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Maria Baumer

9.924 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2012 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Maria Baumer

Maria Baumer

29.07.2020 um 10:59
Der Vorsitzende geht nun auf ein Gespräch mit der Polizei ein, bei dem die Zeugin von einer Amnesie bei einem DVD-Abend berichtete. Danach habe sie den Kontakt abgebrochen. Bis zu besagtem Abend mit der Lorazepam-Gabe.
Quelle: Mittelbayerische

Oh mein Gott @Marinopay
Das ist echt so ein Perversling.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 11:06
An jenem Tattag habe sie sich mit Christian getroffen. Sie habe ein ungutes Gefühl gehabt und deshalb einen Bekannten gebeten, er solle auf der Jahninsel in Regensburg zufällig dazustoßen. Christian erzählte der Zeugin von einem angeblich operierten Freund, den er nach dem Eingriff besuchen wolle. Er habe die Zeit in der Wohnung der Zeugin überbrücken wollen. Sie habe ihm mehrfach deutlich gemacht, dass sie das nicht wolle. Er sei aber nicht, wie besprochen, aus dem Bus ausgestiegen, sondern sei einfach sitzen geblieben. Der Bekannte habe die Gruppe bereits vorher verlassen. In diesem Moment, als sich Christian entgegen der Abmachung verhalten habe, habe sie auf Autopilot geschalten. „Mir war die Gefahr gewusst, aber ich hab mich nicht getraut, irgendetwas zu unternehmen. Ich wollte ihn nicht verärgern.“ Deshalb sei er mit ihr in die Wohnung gegangen. Sie habe gedacht: Ich beweise dem überreagierenden Teil von mir, dass ich das durchstehe und den Tee trinke.  Es sei anders gekommen. Sie habe den Tee getrunken und danach keine Erinnerung mehr. Am nächsten Morgen sei der Angeklagte neben ihr im Bett gelegen und habe sie mit der Hand gestreichelt. Sie habe gedacht: Bloß keine schnellen Bewegungen, bloß nicht verärgern. Bloß aus der Wohnung raus. 

Anmerkung: Zu dieser Zeit wurde Christian F von der Polizei überwacht. Diese stellte fest, dass er die Nacht bei der Zeugin verbracht hatte. Erst, als sie von der Polizei am Nachmittag des folgenden Tages angesprochen worden sei, hätte sich die Anspannung gelöst und sie habe alles erzählt, sagt sie.
Quelle: Mittelbayerische

Das liest sich wie ein einziger Alptraum. Diese arme, junge Frau. Wie dreist dieser Typ ist. Es ist doch wie blanker Hohn, dass er einer Familie von Ärzten und vor allem auch noch Psychiatern entstammt.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 11:16
Anmerkung: Zu dieser Zeit wurde Christian F von der Polizei überwacht. Diese stellte fest, dass er die Nacht bei der Zeugin verbracht hatte. Erst, als sie von der Polizei am Nachmittag des folgenden Tages angesprochen worden sei, hätte sich die Anspannung gelöst und sie habe alles erzählt, sagt sie.
Quelle: https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/der-prozess-um-maria-baumers-tod-21705-art1917691.html?utm_source=messenger&utm_medium=Push&utm_campaign=messengerNewsletter&utm_content=

Er musste doch damit rechnen, dass er überwacht wird. Außerdem musste er damit rechnen, dass das Opfer von sich aus zur Polizei geht. Offensichtlich konnte er vor lauter Besessenheit seine Triebe nicht unterdrücken. Dies lässt Rückschlüsse auf den Mord an Maria Baumer zu. Auch hier musste er damit rechnen, überführt zu werden, was ihn aber nicht abhalten konnte.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 11:20
Zitat von dievodievo schrieb:Er musste doch damit rechnen, dass er überwacht wird. Außerdem musste er damit rechnen, dass das Opfer von sich aus zur Polizei geht.
Ich glaube beides nicht. Dass sein Telefon überwacht wird, okay. Aber dass er observiert wird... Denke nicht, dass ihm das klar war.

