagen, da ich die örtlichen Gegebenheiten nicht kenne. Vielleicht gabs keine parkenden Autos.

Ich denke aber, dass die Gebüsch-Story falls sie sich so zugetragen hat, irrelevant ist. Ich kann halt immer nur von mir ausgehen, wäre ich mir im Gebüsch beobachtet vorgekommen, hätte ich mich auf dem Weg zur Bahnhaltestelle x-Mal umgeschaut, ob mir/uns keiner folgt & wäre von dort ganz sicher nicht mehr getrampt oder zu einem fremden ins Auto gestiegen.

Aber ich kann halt immer nur von mir ausgehen...


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 15:17
Vielleicht hat ihr Begleiter sie ja im Gebüsch ermordet und sie danach in einen Müllcontainer geschmissen. Mit etwas Glück merkt es keiner und sie ist für immer verschwunden.


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Der Fall Sonja Engelbrecht

29.11.2012 um 15:29
Also hatte eigentlich auch den Freund direkt in Verdacht, genau wie auch im anderen Fall Gestern, in dem Fall wo die Verlobte angeblich nach Hamburg abgehauen ist.

Gut könnte in diesem Fall hier aber auch ein Freier gewesen sein, aber der Freund ist wie so oft auch hier für mich Tatverdächtiger Nr. 1

Wird der andere Fall mit der streng katholischen Frau die nach Hamburg abgehauen sein soll hier auch irgendwo diskutiert schon?

Da verstand ich nicht, wie sie ihn mit dem Handy angerufen haben will (und warum gerade nur ihn), das Handy aber später doch in der gemeinsamen Wohnung im Nachtisch lag mit den Ring zusammen.

Meiner Meinung nach hatte sie da die Wohnung nicht verlassen, jedenfalls nicht auf eigenen Füßen, aber gehört hier nicht rein, weiß allerdings nicht in welchen Thread.

Freund ist jedenfalls in beiden Fällen mehr als verdächtig.


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29.11.2012 um 15:41
Zitat von Piranha007Piranha007 schrieb:Die "Geschichte" klingt mehr als ausgedacht, noch dazu schlecht ausgedacht. Deshalb wundet mich sehr, dass die Polizei überhaupt so sehr auf die Aussage dieses Freundes setzt und nicht früher ansetzt.
Könnte es nicht vielleicht auch eine Strategie der Polizei sein, gerade die Ungereimtheiten in den Aussagen ihres Begleiters bloßzustellen? Womöglich teilen die Ermittler den Verdacht des Vaters, haben aber schlicht nichts in der Hand. Hier herrscht ziemliche Einigkeit darüber, dass die Angaben zumindest merkwürdig sind - vielleicht soll über die Öffentlichkeit Druck auf den vermeintlichen Täter aufgebaut werden? Andererseits wurde an keiner Stelle auch nur angedeutet, dass eine der Personen mit denen sie zuletzt unterwegs waren auch nur den Hauch eines Motivs hätten.


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