@OfficerB danke für den Input. Russland wäre sicher nicht ganz undenkbar wenngleich die Anreise wohl nicht so einfach ist.
Die Flucht begann in Portugal. Von dort aus hätte er zB auch per Schiff nach Marokko flüchten können. Und innerhalb von Afrika, denke ich dass er sehrwohl relativ sicher leben kann, wenn er mal aus den Haupt-Urlaubsländern (Ägypten, Tunesien, Marokko, Algerien) im Norden des Kontinents rauskommt und etwas abgeschieden lebt in einem Land wie Nigeria, Kamerun oder der Elfenbeinküste - wo sie zwar im Vergleich mit anderen afrikanischen Ländern doch schon weiter entwickelt sind und eine höhere Lebensqualität haben, aber eben auch Korruption etc. und es wäre ein Leichtes sich dort ebenfalls (wie er es auch schon in Portugal geschafft hat) falsche Personalien zuzulegen und auch unter falscher Identität arbeitstätig zu sein.
Oder aber wir konzentrieren uns darauf wo er sprachlich überleben könnte. Er konnte deutsch und portugiesisch das weiß man ja (konnte er noch mehrere Sprachen?). In Afrika gibt es viele Länder in denen portugiesisch gesprochen wird. Angola, Mozambique, Kap Verde, Sao Tome & Principe, teilweise Guinea-Bissau, etc. Das wären doch schon mal mögliche Destinationen. Brasilien zB halte ich für ausgeschlossen, da ich nicht glaube dass er dort hingekommen wäre.
Genau deshalb denke ich auch dass Russland, auch wenn das Land als solches passen könnte für ihn um auf der Flucht zu leben, eher unwahrscheinlich ist, weil ich mich frage wie er dort hinkommen will, er müsste ja durch zahlreiche EU-Länder durchreisen ohne irgendwo hängen zu bleiben und wenn er den Weg durch die deutschsprachigen Länder vermeiden will dann muss er durch die Balkanstaaten und vor allem in Mazedonien, Montenegro etc. wirst als Ausländer unter Garantie angehalten und überprüft.