Und seine vorherigen, betäubten Opfer gingen ja auch nicht zur Polizei. Ich denke, er war so besessen, dass er sich ausmalte "sie bekommt ja nichts mit und wenn sie morgens neben mir aufwacht, ist das Eis gebrochen." Sonst hätte er das niemals so gemacht, sondern wäre wenigstens noch nachts abgehauen. Dann hätte er sagen können, ich bin gegangen, als du eingeschlafen bist.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 11:25
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Das Interesse an der Frau bekommt die Verteidigung niemals wegrelativiert, selbst wenn es gelänge ein zusätzliches Interesse an Männern nachzuweisen.
Vllt. war das auch sein Plan und das Interesse an Valerie S. war nur gespielt..
MMn. war das schon alles sehr auffällig, es fing ja auch alles erst mit V.S. an als Maria "verschwunden" war...


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Maria Baumer

29.07.2020 um 11:27
Zitat von dievodievo schrieb:Er musste doch damit rechnen, dass er überwacht wird.
Da bin ich mir nicht so sicher - er könnte zu jenem Zeitpunkt auch geglaubt haben, mit dem Mord davongekommen zu sein. Und die Ermittler dürften auch alles getan haben, ihn in dem Glauben zu belassen. Ansonsten wären Überwachungsmaßnahmen ja wenig effizient...

Bei den beiden Brüdern glaube ich noch weniger, dass sie auch nur eine Ahnung von der Telefonüberwachung hatten. Als Brüder eines Verdächtigen muss man wirklich nicht damit rechnen, dass Telefonanrufe überwacht wurden. Dass einer der beiden später - wahrscheinlich mit einem Spaten im Rucksack - durch das Bild der Überwachungskameras spazierte, bestätigt das.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 11:27
Der Vorsitzende will wissen, ob Christian F jemals Ihr gegenüber eine Erklärung geliefert habe, wie Maria Baumer zu Tode kam. Die Zeugin verneint das. Sie habe sich darüber aber gewundert, sagt sie. „Wenn es um den Fall ging, ging es hauptsächlich darum, dass es ihn belastet, dass er mehrmals von der Kripo vernommen und abgehört wurde. Er hat keine Theorien geliefert.“
Quelle: Mittelbayerische

Das ist so wie bei Henrike Schemmer damals. Die hatte auch nur ständig Angst, dass man sie einbuchtet, aber nie ging es mal um Spekulationen, wer es denn sonst gewesen sein könnte, was ein denkbares Motiv ist etc. Das scheint typisch zu sein.

Außerdem war das doch offensichtlich Teil des Balzrituals, dass man mitleidig wirkt.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 11:30
Wenn ich das richtig verstehe, dann ist es der polizeilichen Überwachung zu verdanken, dass Veronika S. über die Tat gesprochen hat? Womöglich wäre das Ganze gar nicht rausgekommen.

Was die Amnesie bei dem DVD-Abend ahnen lässt, dass er mit Veronika S. genau so verfahren wollte wie mit Maria.

Dachte ich anfangs noch, warum lässt man die junge Frau denn nicht einfach nur in Ruhe, steht doch alles in den Akten des Prozesses von 2016, jetzt wird deutlich, warum man nicht auf ihre Aussage verzichten kann.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 11:32
@emz
Wer ist denn diese Veronika? 🤔
Es war (für jeden mit etwas Ahnung von Juristischem) sonnenklar, dass das Gericht die Aussage der jungen Frau durchleuchten muss und sich selbst einen Eindruck vermittelt.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Da bin ich mir nicht so sicher - er könnte zu jenem Zeitpunkt auch geglaubt haben, mit dem Mord davongekommen zu sein. Und die Ermittler dürften auch alles getan haben, ihn in dem Glauben zu belassen. Ansonsten wären Überwachungsmaßnahmen ja wenig effizient...
Das denke ich auf jeden Fall auch. Sonst hätte er diese Tat niemals in der Form begangen.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 11:34
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:es fing ja auch alles erst mit V.S. an als Maria "verschwunden" war...
Der erste Krankenhausaufenthalt von V. S. begann im Februar 2012, also vor dem "Verschwinden" Maria Baumers, und endete im Sommer 2012, also danach. In diese Zeit fiel die erste Annäherung. Nach dem "Verschwinden" musste er sich noch zurückhalten.

Als er glaubte, mit dem Mord davongekommen zu sein, wandte er sich wieder, nun massiv, dem Opfer zu.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 11:39
Zitat:
"Wie kam er in ihrem Freundeskreis an?", will die Sachverständige wissen. „Sehr gut! Jeder hat ihn sofort gemocht“, berichtet sie. Er habe eine freundliche Art, sei witzig und habe viel zugehört. "Ich weiß, dass diese Eigenschaft auch andere an ihm geschätzt haben."
Quelle: https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/live-der-prozess-um-maria-baumers-tod-21179-art1917691.html

Einwandfrei der Wolf im Schafspelz.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 11:42
Die Übergriffe gegen die Domspatzen und gegen Valeria S. sind alle nur durch Zufälle aufgeflogen.
Der Kindesmissbrauch durch die Beschlagnahmung der PC‘s und Festplatten und die Nötigung an V.S. durch die Observation nach dem Fund der sterblichen Überreste von Maria.
Das ist schon harter Tobak, dass diese Taten sonst wahrscheinlich nie ans Licht gekommen wären.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 11:54
Zitat von SteppelSteppel schrieb:Die Übergriffe gegen die Domspatzen und gegen Valeria S. sind alle nur durch Zufälle aufgeflogen.
Der Kindesmissbrauch durch die Beschlagnahmung der PC‘s und Festplatten und die Nötigung an V.S. durch die Observation nach dem Fund der sterblichen Überreste von Maria.
Das ist schon harter Tobak, dass diese Taten sonst wahrscheinlich nie ans Licht gekommen wären.
Mittlerweile denke ich da an ein sehr krankhaftes Verhalten des TV,er hatte anscheinend die Erfahrung Menschen mit Pharmaka gefügig zu machen.Das führte dann zu eigentlich nicht erreichbaren Begehrlichkeiten.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 12:06
Verteidiger Euler fragt zu dissoziativen Einbrüchen der Zeugin. Sie schildert, wie sie sich in diesen Momenten fühlt. Dass sie zwar Erinnerungen habe, diese aber nicht vollständig seien. Hintergrund der Fragen dürfte sein, dass damit die Gedächtnislücken erklärbar würden. Die Zeugin betont aber, dass sie diese Momente nicht als Cut erlebe, so wie dies in jener Nacht mit Christian F war.
Quelle: Mittelbayerische

Was soll denn das? Das hatte er doch im Prozess sogar zugegeben. Was macht er denn jetzt da ne Baustelle auf?


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Maria Baumer

29.07.2020 um 12:16
Zitat von dievodievo schrieb:Der erste Krankenhausaufenthalt von V. S. begann im Februar 2012, also vor dem "Verschwinden" Maria Baumers, und endete im Sommer 2012, also danach. In diese Zeit fiel die erste Annäherung. Nach dem "Verschwinden" musste er sich noch zurückhalten.
Als er glaubte, mit dem Mord davongekommen zu sein, wandte er sich wieder, nun massiv, dem Opfer zu.
Das ist richtig, er hat sie damals schon betreut, aber richtig los ging es erst nach dem Verschwinden von Maria B.
Bereits kurz nach dem Verschwinden seiner Verlobten Maria Baumer pflegte F. zu Valerie S. einen intensiven Kontakt, der weit über das Verhältnis Pfleger – Patientin hinaus ging, unter anderem besuchte er sie sogar an seinen freien Tagen.
Das fiel auch Kollegen und Vorgesetzten auf. Sie habe deshalb zwei Gespräche mit ihm geführt, so F.s damalige Chefin im Zeugenstand. Ein so intensiver privater Kontakt mit Patientinnen sei nämlich allein schon aus arbeitsrechtlicher Sicht problematisch. In einem abgehörten Telefonat sagt F. dazu unter anderem, ihm gehe „Freundschaft vor Arbeit“. Eine „Freundschaft“, die in dem im Urteil beschriebenen Stalking und der Betäubung von Valerie S. gipfelte.
Quelle: https://www.regensburg-digital.de/maria-baumer-mordprozess-freundschaft-inklusive-stalking-und-betaeubung/27072020/
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Was ich eh nicht so ganz verstehe, er hat ihr Tavor in den Tee gemischt und hat sich dann neben ihr schlafen gelegt...Spermaspuren wurden ja keine gefunden, was wollte er dann von ihr...


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Maria Baumer

29.07.2020 um 12:20
Euler fragt nach, ob die Zeugin einverstanden sei, dass ihre Patientenakten eingesehen werden dürfen.
Quelle: https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/live-der-prozess-um-maria-baumers-tod-21705-art1917691.html

Die kann er sich doch von seinem Mandanten geben lassen. Ich glaub ja nicht, dass die Krankenakte als gebundenes Buch die einzige Kopie war.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 12:22
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Was ich eh nicht so ganz verstehe, er hat ihr Tavor in den Tee gemischt und hat sich dann neben ihr schlafen gelegt...Spermaspuren wurden ja keine gefunden, was wollte er dann von ihr...
Es wurde DNA von ihm in ihrem Slip gefunden
Obwohl die DNA des Angeklagten im Slip der Patientin des BKH gefunden wurde, ist es fraglich, ob dem Angeklagten der sexuelle Übergriff auf die Patientin überhaupt nachgewiesen werden könnte. „Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie die DNA dorthingekommen ist. Ein indirekter Transfer über Klopapier oder die Hand ist auch möglich“, stellte die Sachverständige vor Gericht klar. Offenbar gibt jeder Mensch unterschiedlich gut DNA ab, wodurch es unmöglich wird festzustellen, wie viele Zwischenschritte stattgefunden haben.
Schließlich wurde der Kriminaloberkommissar, der bereits im Verfahren Maria Baumer ermittelt hatte, als Zeuge befragt. Er schilderte, wie der Angeklagte mit den ihm vorgeworfenen Straftaten in Verbindung gebracht wurde. Er gab an, die Patientin aus dem BKH als Zeugin im Fall Baumer aufgesucht zu haben. Im Rahmen dieser Befragung erzählte sie ihm dann von den sexuellen Übergriffen des Angeklagten auf ihre eigene Person.
Quelle: https://www.wochenblatt.de/news-stream/regensburg/artikel/167520/die-sexuelle-abgruende-des-baumer-verlobten


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Maria Baumer

29.07.2020 um 12:27
Verteidiger Büttner kommt nochmal auf die Nacht mit der Lorazepam-Gabe zu sprechen. Er will wissen, ob die Erinnerung nicht auch deshalb fehlen könnte, weil sie müde war und sich schlafen gelegt habe.
Quelle: https://www.mittelbayerische.de/bayern-nachrichten/der-prozess-um-maria-baumers-tod-21705-art1917691.html?utm_source=messenger&utm_medium=Push&utm_campaign=messengerNewsletter&utm_content= (Archiv-Version vom 27.02.2021)

Es ist interessant, dass solche Fragen möglich sind, dass die Verteidigung also quasi den Fall noch einmal aufrollt. Wozu wurde dann am Montag überhaupt das Urteil verlesen!


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Maria Baumer

29.07.2020 um 12:34
Der Staatsanwalt spricht auch noch die Krankenhausakte an. Christian habe ihr nach dem ersten Klinikaufenthalt die Pflegedokumentation als gebundenes Buch geschenkt, sagt die Zeugin. Er habe es als Zeichen dafür verstanden, was sie schon alles geschafft habe.
Quelle: https://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/live-der-prozess-um-maria-baumers-tod-21179-art1917691.html#


Das ist schon ein starkes Stück. Unabhängig davon, dass man natürlich den Therapieverlauf und die damit verbundenen Erfolge für den Patienten oft visualisiert, macht man das definitiv nicht in Form eines gebundenen Buches der Krankenakte. Und schon gar nicht ohne Absprache des behandelnden Arztes und der psychologischen Fachschaft. Ich glaube, es ist auf der Station aufgefallen, dass er sich die Krankenakte kopiert hat und mit dem "Geschenk" hat er versucht diesen Fehler zu relativieren, in dem er das Vergehen als "im Sinne des Patienten" verkauft. Dies hätte jedoch unter keinen Umständen von der Klinik toleriert werden dürfen.

Etwas Bauchschmerzen bereitet mir, dass Euler ihre Krankenakte einsehen möchte. Aber die Patientin wirkt sehr reflektiert, ich hoffe, sie kann alle etwaigen Angriffe die aus dieser Einsicht gezogen werden könnten, entkräften und erklären.


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Maria Baumer

29.07.2020 um 12:39
Zitat von dievodievo schrieb:Es ist interessant, dass solche Fragen möglich sind, dass die Verteidigung also quasi den Fall noch einmal aufrollt. Wozu wurde dann am Montag überhaupt das Urteil verlesen!
Hintergrund ist, dass damals ein sog. Deal stattfand: Mildere Strafe für Geständnis. Dabei kann argumentiert werden, dass es sich um ein taktisches Geständnis gehandelt hätte.


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